United States
Olga

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Travelers at this place
    • Day 12

      An der Golfküste hoch nach Fort Myers

      November 12, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 21 °C

      Geweckt von dem Zwitschern der Vögel und unmittelbar später erneut vom Wecker, startete der Tag für Chris wieder um 7 Uhr mit einem kalten Eiskaffee und einer Runde um den Campground. Eine kurze Dusche und ein Nutellabrot später sollte es auch schon weiter gehen. Leider stand in der Reihe vor uns beim Dumpen ein riesen Bus der seit 2 Wochen kein Schmutzwasser mehr abgelassen hatte und verzögerte somit unsere Weiterfahrt um knapp 30 Minuten. Als nettes Gimmick war deren Dumpschlauch am Ende durchsichtig. Ein wunderschöner Anblick was aus einem Ami-Mobil so nach 2 Wochen rauskommt – nicht 😊

      Gegen 9 Uhr schafften wir es dann aber doch den Campground zu verlassen und fuhren auf den Tamiami-Trail in Richtung Westen auf. Einen richtigen Tagesplan hatten wir für heute nicht ausgearbeitet und ein Campground war auch nicht gebucht. Also schauten wir mal, wo es uns heute so hintreiben sollte. Als erste Stadt, wenige Meilen hinter unserem Nachtlager, stießen wir dann auf Naples (deutsch = Neapel). Der erste Halt wurde bei einem Starbucks vollzogen – schließlich hatten wir seit nun 2 Tagen in den Everglades kein WLAN und wollten alle unserer Follower über den aktuellen Stand informieren 😊 Und wo wir schonmal da waren gab es noch einen kleinen Double Mocca Frappochino unsalted Caramel Medium mit Sahne! auf die Flosse. Weiter ging es dann mit unserem treuen Gefährt für knapp 5 Minuten. Vorbei an jede Menge Villen – von denen wir ausnahmslos jede ungesehen beziehen würde – und vielen Wasserstraßen mit jeweils vor Anker liegenden Privatyachten (vielleicht hätte man die Stadt besser Venedig getauft) bis zum Parkplatz in der Nähe des Naples-Pier. Kurz die Kreditkarte durch den Parkautomaten gezogen und schon hatten wir eine Stunde Pier-Zeit für moderate 2,50 Dollar gebucht.

      Durch einen schönen ca. 10 Meter langen Waldstreifen führte uns der Weg runter zum Strand – ein Block entfernt von dem Pier. Leute was sollen wir dazu sagen? Der Sand war nicht nur so weiß wie Puderzucker, er war auch noch genauso fein!!! Da dieser die Sonne so krass gespiegelt hat, dass man kaum die Augen aufhalten konnte, brauchte man wirklich für die paar Meter zum Pier eine Sonnenbrille. Der kurze Fußweg fühlte sich an, als wenn man auf einer Wolke spazieren geht. Scheinbar waren wir nicht die Einzigen, denen das gefällt. Der Strand war trotz der frühen Uhrzeit (kurz nach 10) an einem Dienstagmorgen gut gefüllt. Aber ok – wer hier wohnt muss wohl auch nicht mehr arbeiten gehen 😊.

      Der ca. 300 Meter lange Pier an sich war sehr schön aufgebaut. Man konnte sich direkt nach den ersten Metern einen kleinen Snack auf die Hand nehmen und über den Steg schlendern. Bewaffnet mit einem Hotdog und einem Stück Pizza (die Figur ist mittlerweile eh schon ruiniert) taten wir dies dann auch.
      Wie eigentlich an jedem Strand und besonders an den Stegen und Brücken in Florida waren auch hier wieder sehr viele Angler vertreten – wobei man langsam echt nicht mehr hingucken kann was da alles mit den Angelhaken und Vögeln passiert. Bedingt durch die Strömung im Meer und den Befestigungspfosten der Stege verheddern sich sowohl die Schnüre als auch die Haken des Öfteren an eben diesen. Immer wieder sieht man Pelikane und andere Vögel, aus deren Hals ein Stück Schnur ragt ☹. Aber der Volkssport Nummer 1 nimmt auf die Tierwelt hier nun Mal keine Rücksicht. Auch gefangene Fische werden nicht schnell getötet. Oftmals werden sie einfach zappelnd neben sich gelegt bis sie elendig erstickt sind – da darf gerne noch dran gearbeitet werden!!!

