• Ute Plank
Nov – Dec 2024

KERAMIK UND KUNST IM K5

Eine adventliche Ausstellung von Gudrun Lischka und Ute Plank Read more
  • Trip start
    November 28, 2024
    Das K5 in der Kirchgasse
    UmzugsvibesAllein mit dem Kranz im ViehhängerVorsichtig mit den empfindlichen WerkenErste AufbauerfolgeZwischenlagerGudruns WimmelbilderDer Krippenbau erinnert an IkeaMöbel schraubenSneak peekNoch halb verpacktMärchenMobil von Gudrun

    Mit Sack und Pack in die Kirchgasse

    November 29, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 1 °C

    Ein Aufbau ist wie ein kleiner Umzug: überall stehen Kartons und Werkzeugkästen herum, im Kopf und auf dem Papier reihen sich die Punkte aneinander, die auf gar keinen Fall vergessen werden sollten. Es werden Einkäufe beim Baumarkt nötig und man braucht Gefährte, die größer sind als ein PKW. In unserem Fall- man muss die Ressourcen nutzen, die man hat- ist es ein Ein-Kuh-Viehanhänger, der, nach einer Schafschurtour, die Gestelle für meine meterlangen Leporellos transportiert und das eine oder andere tonnenschwere Teil von Gudrun. Zu Anfang nicht tonnenschwer erscheint der üppigst mit Kugeln bestückte Adventskranz, der im K5 für Stimmung sorgen soll. Wir wollen ihn hinten im Kuhtransporter nicht allein vor sich hin schwanken lassen, also begleite ich ihn, am Rande der Legalität ebenso knapp vorbei schrammend wie am Bordstein, durchgerüttelt vom Kopfsteinpflaster, dass mir die Zähne klappern, die Arme über dem Kopf so im Kranz vergraben, dass möglichst wenige Kugeln dem Impuls zum riskanten Absprung nachgeben. Drei tun es doch und enden in einer Pfütze hauchfeiner Scherben.
    Dann aber sieht der Kranz im Raum einfach herrlich aus- zumindest, nachdem ihn Gudrun ein bisschen die zerzausten Nadeln geglättet hat.
    Wir sind eigentlich die ganze Woche vor Ort, traben treppauf und treppab, überschreiten unsere gewohnten Schrittzahlen beträchtlich und arrangieren, verrücken nochmals und einigen uns ganz ohne festes Konzept mühelos auf die Einteilung der Räume.
    Höhepunkt der Aufbauwoche ist Gudruns übermannshohe Krippe, die seit 2008 nicht mehr aufgebaut war. Entsprechend knifflig gestaltet sich das Schrauben, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.
    Am Freitagabend ist alles an seinem Platz, die prachtvolle Beleuchtung der Krippe wird durch einen Stolperer übers Kabel noch ein Mal ausgelöscht- noch eine Einkaufsrunde für morgen.
    Abends schreibe ich die Preislisten, die nach den üblichen Seelenqualen festgelegt wurden. Der Kühlschrank ist gefüllt, der Stollen besorgt, die Lichterketten getestet. Es kann morgen werden!
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  • Herzlich willkommen!
    Erste GästinEhemalige MalschülerinnenBruno Bradt blättert mit mir...... das Rumänien Leporello durch.Uuups! Verkauft!Feierabend!

    Wir sperren auf!

