Vietnam
Thạch Hà District

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Travelers at this place
    • Day 315

      Hà Tĩnh - auf Familienbesuch

      March 9 in Vietnam ⋅ ☁️ 20 °C

      Unser nächstes Ziel steuern eher wenige Reisende an: Hà Tĩnh, Zentrum der gleichnamigen Provinz. Eine Stadt, über die der Lonely Planet schon seit jeher sagt: "There is nothing of interest here."
      Für viele Reisende mag das stimmen, für uns nicht. Denn hier hat alex vor 14 Jahren ein Jahr gewohnt und den Englischunterricht an der technischen Berufsschule unterstützt. Und seitdem heißt hierher fahren eher sowas wie Familienbesuch und gucken, was es so neues gibt in der Hood.

      An Hà Tĩnh lässt sich sehr gut ablesen, was gemeint ist, wenn Vietnam als Tigerstaat bezeichnet wird, auf dem Sprung nach ganz weit vorn: Die Stadt hat einen so großen Wandel hingelegt und verändert sich so unglaublich schnell, da kommen europäische Städte nicht im Ansatz mit.
      Vor wenigen Jahren noch wurde das "Armenhaus" Vietnams im ganzen Land belächelt, weil die Leute so einen üblen Dialekt haben und weil die erzkonservative Provinz eine der letzten war, in der noch mehrmals täglich die Hymnen und Ausrufe aus den Propaganda-Lautsprechern auf der Straße tönten. Fahrten zum nahegelegenen Strand endeten in einer feinen Schicht aus Staub, weil die geplante Straße eine ewig währende Baustelle war. Und die Todesrate im Straßenverkehr war eine der höchsten des Landes, weil die Leute ständig besoffen und ohne Helm durch die Gegend gecruist sind.

      Heute verfügt die Stadt über ungefähr doppelt so viele Straßen, ganze Viertel mit schicken Häusern sind neu entstanden. Der Staat hat begonnen, massiv in die Region zu investieren und die bunte, zum Großteil geschmackvolle Straßenbeleuchtung könnte sich so auch irgendwo in Singapur finden. Alle tragen Helm und nehmen, wenn sie getrunken haben, das Taxi (gibt auch drakonische Strafen). Viele haben ihr kleines Business und brennen dafür, sei es ein gemütliches Kaffee, einer der fancy Friseurläden oder ein kleines Restaurant mit irgendeiner Besonderheit. Es ist einfach schön zu sehen, dass es den Leuten viel besser geht - vor allem auch den guten Freund*innen, die auf einmal coole Karrieren mit Reisen in die ganze Welt machen oder mit ihren Eltern ein riesiges Haus mit ebenso riesiger Karaokeanlage für deren Ruhestand bauen.
      Na klar ist auch heute nicht alles super und die sehr konservative Gesellschaft macht es Menschen mit alternativen Lebensentwürfen noch immer schwer hier zu leben. Aber es wird besser.

      Naja, genug Abstraktes, wir haben es ganz konkret sehr genossen, Zeit mit lieben Freund*innen zu verbringen: Wir waren Kaffee trinken (endlich ohne Eis darin!), bei der Familie essen, Siggi hat einen neuen Haarschnitt verpasst bekommen, dann waren wir wieder bei der Familie zur großen Feier zum Ahnengedenken eingeladen, dann wieder Kaffee trinken, dann sind wir zum Strand gefahren und letztlich waren wir wieder irgendwo lecker essen - alles in allem haben wir einfach ein sehr schönes, entspanntes Wochenende mit Freund*innen verbracht. Schade, dass die Entfernung verhindert, das öfter erleben zu können, aber umso mehr wissen wir es zu schätzen.
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    • Day 16

