• VitaminSea

Asien 2016

Et 72-dagers eventyr av VitaminSea Les mer
  • Reisens start
    6. oktober 2016

    Ankunft in Singapur

    27. oktober 2016, Singapore ⋅ ⛅ 26 °C

    Unterkunft: Bright Star

    Trotz Elenas Warnungen, entscheidet Martin sich für seine ultradeutschen Birkenstock Schuhe und genügt somit nicht den gehobenen singapurischen Ansprüchen. Unser Glück, dass Adriana und ihr Freund Leslie über gute Kontakte verfügen und uns mal eben auf die Gästeliste der höchsten Sky-Bar (282 Meter) der Welt setzen.

    So verbringen wir den ersten Abend mit einem 12-Euro-Bier in der Hand, einer atemberaubenden Skyline vor unserer Nase und in netter Gesellschaft in der 1-Altitude Gallery & Bar. Was für eine Stadt!
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  • Gardens by the Bay

    28. oktober 2016, Singapore ⋅ ⛅ 31 °C

    Es geht zum Gardens by the Bay, ein auf aufgeschüttetem Land angelegter Park. Der Versuch ein bisschen Dschungel in die sonst so künstliche Stadt zu bringen funktioniert - alles ist grün, wunderschön und das Panorama beeindruckend, auch wenn es sich nach Science Fiction anfühlt.

    Der Park ist besonders berühmt für die hohen Mammutbäume aus Stahlgerüsten, deren Stämme mit Kletterpflanzen zugewuchert sind. Es wird energieeffizient gekühlt, die Dampfturbinen werden durch Biomasse aus Gartenabfällen angetrieben und Strom für die abendliche Lichtshow (wow!!!) liefern die Sonnenkollektoren auf den Baumkronen.

    Zum Abschluss gehen wir ins Marina Bay Sands Casino, um kostenlosen Kaffee, Kakao und Wasser abzustauben. Beim Roulette verspielen wir (gefühlte) Millionen und schießen, still und heimlich, ein Foto vom ganzen Wahnsinn (werden erwischt).
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  • Sentosa & Everton Road

    29. oktober 2016, Singapore ⋅ ⛅ 27 °C

    Sentosa Island ist eine kleine "Freizeitinsel" 10 km südlich von Singapur, die leicht zu erreichen ist. Ursprüngliche diente die Insel zur Verteidigung von Singapur, heutzutage kann man sagen dass die ganze Insel ein einzigartiger Vergnügungspark ist. Es gibt schöne künstliche Strände zum Baden, 4 D Kinos, Tiershows, Universal Studios, Rodelbahnen...

    Die Everton Road hat sowohl durch die einzigartige Architektur der Häuser als auch durch Streetart
    des Künstlers Mr. Yip Yew Chong, eigentlich Buchhalter vom Beruf, an Bekanntheit gewonnen.
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  • Bootstour & Clarke Quay

    29. oktober 2016, Singapore ⋅ ⛅ 26 °C

    Pünktlich zum Sonnenuntergang machen wir eine Bootstour auf dem Singapore River, der den kompletten Stadtstaat mit Trinkwasser versorgt. Es gibt viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken: Singapore Flyer, Merlion, Helix-Brücke, Boat Quay oder die Wolkenkratzer des Financial Disctricts...

    An der Anlegestelle Clarke Quay steigen wir aus, um in einer der zahlreichen Bars den Abend bei Live-Musik ausklingen zu lassen.
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  • Haji-Lane

    30. oktober 2016, Singapore ⋅ ⛅ 29 °C

    Die winzige Haji-Lane ist wohl die coolste Straße Singapurs. In den kleinen Cafés, Lädchen und Galerien dreht sich alles um Musik, Kleidung und Kunst.

    Bei einem Bier sitzen wir mitten auf der Straße und genießen die geniale Live-Musik. Als heftiger Regen einsetzt, suchen alle Gäste unter dem Dach Schutz und rücken näher zusammen. Der Stimmung tut es keinen Abbruch - im Gegenteil. Als noch das Gewitter einsetzt ist es magisch.