      Nichts desto trotz wurden wir hier von einem sehr unterhaltsamen kleinen Raben / Dohle zum Lachen gebracht! Diese forderte die vorbeigehenden Menschen lauthals und fasst mit Worten auf, den unter ihren Krallen befindlichen Wasserschlauch aufzudrehen, damit sie trinken konnte. Natürlich entsprachen wir ihrem Wunsch. Bedankt hat sie sich aber nicht 😊.

      Neben dem kleinen drolligen Vogel entzückten uns noch 100.000de winzige Fische, welche zum Fressen an die Oberfläche schossen und das Meer in eine Art Whirlpool verwandelten. Den Festschmaus ließen sich die hiesigen Möwen natürlich nicht entgehen und in Manier eines Akrobaten aus dem Cirque de Solei stürzten sie sich aus großer Höhe in die Fluten um kurze Zeit später mit fetter Beute davon zu fliegen.
      Unser persönliches kleines Highlight an dem stündlichen Ausflug war dann aber weder der Sand noch die Vogelwelt. Auf dem Hinweg über den Pier bemerkten wir bereits zu unserer Linken, dass ein Delfin im Wasser auf der Suche nach Nahrung war. Immer wieder tauchte seine Rückenflosse zwischen den „Whirlpoolwellen“ auf.
      Auf dem Rückweg legte dieser sich dann aber noch so richtig ins Zeug und sorgte damit bei allen Besuchern des Stegs für hochkarätiges Entertainment!!! Seine Beutetiere waren von seinem Engagement nicht so angetan und taten alles um nicht als Delfinfrühstück zu Enden. Nur wenige Zentimeter neben uns sah man einen Fisch im wahrsten Sinne des Wortes über das Wasser fliegen und hinten dran der kleine Flipper in Schräglage mit vollspeed hinter her– zum Glück war die Kamera bereits gezückt und ein paar tolle Schnappschüsse konnten von dem Spektakel gefertigt werden 😊.

      Glücklich, satt und zufrieden schlenderten wir dann wieder in Richtung RV und ließen den Motor an. Als nächstes Ziel hatten wir uns Fort Myers Beach rausgesucht.
      Mit einer kleinen Unterbrechung für ein Weihnachtsgeschenke-Shopping erreichten wir oben genanntes Ziel gegen 13:00 Uhr – schon wieder der halbe Tag rum. Wenn die Zeit doch in Deutschland auch mal so schnell vergehen würde.

      Der Plan war eigentlich nur ein „kleines“ Eis am Strand zu schlabbern. Aber bereits nach 50 Metern passierten wir einen tollen Surfshop in welchem Chris noch nach dem bis dato nicht gefundenen Strand-Shirt mit der Flagge der USA gucken wollte. Mit einem breiten Grinsen wurde er dann schließlich fündig und die Kreditkarte durfte erneut durchgezogen werden – ob sich der Magnetstreifen wohl irgendwann mal abnutzt? 😊

      Die geplante Stunde am Strand wurde nach dem Shopping-Stepp-In dann halt halbiert. Dennoch gab es für Beide ein riesen Eis (für den Begriff „riesen“ reichen hier 2 Kugeln, vergleichbar bei uns mit einem kompletten Eisbecher) für insgesamt 17,00 Dollar – was dann auf dem Weg über den kleinen Steg verzehrt wurde 😊.
      Da hier, bedingt durch die eher gehobenen Parkpreise und der (mal wieder) aufkommenden Zeitnot, die Uhr im Auge behalten werden musste, hieß es nach dem Shoppen und dem Eis somit nach knapp einer Stunde: Einsteigen und Anschnallen. Weiter ging die Fahrt von der kleinen Strandstadt zu seiner großen Mutter: Fort Myers – der ehemaligen Winterresidenz von Henry Ford und Thomas Edison.

      Genau diese wollten wir uns dann auch angucken. Neben den Ausstellungsräumen, in welchen viele alte Autos von Henry sowie unzählige Erfindungen von Thomas zu finden waren, konnte man mit einem Audioguide auf Deutsch auch die ehemaligen Wohnhäuser – oder besser gesagt Wohnvillen besichtigen.

