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Seaview

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Travelers at this place
    • Day 194

      Bodega Bay

      April 8 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

      Was haben Hitchcock’s “Die Vögel” und Carpenter’s “The Fog” gemeinsam?

      Beide wurden zum Teil in Bodega Bay gedreht. Nebel hatten wir keinen, aber Vögel gab es genug.
      Zu ehren Hitchcock gibt es ein kleines Restaurant neben der Straße: “The Birds”. Sehr nett gemacht.

      Am Ortsrand entdecken wir noch den Children Bell Tower:

      Atlas Obscura:
      “Der Kinderglockenturm am Highway 1 ist allen Kindern gewidmet, wurde aber zum Gedenken an einen kleinen Jungen namens Nicholas Green errichtet. Während eines Italienbesuchs im Jahr 1994 kam der siebenjährige Nicholas bei einem missglückten bewaffneten Raubüberfall ums Leben, bei dem das Auto der Familie fälschlicherweise für das eines Juweliers gehalten wurde. Nicholas' Eltern spendeten seine Organe und sieben italienische Patienten (von denen vier selbst erst Teenager waren) erhielten das wertvolle Geschenk von Nicholas.

      Die Entscheidung der Familie Green erregte in Italien großes Aufsehen und führte zu einem drastischen Anstieg der Organspendezahlen, die zuvor zu den niedrigsten in Europa gehörten. Dieser Anstieg und alles andere Gute, das aus der Tragödie hervorging, ist als l'Effetto Nicholas, der "Nikolaus-Effekt", bekannt geworden.

      Zu Ehren des kleinen Jungen errichtete seine Heimatstadt Bodega Bay das Denkmal. Es besteht aus drei ineinander verschachtelten Türmen, an deren stählernen Querstäben 140 nicht zusammenpassende Glocken hängen. Die meisten wurden von italienischen Schulen, Kirchen, Schiffen und Bergwerken gespendet, um ihre Dankbarkeit für die selbstlose Entscheidung der Familie Green zu zeigen.

      Die mittlere Glocke stammt aus der renommierten Gießerei Marinelli, die seit über tausend Jahren päpstliche Glocken schmiedet, und trägt eine Inschrift mit den Namen der Empfänger. Papst Johannes Paul II. segnete sie höchstpersönlich, und auch der italienische Staatspräsident und der Ministerpräsident erwiesen ihr die Ehre, indem sie dafür sorgten, dass alle Glocken von der italienischen Luftwaffe nach Kalifornien geflogen wurden.”

      Sehr ergreifend diese Geschichte, aber direkt neben dem Parkplatz haben wohl andere Leute Sachen in einen Baum gehangen. Von Kronleuchter bis zu Kindersachen. Das ist schon etwas gruselig.
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    • Day 194

      Highway No. 1 - Bodega Bay nach Fort Ros

      April 8 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C

      Heute ist in Amerika eine Totale Sonnenfinsternis zu sehen. Wir sind dafür zu weit nördlich, aber knapp 40% können wir noch sehen. Auch das ist schon beeindruckend. Die nächste in Deutschland ist 2081, das schaffen wir nicht mehr.

      Dann geht es weiter nordwärts auf dem Highway No. 1. Die Straße windet sich hier spektakulär an der Küste entlang. Im Nebel oder bei Dunkelheit sollte man hier sehr vorsichtig fahren.

      Immer wieder gibt es Haltebuchten mit toller Aussicht. Am Goat Rock Beach entdeckten wir mehrere Herden Seekühe. Auch wieder mit Kindern.

      Hinter Fort Ross an einem Laden mit Restaurant halten wir an. Hier können wir übernachten und auf der Terrasse noch etwas den Nachmittag genießen.
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    • Day 6

      Trip nach Jenner

      May 12, 2016 in the United States ⋅ 🌙 11 °C

      Nach dem Aufenthalt in unserem abgefahrenen und super typischen Motel " best value" und einem überschaubaren Frühstück wie man aus Filmen kennt ging es für uns um 8 Uhr ,vorbei an der Nescar Strecke, weiter auf den #101 Highway.