    Ammar spricht uns an. Er ist Grafikdesigner, kommt aus Malaysia, ist für einen (Scheiß-) Job in Singapur und vermisst seine Freundin. Dafür macht er eine wichtige Erfahrung während dieser Zeit: er nimmt täglich seinen Mut zusammen, spricht auf Englisch Leute an und findet so neue Freunde aus der ganzen Welt, auch wenn es gegen seine schüchterne Natur ist. Als Ammar erzählt, dass er Profi-Skater ist, ist Martin hin und weg. Als er dann sogar in seine Wohnung läuft, sein Deck holt und es Martin schenkt, fehlen die Worte.

    Am nächsten Abend treffen wir uns am Skatepark und lernen seinen Freund Riu aus Japan kennen. Seine Frau ist ebenfalls Profi-Skaterin und besitzt sogar eine eigene erfolgreiche Skate-Marke.
    Wir hängen einfach nur ab und spinnen rum, wie lustig es wäre wenn wir uns alle auf Bali treffen würden. Plötzlich muss es schnell gehen, damit wir noch die letzte Bahn bekommen. Schön war es. Hati Hati!
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  • ArtScience Museum

    31. oktober 2016, Singapore ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir besuchen die Ausstellung "Future World" im ArtScience Museum am Marina Bay. Das futuristisches Gebäude in Form einer Lotosblume gilt als Wahrzeichen Singapurs.

    Auf drei Etagen kann man erleben, wie Kunst und Wissenschaft miteinander verschmelzen. Uns hat es leider nicht gepackt.Les mer

  • Singapur

    31. oktober 2016, Singapore ⋅ ⛅ 29 °C

    Singapur gehört mit 6430 Menschen pro Quadratkilometer zu den Ländern mit der höchsten Bevölkerungsdichte.

    Es wird die Prügelstrafe angewendet.

    Mehr als 50 % des weltweiten Petroleum wird über Singapur verladen und verschifft.

    Es gibt vier offizielle Amtssprachen: Tamilisch, Malayisch, Mandarin, Englisch.

    Rauschmittel sind verboten und werden teilweise mit der Todesstrafe geahndet.

    Die Landesdelikatesse und Stinkfrucht Durian ist in der Metro verboten.

    Singapur gilt als eine der saubersten Städte auf der Welt (Kaugummi ausspucken kostet 500 Singapur Dollar).

    Die Inselfläche wurde seit 1960 um 130 km² künstlich vergrößert.

    Singapur gehört zu den vier Tigerstaaten, die sich innerhalb kürzester Zeit vom Schwellen- zum Industriestaat entwickelt haben.
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  • Ankunft in Kuta auf Bali, Indonesien

    1. november 2016, Indonesia ⋅ ☀️ 24 °C

    Unterkunft: Terrace in Kuta

    Kuta ist in Indonesien unser erster Stopp, weil in Flughafennähe. Aber keine Minute wert, wenn man das wahre Bali sucht. Stattdessen findet man viele Schlepper, Beach Boys, Tattoostudios, betrunkene Australier, Alkohol, Drogen und Shopping Malls. Die Straßen sind überfüllt und der Verkehr chaotisch. Puh...

    Wieso sind wir trotzdem 4 Tage geblieben?
    1. Toller Sonnenuntergang
    2. Abendliche Atmosphäre bei Live-Musik auf Sitzsäcken
    3. Hotelpool
    4. Zu faul für weitere Reiseplanung

    Am letzten Tag mieten wir uns (mega unkompliziert) für die nächsten 5 Wochen einen Roller, um damit Bali und Lombok zu erkunden! Jippie!

    PS: Einen Abend sind wir tatsächlich zu zweit durch die Clubs gezogen (wir waren selbst überrascht).
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  • Batur Hot Springs

    9. november 2016, Indonesia ⋅ ☀️ 22 °C

    Am letzten Tag im Ashram unternehmen wir mit Shams und Natascha einen Ausflug zu den heißen Quellen vom Vulkan Batur.

    Shams kommt gebürtig aus Bangladesch und lebt derzeit in den USA. Seine Verlobte Tascha kommt aus Russland, lebt aber bereits seit zwei Jahren in Thailand. Deren hollywoodreife Liebesgeschichte: Shams, ein erfolgreicher, extrovertierter IT -Manager macht 2 Wochen Thailandurlaub. Auf Kho Samui lädt er sich zum Spaß Tinder runter - der erste Match ist Tascha. Sie, bescheiden und zurückhaltend, hat in Thailand als Immobilienmaklerin anfangen, ihre Leidenschaft für Yoga entdeckt und arbeitet seither als Yoga-Lehrerin und Reiki-Therapeutin für einen Wellnessanbieter. Erstes Date am Strand und es war um beide geschehen: Jobs gekündigt, Visum verlängert, Heiratsantrag angenommen. Das ist ein Monat her, seitdem steht nur noch Reisen auf dem Programm.