    December 1, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 1 °C

    Wir drehen die Heizkörper auf und schalten die Lichter an- und schon steht die erste Gästin da, Christine aus der Schweiz!🇨🇭
    Und dann reißt es nicht mehr ab und wir müssen uns tummeln, um mit den lieben Gästen wenigstens ein Wörtchen zu wechseln und einen Punsch einzuschenken. Zwei ehemalige Malschülerinnen werden von ihrer Oma angeschleppt und erzählen mir, auf welche Art sie heute noch Kunst machen: die eine schubweise und immer auf der Suche nach ausgefallenen Techniken, die andere eher handwerklich betont. Eine liebe Stiftungsrätin spült uns ungefragt, unsere lieben Buchhändler nehmen sich nach einer anstrengenden Arbeitswoche eine kleine Auszeit bei uns. Mein Schwager, meine Nichte und die Oma geben uns die Ehre. Die Nachbarn von gegenüber werden neugierig und gucken vorbei, der hochverdiente Gewinner des NN-Kunstpreises, Bruno Bradt und seine Frau Susanne besuchen uns und wir blättern mein Reiseleporello aus Rumänien 🇷🇴 durch. Darin ist verewigt, dass unsere Reisegruppe 2021 ausgerechnet an dem Abend durch Temeswar kamen, als er eine Ausstellungseröffnung in seiner ehemaligen Kunstakademie hatte. Ich sprang damals ( angekündigt!) an einer Ampel aus dem Reisebus und lief zur Vernissage. Unvergesslich! Wer sein Werk nicht kennt, sollte es sich mal ansehen, z.B. hier: https://br.de/s/717UeFC

    Aus Kühnhofen kommen Gäste und die Liebe Sportanleiterin, die mir schon so viele Rückenschmerzen erspart hat. Freunde, Klasskameraden, Bekannte, Interessierte- es ist ein Fest!
    Gudruns selbst gebackene Lebkuchen sind der Renner und hoppla: in der ersten Stunde wird mein ursprünglich gar nicht eingeplantes Gemälde im Treppenhaus spontan verkauft! 💙🩵
    Am Ende schalten wir die Lichter aus, bis nur noch der Adventskranz glüht. Und dann gehen wir nach Hause.
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  • Da derf ich doch rein? Ich bin über 18!Des Kaisers neue KleiderDer gestiefelte KaterKeine Ahnung 🤷‍♀️Rosi im Winterkleid"Wo ist Walter?"Angebot und NachfrageCollage und Fotos Michelle ErmerCollage und Fotos Michelle ErmerMarlene Mortler und MünterAbendstimmung an der Krippe

    Der erste Advent 🕯️

    December 2, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 3 °C

    Am Sonntagmorgen gehört einem in der Frühe die Welt noch ganz alleine. So auch an diesem ersten Advent, als Maira und ich durch die Gegend radeln, wo der Rauhreif allen Blättern weiße Borten gehäkelt hat. Wunderbar, um die schönen und trubeligen Eindrücke der letzten Tage sinken zu lassen. Denn am Nachmittag geht es wieder los: wie so oft sind es die SeniorInnen, die schon vor Ladenöffnungszeit vor der Tür stehen. Unsere erste Besucherin heute ist total auf dem qui vive. Selbstbewusst betritt sie die „Ü18“-Nische („ Da bin ich definitiv drüber!“), um mir dann mitzuteilen, dass sie überhaupt nicht schockiert sei. Die menschliche Form sei schließlich schwer zu erfassen. Auch meine Cartoons in der Hersbrucker Zeitung hat sie parat. Ich freue mich, wenn sie noch einmal kommt, denn sie hatte ihre Brille nicht dabei und in dieser Hinsicht ist unsere Werkschau nicht sehr „barrierefrei“. Heute sind einige Kinder da, die speziell an Gudruns Märchen viel Rätselspaß haben. „Des Kaisers neue Kleider“ erschließt sich sofort und auch „Der Gestiefelte Kater“ - aber wo kommen die Pinguine vor?
    Lieber Besuch aus Nürnberg, Happurg, Altensittenbach und von der Ostbahn macht mir das Herz weit. Rosi wartet brav im Wintermäntelchen auf Marlene, Lorenz und Frieda.
    Marlene Mortler macht mir eine riesengroße Freude, als sie das Leporello über Gabriele Münter in Murnau auswählt. Wenn ich weiß, wo meine kleinen Lieblinge stecken, geht es mir richtig gut. Und wenn jemand eine eigene Geschichte damit verknüpft, ist das besonders berührend.
    Beim Löschen der Lichter am Abend genieße ich noch einmal die wunderbare Atmosphäre vor Gudruns Krippe im Innenhof.
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  • Abstimmung auf Instagram nicht eindeutig 😀Haken zum Hängen verschraubenPasst, wackelt und hat Luft"Erntedank"Fröhlichen Nikolaustag