      Auf den ersten Blick scheint die Abzweigung zum Gold Bluff Beach und Fern Canyon alles andere als spannend, denn vom Pazifik ist absolut nichts in Sicht. Um so mehr Urwald , befarnte Runken und Strunken, überwucherte Rümpfe und Stümpfe abgeholzter Redwoods und Douglastannen - tote Ahnen der ringsum nachwachsenden Holzgeneration. Dann plötzlicher Szenenwechsel: vom Urwald zum Ozean, vom grünen Moos zu weißen Dünen, überzogen von Riesenteppichen aus fliederfarbenen Lupinen.

      Weiter ging es auf der Avenue of Giants, die ihren Namen wirklich verdient hat. Hier wird man 33 Meilen durch das größte Redwood Reservat der Welt geführt. Mit dem Humboldt Redwood State Park wurde uns eine unglaubliche Schauspielkullise mit Nebel und Bäumen so groß dass man die Enden nicht sieht geboten. Wir sehen wie Zwerge neben diesen Bäumen aus - bis zu 3300 Jahre alt waren diese.
      Ich denke die Redwoods waren unser Highlight für heute.
      Ich musste Dario immer wieder ermahnen auf die Straße und nicht in die Natur zu schauen. war auch wirklich nicht einfach sich nicht ablenken zu lassen.
      Teilweise war der Nebel so stark, dass ich nicht wusste ob die Scheibe beschlagen war oder die Sicht nur so weiß war. Und im direkten Wechsel gab es Sonne pur. Von ihrer schönsten Seite. 🌅

      An den Straßen findet man überall Schilder auf denen man vor Elchen gewarnt wird. Gesehen haben wir leider Keinen , dafür zahlreiche Küstenadler die ihre Jagdrunden über uns gedreht haben.
      Das ganze wurde gekrönt mit der Entdeckung zweier Wale die hin und wieder Fontänen ausgestoßen haben. Gute Bilder haben wir leider davon nicht machen können :(

      Zwischen all diesen Naturphänomenen gab es immer wieder ein kleines Village die teilweise so klein waren, dass es weder Tankstellen gab noch Lebensmittel zu kaufen waren.
      Deshalb wurde es mit dem Tanken für uns heute auch wirklich knapp. Für 30$ gab es dann aber 12 Gallonen die unsere Weiterfahrt wieder ermöglichten.
      Es lässt vermuten, dass die Tankwarts wohl alle ein unabhängiges System ihrer Preisgestaltung verwalten, die Preise schwanken nämlich zwischen 2.38 und 2.95$ /Gallone

      Allgemein fällt auf, dass die Amerikaner sehr gemütliche Autofahrer sind, lassen sich von nichts und niemanden stressen und fahren sogar mit dem Auto an sämtliche Drive by s vorbei, um sich einen Kaffee zuziehen. Die 65mph die man als Höchstgeschwindigkeit hier hat stören mich überhaupt nicht, dies macht die Fahrt viel mehr zu einem Erlebnis als zu einem sinnlosen von A nach b fahren.
      Der Smalltalk der hier zum guten Ton gehört, an dem aber niemand ernsthaft interessiert ist, an den habe ich mich jedoch noch nicht gewöhnt.
      Da bitte ich gerne Dario zu übernehmen ^^

      Als guter Cockpitnavigator habe ich Dario dann weiter durch die Weinregionen der Westküste geführt ,wo wir dann kurz nach Jenner in einem coolen Bungalow mit Küstenblick Zuflucht gefunden haben. Morgen gehts weiter bis nach San Francisco.

      P.S.: Selfie des Tages gab es natürlich auch - Pebble Beach - Most dangerous beach in California
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