      Vor Ort angekommen mussten wir knapp 15 Minuten planlos umherirren, da wir den Eingang nicht finden konnten. Eigentlich steht hier in den USA für jeden Driss irgendwo ein Schild, aber einen Wegweiser von den großen Parkplätzen aus suchte man dann vergeblich.
      Endlich gefunden blieben uns dann leider nur noch knapp 2 Stunden zur Besichtigung. Mit Einbruch der Dunkelheit (17:30 Uhr) werden die Tore hier geschlossen. Die Aufnahme der Besichtigung in unsere To-Do-Liste hat sich aber auf jeden Fall gelohnt! Neben den „kleinen“ (nur rund 900m² umfassenden) im viktorianischen Zeitstile gebauten und eingerichteten Häusern von Thomas Edison, Henry Ford und deren Familien sowie diversen Nebenhäusern für die Bediensteten war das Anwesen übersäht von Obstbäumen (hauptsächlich Mangoarten und Zitrusfrüchte) und zig Sorten von mehr oder weniger wildwachsenden Orchideen. Auch wenn es heute nichts mehr Besonderes ist – befand sich natürlich auch ein Privatpool auf dem Grundstück. Damals war es einer der Ersten in den USA. Außerdem baute sich Edison auch noch einen kleinen Privatsteg mit 400 Metern Länge ins Wasser. Sein Boot hatte wohl zu viel Tiefgang um unmittelbar in Ufernähe vertaut werden zu können. Man sieht bzw. liest – den beiden Familien muss es äußerst schlecht gegangen sein damals 😊.

      Wieder von dem Anwesen zurück im eigentlich Museum blieb leider nicht mehr all zu viel Zeit und wir wurden bereits beim Betreten daran erinnert, dass das Museum in 15 Minuten schließen wird. Also legten wir den Schalter vom entspannten Deutschen Touri um in den Modus: japanischer Weltenbummler. Von allen Ausstellungstücken und Tafeln wurden im Vorbeihechten schnell ein paar Fotos gemacht, sodass man diese später in Ruhe „auswerten“ kann 😉.

      So langsam neigte sich der Tag dem Ende entgegen und wir mussten uns mal um einen Übernachtungsmöglichkeit kümmern. Die Mitarbeiterin in dem von uns präferierten Campground in der Umgebung war dann aber leider nicht in der Lage uns per Telefon einzuchecken. Online konnten wir zwar unzählige freie Plätze sehen, diese waren aber für heute als First-Come-First-Serve deklariert. Da die Tore um 18 Uhr schließen war es uns auch leider nicht möglich diese Alternative wahrzunehmen, da man uns den Gate-Code per Telefon auf keinen Fall mitteilen wollte. Nachher würden wir uns auf einen Platz stellen, welcher schon reserviert wäre – so unflexibel kennt man die Amis hier eigentlich gar nicht.

      Also planten wir gedanklich ein wenig um und buchten uns dann online über einen anderen Anbieter einen Stellplatz in unmittelbarer Umgebung im W.P. Franklin Campground. Die zunächst geplanten weiteren 50 Meilen für heute werden dann halt morgen noch abgerissen.
      Per Telefon teilte man uns dann auch den Code für die Nachtschwärmer mit und wir bezogen gegen 18:15 Uhr unseren Stellplatz am Wasser. Der Abend klang mit Nudeln, Bier und Tippen auf dem Laptop aus.
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    • Day 13

      Der Weg zur Tampa Bay

      November 13, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 16 °C

      Tag 13 begann und mit Schrecken fiel es Chris bei seiner 7 Uhr Kaffeerunde auf, dass wir nächste Woche um diese Zeit schon wieder zuhause sind ☹. Da der Tag eh komplett bewölkt, leicht stürmisch und recht frisch war, machte dies den Start leider auch nicht besser…

      Egal, für den heutigen Tag kam uns dies recht gelegen – oder sagen wir mal, wenn schon so ein Wetter sein musste, dann passte es heute am besten. Bedingt dadurch, dass wir gestern früher nächtigen mussten als gedacht, stand heute extrem viel Strecke auf dem Programm. Der nächste Campground war nämlich bereits gebucht – und das lag nicht nur daran, dass unser kommendes Abendziel im Fort de Soto so begehrt ist, dass man so gut wie nie Plätze dort bekommt, sondern auch daran, dass wir für Morgen Eintrittskarten für den in der Nähe befindlichen Freizeitpark Bush Gardens haben.