    Szenenwechsel

    December 6, 2024 in Germany ⋅ 🌬 5 °C

    Nachdem mein Gemälde „Das Innere Kind“ völlig überraschend in der ersten Stunde der Ausstellung verkauft wurde, habe ich mich entschlossen, es auszutauschen. Bevor der neue Besitzer es abholen kann, muss ich es auf kleine Kratzer überprüfen und gegebenenfalls reparieren. Der Ersatz ist das Bild „Erntedank“. Es entstand wie das verkaufte 2017 im Kurs von Rosa Loy, wo ich mich auf die Spur meiner„inneren Bilder“ begeben habe. Es lehnt sich an das von mir heißgeliebte Bilderbuch „ Die Wurzelkinder“ von Sybille von Olfers an. Dies hier sind Wurzelfrauen und sie tragen die Früchte des Jahres unter die Erde, wo sie in den ewigen Kreislauf des Lebens eintreten.Read more

  • Nachtöffnung

    December 7, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 1 °C

    Für liebe Freundinnen kann man auch mal nachts aufsperren- es hat tatsächlich eine besondere Atmosphäre, am späten Abend die Räume und ihre Inhalte zu genießen. Und das wiederum führt dann zu schönen Gesprächen über Musik und Kunst - und das abstruse Verhalten mancher Mitmenschen im Supermarkt 😀!Read more

  • Endlich vereint!
    Meine WichtelinnenDieter liest Emily DickinsonAme studiert LeporellosGerlinde und FedericaSabine findet den FehlerRichard und Hans blätternKrippenmeditation

    Er ist wieder da!

    December 7, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 4 °C

    Die Rede ist von der kleinen Eisbärskulptur von Gudrun Lischka. Die hatte mich zu einer Teebeutelmalerei angeregt und war dann auf einmal verschwunden- Gudrun war sich fast sicher: mit dem Altpapier versehentlich entsorgt und bereits abgeholt. Heute ist der Eisbär bei einer Freundin wieder aufgetaucht, die ihn unwissentlich mitgenommen hatte! Eisbär aus Ton und auf Teebeutel sind endlich vereint!
    Ansonsten war das wieder ein besonders schöner Tag: weil ich nicht ganz pünktlich sein konnte, hatten Amelie, Marlene und Levin aufgesperrt und meine Gäste aufs liebevollste betreut, kulinarisch und anderweitig.
    Heute scheint ein besonders aufmerksames Publikum da gewesen zu sein: die Skizzenbücher wurden sorgfältig durch geblättert, die Skulpturen von Gudrun eingehend bestaunt, die Krippe meditiert und das Handschuhleporello studiert. Sabine hat eine Doppelung in den Konterfeis der 50 Künstlerinnen entdeckt, die mir noch nicht aufgefallen war. Richard hat alle 365 gezeichneten Tage angesehen und sich mit uns an unser besonderes Jahr erinnert.

    Gestern haben wir im Freundeskreis über Konkurrenz in Kunstkreisen debattiert, heute habe ich einmal mehr die großherzige, liebevoll unterstützende Atmosphäre unter den Hersbrucker Kunst- und Kulturschaffenden erlebt, die ich so wahrnehme und die ihre Ursprünge sicher auch im „Mentoring“ von Anna M. Scholz hat, deren schönes Stiftungshaus wir gerade alle sehr genießen. Hier schließen sich Kreise!⭕️
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  • Die Skizzenbuch-Blätterer