    Der Tag hat es ganz schön in sich. Zum einen weil es unser letzter im Ashram ist und sich wie ein Abschied anfühlt. Zum anderen weil Mama (Marina) Geburtstag hat. Und zu guter Letzt, der wirklich traurige Part: die US-Wahlen fallen auf diesen Tag. Gemeinsam sitzen wir im Regen am Beckenrand der heißen Quelle und erfahren vom Wahlergebnis. Shams kämpft mit den Tränen, tiefe Enttäuschung steht in seinem und auch in unseren Gesichtern geschrieben.

    Nach so einem Tag muss sich selbst der Mini-Superman einen Karton über den Kopf ziehen!
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  • Gestrandet im Paradies

    10. november 2016, Indonesia ⋅ ⛅ 32 °C

    Wir haben uns gegen die drei bekanntesten Gili Inseln entschieden und sind stattdessen auf Empfehlung von Rami nach Gili Gede in das Resort von Micha gereist. Gili Gede gehört mit seinen fünf Dörfern noch zu den geheimen und wenig erschlossenen Inseln Lomboks. Man findet hier kaum Touristen oder Fahrzeuge, kein Warmwasser, keine Restaurants, Bars, Supermärkte, Bankautomaten, Ärzte, geschweige denn Krankenhäuser, keine Hunde. Strom gibt es für wenige Stunden, und das nicht überall. Internet hat nur das Luxusresort "ko ko mo".

    Die Strände sind paradiesisch!
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  • Zu Besuch beim Papalagi

    11. november 2016, Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Unterkunft: Papalagi Resort bei Micha

    Micha, der das Resort mit seiner indonesischen Freundin Hera betreibt, ist eine Ruhrpottseele durch und durch: Er hat das Herz am rechten Fleck, ist redselig und hat immer einen derben Spruch auf der Zunge. Mal unternehmen wir gemeinsam Spaziergänge, Bootstouren und Schnorchelausflüge; mal bereiten wir Tintenfisch zu.Les mer

  • Gili Gede

    12. november 2016, Indonesia ⋅ ⛅ 31 °C

    Das Leben ist sehr "einfach". Die Haupteinnahmequellen sind Perlenzucht und Fischerei. Doch die Überfischung der Meere führt zu sinkenden Erträgen, sodass die Menschen nicht selten von der Hand im Mund leben. Nichtsdestotrotz hat jeder ein Lächeln und ein "Hello" für uns übrig. Sie leben sehr gemeinschaftlich zusammen, helfen und unterstützen sich gegenseitig wo sie nur können. Gili Gede ist eine unheimlich sichere Insel, es gibt keine Verbrechen - und keine Polizei. Für uns unvorstellbar und gleichzeitig beeindruckend: die Menschen kennen das eigene Alter nicht...und sie wollen es nicht kennen!Les mer

  • Senggigi auf Lombok, Indonesien

    14. november 2016, Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

    Unterkunft: Senggigi Homestay

    Senggigi an der Westküste Lomboks eignet sich perfekt als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung.

    Besonders bezaubernd ist der Sonnenuntergang am Strand oder am Pura Batu Balong, ein hinduistischer Tempel im sonst islamisch geprägten Lombok. Der Sage nach wurden an dieser Stelle früher Jungfrauen den Meeresgöttern geopfert.

    Unser absolutes Highlight ist die Umgebung - fährt man mit dem Roller die Küste entlang, kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus: Klippen, einsame Strände und wunderschönes Wasser.
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  • Eine Nacht im Lumbung

    18. november 2016, Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C

    Unterkunft: Lumbung Damuh

    Unter Lumbungs versteht man Häuschen auf Stelzen mit einem Grasdach, die früher als Reisspeicher genutzt wurden.