      Also wieder schnell geduscht und das Frühstück mal ausfallen lassen – angesichts der langsam aber stetig anwachsenden Körperregionen bestimmt nicht die schlechteste Idee - ging die Lutzi dann ab. Es lagen knapp 190 Meilen vor uns – ein richtiges Zwischenziel gab es heute auch nicht. Aus diesem Grund entschieden wir uns dazu nicht die Meilen über die Interstate abzureißen sondern die vielen kleinen Barriereinseln an der Golfküste abzuklappern. Alleine dadurch wuchs die berechnete Wegstrecke von Googlemaps von moderaten 3 Stunden auf gute 5 ½ Stunden an.
      Um kurz nach 8 verließen wir dann unser Nachtlager und der Campground-Host verabschiedete uns dann sinngemäß mit den Worten: „Wer spät kommt darf auch früh fahren“ 😊

      Über zahlreiche Landstraßen bahnten wir uns den Weg zurück zur Küste. Nach gut einer Stunde – wobei alleine ca. 20 Minuten davon an dem riesigen Gebiet der Babcock-Ranch vorbeiführten (beim nächsten W-Lan müssen wir erstmal gucken, was es damit auf sich hat) – erreichten wir dann wieder den Golf von Mexico.

      So langsam wurde es Zeit für den ersten Zwischenstopp – so verriet es zumindest dann doch das aufkommende Magengrummeln. Kurz mal auf die Umgebungskarte und in die Reiseführer geschaut. Als lohnenswertes Ziel wurde hier Boca Grande mit dem angrenzenden Gasparilla Island State Park genannt. Dementsprechend wurde die Route ergänzt und nach einer „kleinen“ Maut von 11 Dollar für die Überfahrt auf die Insel erreichten wir dann auch das Ziel. Am Strand durften wir dann für 3 Dollar parken und gingen bei mäßigem, sehr windigem aber durchaus trockenem Wetter zum Strand runter. Der Pulli durfte heute nicht fehlen. Zuvor wurde aber noch schnell das Magengrummeln mit einem Sandwich im Camper bekämpft.

      Die doppelte rote Flagge verriet einem, das heute absolutes Schwimmverbot herrschte. Zusätzlich wehte noch eine lilafarbene Flagge. Die angrenzende Tafel klärte einen auf, dass diese gehisst wird, wenn gefährliche Tiere im Bereich sind – welche dies sein könnten wurde leider nicht weiter erläutert.

      Auf Grund des Wetters war hier nicht viel los und wir hatten den Strand für uns alleine. Auf den ersten Blick wirkte dieser auch gar nicht mal so groß. Wenn man jedoch um die Kurven der Krippen schaute, erstreckte sich dieser dann doch gefühlt über mehrere Meilen nach links und rechts. Wir befanden uns schließlich am Ende der Insel und hatten somit ca. 270 Grad Wasser und Sand um uns herum.
      Das recht raue Wetter zeigte das Meer heute von seiner anderen Seite und man war teilweise wie hypnotisiert von den recht großen Wellen, den Vögeln im Wind und der Brandung die lautstark aufschlug.
      In dem Statepark selbst, an der Spitze der Insel, befand sich dann noch ein alter und für heutige Verhältnisse sehr kleiner Leuchtturm – welcher in den 60ern außer Betrieb gestellt wurde und durch die Initiative der Anwohner mit einem kleinen Museum am Leben gehalten wird. Wenn man es nicht besser wüsste würde man dieses kleine Häuschen heute nicht mehr als Leuchtturm erkennen. Die Ausstellungsräume im Inneren waren liebevoll gestaltet und informierten uns in den folgenden 15 Minuten über die Geschichte des Statepark und das Gebäude selbst.
      Nach gut einer Stunde ging es dann zurück zum Parkplatz und wir setzten unsere Route u.a. über die kleinen Inseln Manasota Key und Casey Key fort. Dies war eine sehr gute Idee, da auch hier wieder eine Protzvilla nach der nächsten stand und man aus dem Träumen vom eigenen Megareichtum nicht raus kam 😉.

      Die meisten Anwohner der direkt am Strand liegenden Anwesen – manchmal lediglich getrennt von der vorbeiführenden Küstenstraße – haben sich die gegenüberliegende Straßenseite bzw. dessen Abschnitt gleich mit gekauft um hier entweder weiter freie Sicht zu haben oder um sich ein kleines Vorhäuschen dahinzustellen – jaja reich müsste man sein😊. Die obligatorischen Angestellten waren nahezu allgegenwärtig um die Anwesen und Grünflächen auch optisch in Schuss zu halten.