    December 9, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 1 °C

    An diesem Wochenende gab es auffallend viele Skizzenbuch-Blätterer. Ich habe ein paar Bücher zum Schmökern ausgelegt, die ein paar Jahre umspannen. Inzwischen habe ich ein gleichbleibendes Buchformat und was gerade in Arbeit ist, steckt mit den Malmaterialien im letzten Bild immer in meiner „Handtasche“. Das Papier ist fest, aber kein hochwertiges Aquarellpapier, es genügt aber meinen Ansprüchen für diese alltäglichen „Notizen“ völlig. Ob Konzert, am Strand oder in der Zoom-Sitzung, eine Familienfeier in Coronazeiten oder eine Demo für ein buntes Hersbruck- ich kann es zu jeder Gelegenheit aus der Tasche ziehen, aufklappen und loslegen.Read more

  • Genaues Studium
    FarbharmonieHans amüsiert sichVor dem MärchenMobilAlt-HersbruckBildschöner AragonReiseerinnerungenDie KusinenDie HenfenfelderBau- und Kohlebranche

    Freunde und Verwandte

    December 9, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 1 °C

    So viele aufmerksame BesucherInnen am Sonntag! Von der frühen Öffnung um zwei Uhr für meine die Dämmerung scheuenden Paten bis nach der Schließzeit gab es schon fast wieder ein Gedränge um die Exponate. Aber nur fast: schön, dass sich der Besuch meist so gut verteilt, dass man mit jedem und jeder ein Schwätzchen halten kann- oder zumindest einen Glühwein einschenken, so dass sich die Menschen, die sich teils durch absurde Zufälle nach Jahrzehnten wieder begegnen, miteinander unterhalten können.
    Das trockenste Lob, das ich heute für die schiere Fülle meiner Arbeiten erhalten habe, war:“ Des lässt si scho erwern (arbeiten)!“, was so viel heißt wie „ das ist ganz schön viel Arbeit“!
    Und die Einträge im Gästebuch sind auch rührend.
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  • Viele Hände….

    December 13, 2024 in Germany ⋅ ☁️ -1 °C

    … machen etwas schneller ein Ende! Am Freitag Abend ist das Team des Kunstmuseums in der Ausstellung zu Gast. Kunst gucken und Kunst diskutieren gehört da ganz organisch dazu, aber wir können nicht lange untätig bleiben. Der Neujahrsbrief will gefaltet, in Umschläge gesteckt, adressiert und frankiert werden. Das geht Hand in Hand und fast nebenher debattieren wir die Programmpunkte des neuen Jahres. Die erste Ausstellung 2025 wird von unseren Archivarinnen Alexandra und Sarah kuratiert werden und sich mit den kunstschaffenden Frauen im Verein befassen. In den Räumen des Stiftung von Anna M. Scholz planen wir eine Ausstellung, die ohne ihre Initiative und ihr Engagement nicht existieren könnte! Das erscheint mir als sehr anrührend.Read more

  • Collage und Fotos Susanne Weiß

    EntdeckerInnen

    December 14, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 1 °C

    Heute fällt es wieder mal auf: viele, auch langjährige HersbruckerInnen, kennen das K5 gar nicht. Heute sind einige Gäste da, die zum ersten Mal das schöne Haus mit den feinen Proportionen, den atmosphärisch knarzenden Dielen und den großzügigen weißen Wandflächen betreten, das durch jede Ausstellung wieder eine Verwandlung erlebt!

    „ Das müsste man doch bekannter machen!“, fordert ein Besucher!
    Wir arbeiten so gut es geht, daran!

    Es kommen aber heute nicht wenige zum zweiten Mal- weil sie sich Dinge noch genauer ansehen wollen oder unbedingt noch eine Kleinigkeit erwerben. So ist es ein trubeliger Samstag Nachmittag mit vielen vertrauten Gesichtern und neuen Interessenten. Im Nu sind die drei Stunden verflogen.
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  • Ute hält Hof?

