Vietnam
Văn Điển

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Travelers at this place
    • Day 2

      Visa on arrival!

      January 1, 2020 in Vietnam ⋅ ☁️ 22 °C

      31.12.19
      Gegen 1300 kommen wir total selbstsicher, entspannt, im Glauben alles , wirklich alles vom Nackenhörnchen über die richtigen Reisetabletten und Notrufnummern dabei zu haben, am Schalter der Airline Emirates an um dann am gesagt zu bekommen...nö, nen Visa on arrival gibt es nicht einfach so. Wenn dann nur maximal für 15tage und für den Griechen hier sowieso schon einmal nicht. Plötzlich rannte die Zeit und wir hatten schlappe 45‘ Zeit um zwei Visa zu besorgen für die es im Regelfall 3 Tage bedarf.
      GOVISAVIETNAM prahlte für die entsprechende Geldsumme mit einem Visa in 15‘ für Menschen mit wenig Zeit. Keinen Cent hätte ich darauf verwettet das das klappt und wir unseren Flug noch antreten dürfen, aber wir wurden enttäuscht. GOVISAVIETNAM hat es nämlich nicht in 15‘ sondern in 7,5 Minuten geschafft , uns beiden Chaoten , ein 3 Monate gültiges Visum auszustellen. Einen großen Respekt an das Team und auch die Crew von Emirates , die zum Glück alle gut mitgespielt haben an diesem Tag.

      „A journey of a thousands miles begins with a little step“ und jetzt sind wir doch noch in der, naja Atem- raubenden Stadt Hanoi...!
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    • Chinesische Gedanken Teil 2

      January 10, 2020 in Vietnam ⋅ ☁️ 28 °C

      Wie angekündigt, gibt es noch ein paar abschließende Gedanken zu China. Hier also der zweite Teil:

      Fotos

      Unsere ersten Schritte in Peking sind nicht nur durch Überwachungskameras aufgezeichnet. Irgendwo im Netz findet ihr wahrscheinlich Fotos von uns auf dem Profil eines alten chinesischen Mannes, der uns vollkommen schamlos filmte. Wir liefen zum Metro-Ticketschalter und es wurde bereits ungefragt Fotos von uns gemacht. Und das sollte kein Einzelfall bleiben. Persönlichkeitsrechte sind auch im privaten Umgang nicht soooo wichtig, denn wir wurden ungefragt fotografiert was das Zeug hielt. Ein paar trauten sich dann immerhin auch mal zu fragen und ein richtiges Foto zu machen, aber die meisten hielten einfach drauf. Natürlich waren wir auch eine Rarität in China, trotzdem war es merkwürdig und nervig ständig einfach so fotografiert zu werden. Irgendwann gewöhnten wir uns an, wenn wir es mitkriegten, entweder Grimmassen zu schneiden (Jonas), grimmig/böse/genervt zu gucken (Jonas) oder sich demonstrativ wegzudrehen (Judith). Trotzdem wurden wir wie eine der vielen Sehenswürdigkeiten behandelt...
      An denen mangelte es in China ja auch nicht. Ob in der verbotenen Stadt oder im Jiuzhaigou Nationalpark, überall musste man aufpassen nicht auch noch zufälligauf 20.000 Selfies zu sein. Wir berichteten ja schon über den Wahnsinn im Nationalpark. Hinzu kommt noch eine etwas absurde Verkleidungsindustrie. Auf der Mauer in Xi'an trafen wir extrem viele Frauen in traditionellen Gewändern, die dort Fotoshootings machten. In Jiuzhaigou wurden vor Ort sogar Kostüme verliehen. An jedem Aussichtspunkt gab es Stände mit "traditionellen" Kostümen, Fotograf*innen und Computern zum direkt die Fotos auswählen und drucken. Was für uns wie überteuerter Tourikram daherkam, wurde von den Einheimischen begeistert angenommen. Überall liefen sie in ihren Kostümen herum und wurden abgelichtet. Ein Punkt mehr, der dafür spricht, dass einige Orte scheinbar nur besichtigt werden, damit man später ein tolles Foto davon hat.

