Nachdem wir aufgebaut hatten und wir „angekommen“ sind, machten wir uns auf zu einem kleinen Spaziergang im Viertel. Unser Fokus lag zunächst darauf eine SIM-Karte zu kaufen und die Kinder redeten nur noch von Orangen, weil ich mal gesagt hatte, dass wenn wir in der Türkei sind wir Orangen kaufen, weil die dort wachsen.
Also fragten wir den Platzbesitzer wo wir eine Turkcell-Karte am besten bekommen und er meinte wir sollten ein paar hundert Meter in das Viertel laufen und da würden wir entsprechende Läden finden und so war es auch. Ein hilfsbereiter Mitarbeiter hat uns diese auch gleich aktiviert und so fühlten wir uns zurück im Leben. Punkt zwei auf der Liste war dann relativ zeitnah ein Stand, an dem es für jedes der Kinder einen Becher frisch gepressten Orangensaft gab.
Und um uns herum prasselten Tausende Eindrücke auf uns ein: Verkehr, Geschäfte, Häuser, Menschen, Gegenstände, Gerüche, Lichter, Geräusche,… Mit ca. 16 Millionen Einwohnern ist Istanbul circa zehn Mal so groß wie Darmstadt.
Wir liefen etwas herum, versuchten nicht überfahren zu werden. sogen die Lebendigkeit in uns auf und stellten fest, dass das Haupttransportmittel hier die „Sackkarre“ zu sein scheint.
Bei Laleli Döner gab es dann Dürüm Döner und Dönerteller zum Abendessen und für die Kinder als Highlight noch zum Nachtisch Mandarinen geschenkt. Ein sehr gutes Abendessen für wenig Geld und so liefen wir zurück „nach Hause“.
Der Stellplatz fühlte sich sehr sicher an und obwohl nichts besonderes irgendwie heimelig. Wir fühlten uns hier gleich sehr wohl und genossen den Großstadttrubel als Abwechslung zu viel Natur bisher, da wir die Städte Bukarest und Sofia bewusst ausgelassen hatten. Es war auch ein Ort, an dem sich Reisende aus vielen Ländern treffen - die einen reisen gerade nach langer Fahrt zurück, für andere steht noch eine lange Reise bevor, manche sind zum Überwintern in die Türkei gekommen und andere reisen kürzer.Read more
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