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  • Day 8

    Big Bend revisited

    April 10 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach der endlosen Fahrerei von gestern habe ich mir für heute einen Urlaubstag vorgenommen. Ich will in meinem eigenen Tempo durch die Landschaft bummeln.
    Nach Ausschlafen und Frühstück fahre ich die kurze Strecke zum historischen Fort Davis hinüber. Es war eines von mehreren Forts, die um 1850 die Überlandstraße von San Antonio nach El Paso vor Indianerüberfällen schützten. Alles ist schön restauriert und wird informativ präsentiert. Ich mache noch eine kurze Wanderung über die umgebenden Hügel und sehe mir das Fort von oben an.
    Dann fahre ich zum Big Bend Nationalpark. Im Zentrum ist das Chisos Basin. Man sitzt im Tal wie in einer Schüssel, auf allen Seiten von felsigen Bergen umgeben. Nur an einer Stelle öffnet sich das "Window" und gibt den Blick weit in die Ebene hinein frei. Zudem wachsen hier seltsame Pflanzen, stachelige Kakteen und eine Art Yukka, aus der ein vier Meter langer Blütenstiel herauswächst. Eine sehr schöne und ungewöhnliche Landschaft.
    1987 war ich schon einmal hier. Damals hat mich der Ort schon genauso fasziniert wie heute. Damals habe ich, wenn meine Tagebücher nicht lügen, die Berge ringsum tagelang durchstreift mit dem Rucksack auf dem Rücken. Heute protestieren meine Kniee schon nach dem kürzesten verfügbaren Rundwanderweg.
    Abends suche ich meinen "Stargazer" auf, eine Art hölzernes Zelt mit Plexiglasdach. Dadurch soll man nachts vom Bett aus die Sterne sehen. Gute Nacht!
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