    December 20, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 3 °C

    Ich würde lieber so formulieren: wir öffnen einen Salon, wo man gucken und sich austauschen kann, von der Kunst auf die Kultur und dann die Stadtpolitik kommt, das Thema Reisen streift und die näher rückenden Feiertage durchspricht; gerne ein Gläschen Sekt in der Hand, der heute besser ankam als der Glühwein.
    Gudrun war heute krank. Sehr schade, denn einige Gäste sind extra wegen ihr gekommen. So musste ihr Werk für sie sprechen und das ist schon auch gelungen.
    Wie schon die letzten Wochenenden war es wieder richtig schön, wer sich alles aufgemacht hat, um sich die Fülle an kleinen und etwas größeren Artefakten anzusehen und auch das eine oder andere mitzunehmen. Mein Bild „ Das Innere Kind“ wurde abgeholt und jemand hat sich in einen Bär verliebt, was mich besonders gefreut hat. Kleine ruhige Zwischenmomente ermöglichten intensiveren Austausch- so schön!
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  • Meditation über Kaffee oder Tee?

    Dec 22–29, 2024 in Germany ⋅ 🌧 4 °C

    Die schönste Geschichte hat gestern ein Mann erzählt: er gießt sich jeden Morgen seinen Kaffee mit der Hand auf. Sieben Minuten dauert das. Er genießt das Gluckern, den Duft, wie das Wasser im Kaffeepulver versackt. Derweil brüht er auch eine Tasse Yogi-Tee für seine Frau auf.
    Gestern im K5 ist ihm bei Betrachtung meiner Teebeutel Arrangements zum ersten Mal aufgefallen, dass die Teebeutel Anhänger seiner Frau nicht nur Text beinhalten, sonder sogar Affirmationen, Mutmacher, Zuspruch!!! Eine neue Welt erschließt sich und ab jetzt wird er morgens nicht nur dem Kaffee beim gluckern zuhören, sondern auch die Texte der Teebeutel Anhänger lesen…
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  • Schneeflöckchen
    Unsere NachbarnNochmal werbende Unterstützung!Siggi war da!Der Hund muss auch gestreichelt werden!Walburga und ihre TochterDie fleißigen HelferInnenBye bye K5! Es war sehr schön mit dir!

    Abschied mit etwas Wehmut

    December 22, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 0 °C

    Wenn ich bedenke, wieviele Interessierte und nette Mitmenschen heute noch mal vorbeigeschaut haben, dann möchte man gar nicht aufhören. Aber das soll man ja, wenn es am schönsten ist- vielleicht hat deshalb der Himmel noch eins drauf gesetzt und nach einigem Donnergrollen und Graupelschauern noch sanfte weiße Flocken geschickt. Wir waren voll der Bewunderung, dass einige Gäste sich trotz der Wetterkapriolen vom Hohenstädter Berg und aus dem deutlich höher gelegenen Erkelsdorf zu uns gewagt haben. Am Ende kamen die Jungen und haben noch kräftig mit angepackt!Read more

  • Danke, Kirchgasse

    December 23, 2024 in Germany ⋅ ☁️ 0 °C

    Gestern einpacken und verladen der wichtigsten Dinge wie Lebensmittel, Müll, Dinge, die wir zu Hause jetzt vier Wochen vermisst haben… Es ist dunkel, es graupelt, alle sind aufgekratzt, Aufbruchstimmung.
    Heute morgen räume ich die Wäschekörbe aus und vermisse meinen Korb, das „Herzstück“ meiner Organisation, der jedes Mal mit nach Hause und wieder ins K5 ging. Kasse, Umschläge mit Spenden, das Notizbuch mit allem, was wichtig war, das Verzeichnis aller mir bekannten Gäste, die Rechnungsadressen, eine Sound-Box, mein Lieblingsfüller. Dazu eine Tischdecke und eine Strickjacke.
    Ich also heute morgen nochmals ins K5 zurück und wo steht der Korb?

    Direkt vor der verschlossenen Türe. Nichts angerührt. Alles drin. Nun ist die Kirchgasse nicht der Times Square und die Stadtkirche passt auch auf, aber trotzdem: Danke Kirchgasse, Danke Hersbruck!
    Das gibt einem doch den Glauben an die Menschheit zurück. Den ich übrigens eigentlich gar nicht verloren hatte.
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    Trip end
    December 24, 2024