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  • Day 7

    Marathon

    April 9 in the United States ⋅ 🌙 5 °C

    Mein Ausflug nach Arkansas hat sich gelohnt. Ich konnte die Sonnenfinsternis ohne Wolken beobachten. Aber jetzt befinde ich mich 1.000 Kilometer zu weit nördlich. Ich muss in den Westen von Texas, denn dort habe ich Unterkünfte gebucht und Aktivitäten geplant.
    Morgens um 6 sitze ich im Auto und mache mich auf den Weg. Draußen ist es noch stockfinster und es regnet in Strömen. Nach einer Stunde auf der Autobahn wird es heller, und nach zwei Stunden hört der Regen auf. Von da an fährt es sich ganz angenehm.
    Ich komme wieder an Dallas vorbei. Ich war ich in der vorigen Woche schon, und am Samstag muss ich wieder dort sein. Allmählich geht das Wald- und Weideland in Buschland über. Im Westen von Texas blüht die Ölindustrie. Hier sprudelte der Schatz schon vor hundert Jahren aus dem Boden. Dank neuer Techniken ist die Produktion heute höher denn je. Überall auf den Feldern sieht man Ölpumpen, Öltanks und Lagerplätze für Bohrausrüstung.
    Dann komme ich in die Berge. Hier bietet sich ein ganz anderes Bild: Wenige Menschen, kurvenreiche Straßen, merkwürdig aussehende Felsen. Nach 13 Stunden Fahrt erreiche ich Fort Davis und beziehe mein Motelzimmer.
    Dann fahre ich zum McDonald Observatory hoch. Heute ist Star Party. Nach dem schlechten Wetter von heute haben sich die Wolken verzogen und am Himmel zeigt sich ein prächtiger, funkelnder Sternenhimmel. Es stehen ein paar kleinere Teleskope zur Verfügung. Man muss sich in eine lange Schlange einreihen und kann sich dann den Jupiter oder einen Sternhaufen von nahem ansehen. Es sind heute, sicherlich wegen der Finsternis, sehr viele Besucher da, aber wenige Teleskope, und so rolle ich bald wieder vom Berg hinunter und in mein Motel.
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