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- Aug 31, 2024, 12:30 PM
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 34 m
- United StatesNew YorkCivic CenterNew York City Rescue Mission40°43’5” N 74°0’5” W
Tierisch was los im Central Park
August 31 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C
Am Samstag ging es zusammen mit Maria Richtung New York für drei Tage. Erik und Emilia haben uns zum Zug gebracht (dauerte aber auch 50 Minuten) und mit dem Zug waren wir dann knapp 2 Stunden später im Big Apple, mit tausenden anderen Wochenend-Besucher*innen. Es war so unübersichtlich, dass wir erstmal in die falsche Richtung mit der Metro gefahren sind. Aber es war nicht so schlimm, so konnten wir den Punkt Times Square direkt abhaken. Im Hotel haben wir unsere Koffer abgegeben und uns kurz frisch gemacht und sind dann los, die Stadt entdecken. Der erste Weg führte uns zum Bryant Park und zur Public Library, die aber leider wegen des Labour Day Weekends geschlossen war (am Montag ist hier Feiertag, ähnlich unserem 1. Mai). Anschließend sind wir zur Grand Central Station gelaufen, die wirklich ein sehr schönes Gebäude und sehr sehenswert ist.
Der nächste Programmpunkt war das Rockefeller Center, wo wir eigentlich auch rauf wollten. Da die Tickets jedoch abends ein Drittel teurer sind, aufgrund des bewölkten Himmels aber wahrscheinlich die Aussicht nicht so besonders gewesen wäre, entschieden wir uns, den Punkt zu verschieben.
Nach der totalen Reizüberflutung in einem riesigen, vollen Spielzeugladen, sind wir mit der Metro rüber nach Queens gefahren und sind dort ins PS1 gegangen, die kleine Schwester des Museum of Modern Art. Dort gab es sehr unterschiedliche Künstler*innen zu sehen, zwei haben uns besonders gut gefallen.
Danach waren wir so richtig platt. In der Nähe unseres Hotels haben wir ein leckeres Vietnamesisches Restaurant gefunden und uns mit Suppe gestärkt. Danach rief das Bett 😉
Am Sonntag war ein bisschen Regen angesagt, was aber nicht so schlimm war, da wir sowieso erstmal in ein Museum wollten. Wir hatten uns das Naturhistorische Museum ausgesucht und das war auch sehr spannend. Allerdings auch überfüllt und etwas unübersichtlich, aber faszinierend, so viele verschiedene Tiere in Originalgröße und die Saurier- und Mammutskelette zu sehen.
Nach über drei Stunden waren wir durchgefroren, weil die Klimaanlage im Museum so kalt eingestellt war (wie fast überall, drinnen bin ich ständig am frieren...) und satt mit Eindrücken. Im Central Park haben wir uns bei leichtem Nieselregen aufgewärmt, der sich aber schnell zu schönem Sonnenschein entwickelte. Wir haben nur einen Teil des Parks geschafft, weil er natürlich riesig ist, wie alles hier. Manche Vorannahmen erweisen sich dann doch als wahr. Leider auch manche Vorurteile. So trinkt man hier wirklich wirklich oft aus Pappbechern und Getränkedosen, sogar im Hotel gibt es zum Frühstück nur Pappgeschirr und Mülltrennung wird zwar versucht, aber es scheint keinem wirklich klar zu sein was von was getrennt wird...
Im Central Park war jedenfalls ordentlich was los, überall Touristen, aber auch viele überhaupt nicht scheue Tiere haben wir gesehen. So zum Beispiel einen Waschbären, zahlreiche Vögel, Eichhörnchen und Ratten.
Im Anschluss sind wir Richtung Downtown gefahren und dort auf die Highline, ein höherer Spazierweg. Auch der war ganz schön voll, aber trotzdem irgendwie schön zu laufen und ganz schöne Aussichten. Schön bepflanzt war er auch, allerdings finde ich es sehr auffällig, wie wenig Insekten es hier gibt, also Bienen, Hummeln, Schmetterlinge oder so etwas. Mücken gibt es natürlich. Aber schon in Cape Cod und Martha's Vineyard war mir das aufgefallen, dort habe ich es aber auf das Meeresklima geschoben und klar, hier ist Stadt, aber normalerweise stürzen sich dort die Insekten doch gerade auf die wenigen Blumen, die es gibt.
Nunja, irgendwann sind wir runter von der Highline weil wir eine kleine künstliche Insel im Hudson River entdeckt haben. Dort hatte man einen schönen Blick auf die Skyline und dort haben wir uns einen Aperitif gegönnt. Danach waren wir sehr lecker und authentisch mexikanisch essen. Nach einem kurzen Zwischenstop im Hotel haben wir uns sogar noch mal aufgemacht, um einen Cocktail (einen Cosmopolitan 😉) trinken zu gehen.
Insgesamt 20.000 Schritte haben wir geschafft an diesem Tag.Read more