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  • Day 16

    Nördliches Kefalonia

    October 31, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute Morgen haben wir etwas länger im Bett verbracht, weil ich euch ja noch den gestrigen Bericht fertig schreiben musste. Eher aufstehen hätte sich aber auch nicht wirklich gelohnt, denn die Sonne war noch hinter den Hügeln versteckt und draußen war es noch richtig klamm und kühl. Als die Sonnenstrahlen dann Stück für Stück unsere Bucht eroberten, war es für mich an der Zeit fürs morgendliche Schwimmen. Es ist so herrlich, weil das Wasser fast dieselbe Temperatur hat, wie die Luft. Milli sitzt inzwischen auch schon mit der Rasselbande auf den plateauartigen Felsen am Ufer und trinkt ihren Morgenkaffee. Ich setze mich dazu und wir unterhalten uns, während mich die Sonne trocknet. Dann ist es Zeit fürs Frühstück, also bereite ich uns einen großen Obstsalat zu. Milli, Phil und die Rasselbande wollen noch eine Runde laufen gehen, aber uns zieht es schon weiter. Wir verabreden uns ganz unverbindlich für den nächsten Stellplatz, denn wir bereits gestern ins Auge gefasst haben und starten. Hier auf der Insel gibt es gefühlt noch weniger Straßen und Ortschaften als auf Lefkada, aber dafür mindestens genauso spektakuläre Panoramastraßen mit sensationellen Aussichten aufs Meer und die umliegenden Inseln. Dementsprechend gibt es wieder viel zu sehen und zu bestaunen. Wir wollen uns mal das kleine Hafenstädtchen Assos mit der vorgelagerten Halbinsel, samt venezianischer Festung anschauen und fahren wieder etliche Serpentinen hinab. Der Ort ist wirklich zauberhaft und sieht aus wie aus dem Reiseprospekt, mit seinen bunten Häuschen, den vielen Blüten und schmalen Gassen. In der Kirche treffen wir den Pastor, der gleichzeitig Bürgermeister der Stadt ist und uns viele interessante Dinge über dieser Kirche, den Ort und die Erdbeben erzählt, die des öfteren die ionischen Inseln zittern lassen und großen Schaden anrichten. Wir zünden dann noch eine Kerze für meinen Papa an und spazieren dann weiter. Inzwischen ist es schon wieder richtig heiß und wir beschließen nicht noch zur Festung zu laufen, sondern an den Myrtos Beach zu fahren. Der ist laut Bildern wieder spektakulär schön und man kann dort direkt bis ans Wasser fahren. Und es ist tatsächlich so. Schon von weit oben erkennt man den weißen Strand, vor dem türkisen Meer, eingerahmt in steile Felswände. Unten parken gerade mal 4 PKW und zwei Camper. Wir parken direkt am oberen Ende des Strandes und schreiben der Rasselbande sofort eine Nachricht, dass sie schnell herkommen können. Wir gehen gleich schwimmen und chillen danach am Strand, bis die Anderen eintrudeln. Wir verbringen einen super entspannten Nachmittag am Strand und toben in den großen Wellen, die donnernd ans Ufer rollen. Nachdem die Sonne untergegangen ist, sind nur noch wir Camper hier unten und essen, sitzen am Lagerfeuer und philosophieren übers Leben.Read more