      Back to the 60ies

      March 28 in Vietnam ⋅ ☁️ 26 °C

      Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht mit gepackten Koffern wartete um 7:15 Uhr das Frühstück auf uns. Nach Essen, Auschecken, Bezahlen , Abschiedsfoto stellte sich heraus, daß wohl niemand ein Taxi bestellt hatte, wir gingen davon aus, daß ein Hotelfahrzeug uns zum Bahnhof ( ca. 8 km) bringen wollte. Chefin also zum Telefon - keine Panik, in 5 Minuten ist eines da.
      3 Minuten, 4 Minuten, 5, 6, 7, … Dann die Frage von ihr, wann eigentlich unser Zug geht, es war jetzt kurz vor 8, lt. Ticket soll man 30 Minuten vor Abfahrt am Bahnsteig sein , es war jetzt 30 Min. VOR ABFAHRT 😳. Da rumpelte plötzlich ein Auto den Feldweg entlang, Richtung Hotel. An der Hoteleinfahrt fährt es weiter geradeaus, war nur ein altes klappriges Landfahrzeug. Erstaunlich , wie schnell ein Gefühl der Entspannung und Erholung sich in Nervosität und Ärger wandeln kann. Dann sehen wir eine Staubwolke, die schnell näherkommt: Endlich, 8:05, unser Taxi ist da. Einladen in Rekordzeit ( mit dreimaliger Kontrolle auf Vollständigkeit), und ab zum Bahnhof. Anscheinend hat die Chefin den Taxifahrer von der Zugabfahrt erzählt, so schnell bin ich selten durch so schmale Gassen gefahren wie hier. Der Blick auf mein Handy mit aktiver Route auf Google Maps hat mich dann doch etwas beruhigt: Ankunft knapp 10 Minuten vor Zugabfahrt, das sollte langen, immerhin hatten wir schon unsere Tickets ( sogar elektronisch , mit Barcode 🤓).
      Der Anblick des Bahnhofs und des Zugs paar Minuten später hat uns dann aber locker 60 Jahre in die Vergangenheit zurückgebeamt: Außer ein paar Getränkeautomaten sah alles so aus, wie ich unsere deutschen Bahnhöfe in den 60er Jahren in Erinnerung habe: Alt, grau, ungepflegt, aber alles irgendwie noch in Funktion. Dann der Zug, immerhin mit Wagennummern und Sitznummern ( mit blauem Filzstift auf die blauen Rückenpolster geschrieben ) : Nur die Tatsache, dass dieser Zug und diese Waggons schon zig Jahre diese Strecke jeden Tag zurücklegen und immer noch fahren, gibt Anlass zu der Vermutung und das Vertrauen, dass sie auch diesen Tag durchhalten werden und uns irgendwie ans Ziel bringen.
      Das gleichmäßige Klopfen der alten Gleisschwellen im Andante -Tempo, in Verbindung mit undefinierbaren Quietsch- und Knarzgeräuschen in jeder kleinsten Kurve, war die ersten Minuten noch erheiternd, hat aber den Rest der Fahrt jeden Versuch eines kleinen Schläfchens erfolgreich verhindert.
      Ebenso die Händler mit Ihren fahrenden Ess/Trink/Knabber- und sonstigen Ständen (inkl. warmem Essen mit großen Reis-, Gemüse und Fleisch-Töpfen), die alle paar Minuten durch die Wägen gezogen sind. Jedesmal haben wir uns fragend angeschaut, aber wir Langnasen haben uns wieder mal nicht getraut 🤨, zumal wir die Benutzung der Bordtoilette möglichst minimieren wollten 😳.
      Trotz allem haben wir 8 Stunden später unser Tagesziel erreicht: erleichterter Ausstieg in Dong Hoi am Übergang zwischen Nord- und Mittelvietnam.
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    • Day 7

      Markt

      March 31 in Vietnam ⋅ ☀️ 30 °C

      Vandaag vroeg (7:30 uur) op pad voor een van de langste busreizen van deze reis met bestemming Dong Hoi. Onderweg bezoeken we een lokale markt. Het eerste stuk is de kleding afdeling en daarna komt de vlees-, vis- en groente afdeling. Verder ook nog attributen om te offeren zoals nep geld. We hebben zelfs papieren Ferrari 's gezien. Aangezien men hier alles eet, is ook alles te koop. Vooral ook dingen die we zelf nooit zouden eten zoals padden en hond (niet op de foto). Allervriendelijkste mensen hier trouwens die met veel plezier voor je op de foto gaan.Read more

    • Day 32

      Hué - Ninh Binh

      December 3, 2023 in Vietnam ⋅ ☁️ 22 °C

      Voyage en train de Hué à Ninh Binh
      Départ à 3h du matin (oui ça pique mais c'était le seul départ en matinée pour que je puisse voir les paysages)
      Le plus beau voyage en train que j'ai jamais fait (même si j'ai eu de la brume pendant 70% du trajet)
      Passage plusieurs fois des chariots avec de la soupe (j'étais avec la plebe dans les places pas chères)
      J'ai failli perdre mon portable en prenant la première photo mais elle vaut le coup!
      Arrivée à 17h
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    • Day 13

      Voyage en train- durée 14h 🚂

      April 13 in Vietnam ⋅ ☀️ 33 °C

      Voyage dans le train de la réunification ! La ligne Nord Sud qui traverse le Vietnam autre fois divisé. Un train mythique construit après la réunification du pays en 1975.

      Dans le train il existe 4 classes : la classe 1, la moins chère, correspond au siège dur (hard seat), une vieille banquette en bois. Ensuite on trouve la classe 2 de siège mou (soft seat). Puis viennent les classes 3 et 4, des compartiments couchettes de 4 à 6 couchettes par cabine.

      Le prix du billet varie selon la classe et le nombre de couchette. Ainsi pour un trajet Hanoï Hué de 14h, en classe 2 soft seat, nous avons payé pour nous deux 1 300 000 VND = 48 euros.

      Beaucoup d'ambiance dans le train et les repas étaient bons ! Mais parfois c'était fatiguant 🤣
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    You might also know this place by the following names:

    Huyện Thạch Hà, Huyen Thach Ha, Thạch Hà District

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