      Präsenz des polit. Systems/ des Kapitalismus

      Nachdem wir in Russland ja nicht an Lenin vorbeigekommen waren und diese krasse Darstellung von autoritären/faschistischen/diktatorischen Systemen ja auch aus Deutschland kennen, hatten wir erwartet dem "sozialistischen" China auch an jeder Ecke über den Weg zu laufen. Doch Pustekuchen. Interessanterweise ist die Propaganda und die Zurschaustellung des Sozialismus in China nicht so verbreitet. So zumindest unsere bescheidene Einschätzung (ohne Chinesischkenntnisse). Es gab schon einige Orte, an denen die Grundpfeiler des Staates beschworen wurden (die aber eher moralische Grundsätze wie Freundschaft waren oder so etwas wie Patriotismus). Aber außerhalb des roten Platzes oder einigen Staatsgebäuden gab es auffallend wenig Prunk, auffallend selten sah man überhaupt ein Bild des aktuellen Machthabers oder auch von Mao. Einzig die chinesische Fahne war überall zu sehen und auch die Zeichen zum 70-jährigen Staatsjubiläum.
      Viel präsenter war der Kapitalismus in all seinen Auswucherungen. Werbung überall (hatten wir ja schon berichtet), Konsummöglichkeiten in unvorstellbaren Dimensionen und überall Shoppingmalls. Irgendwie passte das so gar nicht im Kopf zusammen und beschreibt sehr gut was für einen krassen Wandel der chinesische Staat und die Gesellschaft in den 70 Jahren durchgemacht haben.

      Bauboom

      Nichts nur die Konsummöglichkeiten nehmen immer mehr zu, auch die Städte sind am wachsen und wachsen und wachsen. Überall sprießen Hochhäuser aus dem Boden und man kann quasi das Wachstum spüren, dass das Land seit Jahrzehnten durchmacht. Das endet dann aber teilweise auch in halb fertigen Malls, direkt neben drei anderen Malls, die kaum besucht werden oder etwas heruntergekommen sind. Besonders auf dem Weg nach Jiuzhaigou sahen wir aber auch, wie erbahmungslos mit der Natur umgegangen wird, wenn es um den Ausbau von Infrastruktur geht. Kein Berg ist zu dick oder Fluss zu verschlungen um nicht noch eine Autobahn oder eine Highspeedzugstrecke dadurch oder darüber zu bauen. Was vor dem Nationalpark an Hotels aus dem Boden sproß war auch ziemlich heftig und teilweise war dieser ganze Baumboom auch beängstigend. Wir können nicht einschätzen, wie krass in die Umwelt und auch in das Leben der ländlichen Bevölkerung für solche Projekte eingegriffen wird, aber anhand unserer Beobachtungen können wir uns vorstellen, wie es vielleicht auch in anderen Teilen Chinas aussieht.

      Buffets

      Die Essensbeschaffung in China war meist kein Problem. An Auswahl mangelte es nie, meist eher an der Qualität (siehe Essensposts). Eine Besonderheit war aber noch, dass es viele günstige Möglichkeiten gab unbegrenzt zu essen, sprich all-you-can-eat Buffetts. Egal ob in Peking, Xi'an, Chengdu oder Kunming, überall gab es kleinere oder größere Buffetts. Meist hatten diese einen buddhistischen Einschlag (wahrscheinlich eher wegen der veganen Küche). Ab 15 Yuan (knapp 2€) konnte man sich nach Lust und Laune durchfressen. Oft war das Essen dann nicht ganz soooo gut, aber man wurde satt. Positiv herausgestochen hat das in Peking (hat dann aber auch 68 Yuan - knapp 9€ gekostet).
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    You might also know this place by the following names:

    Văn Điển, Van Dien

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