      Nach den schönen Küstenabschnitten musste dann doch wieder etwas mehr Stadtverkehr sein um auch hier weiter zu kommen. Da sich so langsam auch wieder der Hunger einstellte beschloss Nici, dass es an der Zeit wäre, dass Chris mal Denny’s kennenlernt. Diese Idee stellte sich geschmacklich als eine grandiose heraus! Die Portionen waren sehr groß und wirklich lecker. Als man sich jedoch wieder in die übliche Fahrtposition begab, bereuten wir beide diese Mengen an Essen und hätten so ins Suppenkoma fallen können – aber es hilft ja nichts, die nächsten Meilen lagen vor uns.

      Der weiter Weg führte uns auf die nächste Insel, welche zugleich mit dem kleinen Städtchen St. Armands lockte. Eigentlich besteht diese „Stadt“ nur aus einem großen Kreisverkehr um welchen sich zahlreiche Edelboutiquen tummelten. Für einen Einkaufsbummel reichte die Zeit zwar nicht, aber die Atmosphäre wurde in der Vorbeifahrt von uns aufgesaugt.

      Etwa eine Stunde vor dem Ziel – noch auf der gleichen Insel – legten wir einen letzten Stopp in dem Walgreens von Bradenton Beach ein, da Chris einen kleinen juckenden Ausschlag am Finger plagte. Ob dieser von der übermäßigen Nutzung von Anti-Mücken-Creme kam kann nur vermutet werden. Der „Servicemitarbeiter“ hinter der „Apotheken“-Theke war eher ein normaler Verkäufer im Einzelhandel der mal ein wenig Grey’s Anatomy gesehen hat als eine kompetente Bedienung… Aber naja er hat uns zumindest eine Empfehlung ausgesprochen, welche sich im Nachgang aber als Mittel gegen Mückenstiche und Giftefeu herausstellte☹. Vielleicht wirkt es ja doch, wir werden sehen… zur Not kann man eh nicht genug Creme gegen Mückenstiche hier haben 😊.

      Der letzte Streckabschnitt führte und dann nochmal über 3 mautpflichtige Brücken zum Campingplatz. Die erste hiervon war die Skyway Bridge, welche St. Petersburg mit Brandeton verbindet und mit über 4 Meilen länge über die komplette Tampa-Bay führt. Eine sehr lohnenswerte Überfahrt und mit gerade mal 1,50 Dollar auch durchaus erschwinglich. Die Alternative wäre sonst eine 85 Meilen längere und ohne Verkehr 1 ½ Stunden dauernde Umfahrung der Bucht gewesen – allein schon aus diesem Grund eigentlich keine Alternative.

      Am Campground angekommen wurden wir auch hier wieder von einem freundlichen älteren Herrn begrüßt. Chris nicht ganz ernst gemeinte These hierzu war, dass so gut wie ganz Florida aus ausrangierten (ob freiwillig oder nicht ganz freiwillig abgeschobenen Rentner aus ganz Amerika) besteht, da man im ganzen Urlaub an einer Hand die jungen Leute abzählen kann😉 Nichts desto trotz sind alle sehr freundlich und zuvorkommend!

      Nach dem Einchecken um 17:15 Uhr konnten wir es uns dann nicht nehmen lassen ein größeres Feuer anzuzünden – denn der Vorteil an dem blöden Wetter ist, es gefällt auch den Blutsaugern nicht😊 😊 😊 – und das gekaufte Feuerholz muss ja auch so langsam mal weg.
      Knapp 2 Stunden zündelte und stocherte Chris an dem Feuer – in welchem auch ein riesen Marshmallow sein Leben verlieren durfte – und schwelgte in Erinnerungen an die damaligen Pfadfinderzeiten bis dann schließlich die 4 kg Holz nur noch glühende Kohlen waren und der restliche Abend inkl. diesem Bericht nach drinnen verlegt wurde.
      Voller Vorfreude auf einen actiongeladenen Tag im Freizeitpark – und laut Wetterbericht vermutlich dem letzten wirklich warmen Tag in Florida – ging es dann ins Bett.
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