United States
Town of Encampment

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 66

      Dag 66, Wyoming

      July 12 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

      Vandaag staat in het teken van het einde van Colorado en het begin van Wyoming. Het is niet heel ver meer en ik moet er voor de middag nog wel kunnen zijn.

      Ik volg de Wyoming trail naar de grens, een pad dat ruim honderd jaar geleden werd gebruikt om miljoenen (ik weet het ook niet, maar dat is wat ik er van opgestoken heb) schapen van Wyoming naar Colorado te leiden om daar te grazen, tot het ongenoegen van de Colorado koehouders. Leuk stukje historie op een verder saai pad. Het enige wat me bezig houd is continu kort klimmen, er zijn veel klimmetjes tussen de 30 en 100 meter, sommige best steil.

      Ik wist uiteraard dat ie eraan kwam, de grens, maar toch enigszins onverwacht. Ik wilde net mijn telefoon pakken om te kijken waar die nou bleef. Ik zie de kentekenplaten en word enigszins emotioneel (ik schrijf het toch op met het risico dat ik een gezien word als een zacht ei 😉), waarom is me niet helemaal duidelijk. Blijdschap vooral, ik ben van ver gekomen en heb zwaar terrein ondanks wat tegenslagen overwonnen.

      Maar ik moet door, Wyoming wacht. En het gaat door waar Colorado gestopt is. Lekker op en neer, het klimt wel iets hoger en de omgeving is wat gevarieerder. Maar niet heel makkelijk, van tijd tot tijd verdwijnt het pad weer en is het zoeken naar de juiste richting. Maar geen nood, GPS weet de weg 😜.

      Ergens halverwege de middag zie ik een klein vogeltje op het pad, ik stop even, ik kan niet direct opmaken of het nog leeft. Dan van uit mijn rechterzijde hoor ik iets al proestend op mij afkomen, ik schrik, draai me om en zie een kip of iets dergelijks. Ik moet lachen en zij (ik denk de moeder van het kuikentje) stop de aanval, ze realiseert natuurlijk ook wel dat zij niet de bovenliggende partij gaat zijn in een confrontatie. Ze bluf valt me nog een aantal keer aan en dan houd ik het voor gezien, rare kip 😉.

      Het is een dag met highs en lows, het eindigt ook een beetje vervelend. Ik stop voor het avondeten maar ik moet het in noodvaart naar binnen lepelen omdat ik totaal overvallen word door een kolonie muggen. En dan tegen het einde van de dag kom ik in een moerasachtig terrein terecht, met natte schoenen en voeten tot gevolg. Dat is weer lekker morgenochtend.

      👋👋
      Read more

    • Day 148

      38.Tag CDT Colorado

      August 25, 2021 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

      Dienstag der 24.8.2021

      Ich schreibe diesen footprint erst viel viel später, nämlich am Ende dieser Woche, Sonntag.