    Das Badezimmer unter freiem Himmel, der Balkon mit Meerblick, im Bett hören wir die Wellen rauschen und der Tag beginnt mit einem supertollen Frühstück (selbstgemachtes Brot, Marmelade...). Die anderen Reisenden sind sympathisch, jeder hat eine interessante Geschichte zu erzählen. Klingt perfekt? Fast. Die 3 Hunde bellen uns ununterbrochen an, das Bad ist nicht sauber und die Inhaberin uns ein Stück zu viel (und erzwungen) "Hippie". Unser Bauchgefühl schreit: weg hier!

    Obwohl eine Woche Aufenthalt geplant war, fahren wir bereits am nächsten Morgen in Richtung Norden nach Amed.
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  • Sag mir, wie du heißt...

    19. november 2016, Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    und ich weiß, wer du bist!

    Egal ob Mann oder Frau, die Balinesen heißen (fast) alle gleich.

    Denn Namen erfüllen hier lediglich die Funktion, zu erkennen, um das wievielte Kind es sich handelt.
    Erstgeborene(r): Wayan,
    Zweitgeborene(r): Made, Nengah
    Drittgeborene(r): Nyoman
    Viertgeborene(r): Ketut
    Danach geht es wieder von vorne los!
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  • Amed

    20. november 2016, Indonesia ⋅ ☀️ 27 °C

    Unterkunft: Bubu Racok

    Amed ist die perfekte Wahl - eine überschaubare Fischerstadt mit den besten Schnorchel- und Tauchplätzen Balis. Von unserer Terrasse aus sehen wir die Sonne aufgehen und hinter dem beeindruckenden Vulkan Agung untergehen.

    Am ersten Abend nach der Ankunft leihen wir uns ein Board zum Stehpaddeln aus und fahren damit dem Sonnenuntergang entgegen. Die Delfine heißen uns mit synchronen Sprüngen willkommen. Besser geht es nicht.

    Auch unser Gastgeber Wayan und seine Familie sind unheimlich hilfsbereit und nett. Einmal gibt es zum Abendessen sogar frisch gefangene Makrelen nach traditioneller balinesischer Art zubereitet. Als Elena unter einem "Bali Belly" leidet, kümmert sich Wayan rührend und führt sogar eine Reiki-Behandlung durch.
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  • Angeln bei Sonnenaufgang

    22. november 2016, Indonesia ⋅ 🌧 5 °C

    Um 5 Uhr werden wir von Wayans Cousin mit seinem Jukung, einem traditionellen indonesischen Fischerboot, abgeholt. Wegen mangelnden Englischkenntnissen und Morgenmuffeligkeit wechseln wir nur wenige Worte.

    Mit Fahrtbeginn kommen im Osten die ersten Sonnenstrahlen hinter den Bergen hervor - ein wunderschönes Farbenspiel. Mit der Sonne am Horizont erreichen auch wir unser Ziel: Motor aus, Segel setzen und Angelschnur raus. Es passiert nichts. Gar nichts. Weder bei Elena noch bei Martin, ja, nicht mal beim Fischer. Wir wechseln paarmal den Standort, doch wir haben kein Glück. So geht es nach zwei Stunden zurück zum Ufer. Bei der Ankunft schlafen wir bereits tief und fest.
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  • Unterwasserwelt in Ostbali

    22. november 2016, Indonesia ⋅ ⛅ 24 °C

    Nachdem wir die Unterwasserwelt in Jemeluk auf eigene Faust mit neuer Schnorchelausrüstung erkundet haben, hat Wayan erzählt, dass er unter Wasser tolle Plätze kennt, wo wir sogar Schildkröten sehen können. So machen wir uns mit ihm, seinem Sohn Made und zwei weiteren Gästen auf den Weg und werden nicht enttäuscht! Feuerfische, Anemonenfische und dann auch tatsächlich eine Schildkröte. Geschätzte 50 cm groß gleitet sie ruhig und weise über den Korallen her, um dann zwischen uns beiden an die Wasseroberfläche zu gelangen. Elena berührt sie sogar kurz. Das ist toll! Bei diesen Glücksgefühlen vergessen wir fast die vor fünf Minuten verlorene GoPro.

    (Fotos von anderen Schnorchlern in Amed)
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  • Martin aka Autonomous Diver

    23. november 2016, Indonesia ⋅ ☀️ 16 °C

    Ich wollte es schon immer einmal gemacht haben, doch irgendwie hat es nie geklappt. Diesmal sollte es anders kommen und zwar um fast jeden Preis – genau genommen 230 Euro.