      Der Dienstag begann mit einem Frühstück bestehend aus den Resten des Trail magic Mahls des Vorabends. Rippchen. Bei kaum einem Essen fühle ich mich mehr wie ein Tier als bei Rippchen. Fleisch vom Knochen abkauen ist so primitiv 😄
      Der Weg führte mich an diesem Morgen hoch in die Berge, Richtung Osten. Die Umleitung ging nun über die Forest Service Road 550 und dann die 500, zurück zur kontinentalen Wasserscheide, wo der CDT ziemlich genau oben drauf verläuft.
      Es dauerte auch einige Stunden bis ich dann wieder am Trail war. Dann erstmal Pause.
      Bevor ich oben ankam, traf ich wieder mal Sobos. Meistens sind Wanderer ja nette Leute und auch die Gespräche sind nett. So auch dieses Mal. Ich schnorrte mir etwas Sonnencreme, da ich in Dillon ja meine bounce box nicht bekommen hab und somit meine Creme nicht auffüllen konnte.
      Woran ich mich nun hier in weniger hohen Höhen wieder gewöhnen muss, ist das schwitzen. Die letzten Wochen hier in Colorado, habe ich zwar auch geschwitzt, allerdings nie so viel. Meistens nur aus Anstrengung und nicht schon von sich aus, weil die Umgebungstemperaturen so hoch sind. Es macht jedoch einen deutlichen Unterschied, ob man nun auf 3500 Metern, oder eben auf unter 2500 Metern unterwegs ist. So ist meine Haut dort, wo der Rucksack am unteren Rücken anliegt, schon sehr irritiert. Immer schön das salz wegwaschen, das hilft mir am meisten.
      Gegen 12:30 Uhr überschritt ich, einsam und allein, die Grenze nach Wyoming. Gefeiert hab ich dann mit einer Dose „Stella Artois“. Belgisches Lager, welches wirklich sehr gut schmeckt. Dann ging’s weiter durch die Berge.
      Bei meiner ersten großen Pause hier in Wyoming, hab ich mal eins der Hot Dog Würstchen probiert. Hatte gestern ein Zehner pack im teuren General Store in Clark gekauft. Es gab ja kaum was anderes. Nun, nach dem ersten Biss, hab ich den ausgespuckt und alle anderen neun Würstchen, mit dem Rest des zehnten, verbuddelt. Widerlich. Also ohne Brot, Ketchup, Senf, Gurken und röstzwiebeln, sollte man diese Hotdog Zutat nicht versuchen zu genießen.
      Somit war mein Rucksack auch etwas leichter geworden.
      Kurz nach der Pause kam ich wieder auf die ForestServiceRoad. Hätte diese also auch durchlaufen können, aber man will ja sehen wo man die Grenze überschreitet. Glaube nicht dass auf der FSR da einer Schilder aufbaut oder die Meilen in den Boden schreibt. Traf auf dieser Straße wieder zwei Sobos. Kurze Unterhaltung über den Trail und Wasserstellen. Ich informierte die zwei über die Fire Closure, sie gaben mir den Tipp nach Encampment zu hitchen. Billiges Bier und freundliche Einheimische. Kurz drauf überholte mich dann Alex aus Steamboat Springs mit deinem Mountainbike. Er war zum bikepacking hier unterwegs und wollte nur zu einem See in der Nähe. Wir unterhielten uns dann aber ungefähr 20 Minuten, in welchen er neben mir herrollte. Sehr interessantes Gespräch mit ihm. Er hat ein paar Monate in Le Puy en Velay, in Frankreich gelebt. Dort war ich schon ein paar mal und letztes Jahr bin ich dort auf meinem Weg nach Spanien durchgekommen und habe auch einen Zero gemacht. Er kommt ursprünglich aus Puerto Rico und wohl auch deswegen, konnte er meine Bedenken zum Essen hier in den Staaten teilen. Gutes Brot und Gebäck kannte er nun auch aus Frankreich. Als ich dann wieder nach links zum CDT musste, trennten sich unsere Wege, da er geradeaus zum See runter wollte.
      Als Nächstes traf ich ca. zwanzig Minuten später „S.O.S.“! Er war der zweite dunkelhäutige hier auf dem Trail, den ich getroffen hab. Auffällig wie wenige es sind. Ich wusste seinen trailnamen sofort zu deuten 😂 ihr auch? Er guckte erst sehr böse drein, war aber nen netter Typ und wir unterhielten uns sehr amüsiert.
      An diesem Tag hab ich dann wohl noch so weitere zehn Sobos getroffen. Darunter auch Darwin, einen recht bekannten Youtuber. Hab aber nicht den fanboy gespielt und wir haben uns nur über das übliche unterhalten. Er wirkte sympathischer als in seinen Videos. War dann vielleicht das nicht aufgesetzte.
      Wenig später schlug ich mein Lager auf und war überrascht, dass es ein 30 Meilen Tag geworden war. Das erklärt aber auch, warum ich so müde war, dass ich diese Zeilen nicht schon am Dienstag verfassen konnte.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Town of Encampment

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android