    Amed ist ein Taucheldorado und sollte mein Einstieg in die Unterwasserwelt werden. Das Schnuppertauchen beginnt mit einer kurzen Eingewöhnungsphase – Atmen, Bewegen und Verständigen unter Wasser. 20 Minuten später befinde ich mich in einem gesunkenen Schiffswrack. Die US Liberty hat sich in ein Korallenmeer verwandelt, in dem sich unzählige Fische angesiedelt haben. In gut 20 Metern Tiefe sind nicht nur die riesigen Rotterblätter zu sehen, sondern auch der ein oder andere Mantarochen.

    Der erste Eindruck ist atemberaubend, zu viel Neues und Schönes auf einmal, als dass man es verarbeiten könnte. Nach 40 Minuten unter Wasser, ist klar: der Kurs ist geritzte Sache!

    Es folgen fünf weitere Tauchgänge bei denen noch schönere Sachen zu sehen sind. Von Riesenschildkröten über bunte Napoleonfische bis hin zum Hai war alles dabei.

    Nach bestandener Prüfung und dem sechsten Mal auftauchen, wurde ich durch Thibault, unseren Tauchlehrer, zum „Open Water Diver“ gekührt!
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  • Wasserpalast Tirta Gangga

    24. november 2016, Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    Es geht zum Wasserpalast Tirta Gangga, den sich der König Anak Agung Anglurah Ketut Karangasem 1946 bauen ließ. 1963 wurde die Anlage durch die Eruption des Vulkans Agung schwer beschädigt, jedoch kurz danach wieder neu aufgebaut.

    Tirta Gangga besteht aus vielen Becken, Brunnen und Teichen mit Lotosblumen und Fischen, wie dem Koi. Da das Wasser aus heiligen Quellen stammt, wird es bis heute für religiöse Zeremonien in den Tempeln der Umgebung benutzt. Wir kühlen uns darin ab, um mit neuer Energie den Palast mit seinen drei Ebenen, den unterschiedlichen Steinstatuen und exotischen Pflanzen zu bestaunen.
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  • Vulkan Batur

    1. desember 2016, Indonesia ⋅ ☀️ 7 °C

    Gegen 2 Uhr morgens werden wir abgeholt, um bei einer 3-stündigen Wanderung den Vulkan Batur pünktlich zum Sonnenaufgang zu erklimmen.

    Der Gunung Batur ist zwar "nur" 1.717 Meter hoch, dafür aber einer der aktivsten Vulkanen Balis - die letzte Eruption war im Jahr 2000.

    Auch der anliegende Batur-See und der äußere Kessel (Caldera) entstanden durch einen gewaltigen Ausbruch, jedoch bereits vor Jahrtausenden. In unmittelbarer Nähe des Kraters befinden sich zwei Dörfer in denen ca. 16.000 Menschen wohnen. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie meist mit Landwirtschaft und Vulkantouren - so wie unser Guide.
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  • Vulkan Batur

    1. desember 2016, Indonesia ⋅ ☀️ 7 °C

    Oben am Gipfel angekommen, bekommen wir in einer kleinen Hütte Kaffee und Kakao zur Stärkung serviert. Während wir auf die Sonne warten, "kocht” unser Guide das Frühstück in den heißen Vulkandämpfen (Strom gibt es nicht): Eier mit Toast.

    Wir haben, oh Wunder, eine halbwegs klare Sicht. Das Schauspiel ist grandios: Der orangene Streifen wird immer größer und nimmt nach und nach den gesamten Himmel ein. Die ersten Sonnenstrahlen zeigen sich am Himmel - es wird blitzschnell hell und warm. Der Ausblick auf den Batur-See und über die Caldera sowie die schwarzen und roten Lavafelder ist großartig. Mit der Sonne am Horizont kommen auch die Affen aus den Büschen und liefern uns ein perfektes Finale. Ein Affenspaß!

    Anschließend besuchen wir den heiligen Felsen-Tempel und machen einen Spaziergang zum riesigen Krater aus dem Schwefeldämpfe steigen.

    Erschöpft, glücklich und der Reihe nach stolpernd (& fallend) geht es zurück ins Tal.
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  • Abendessen mit Freunden

    1. desember 2016, Indonesia ⋅ ⛅ 23 °C

    Wayan, ein junger Angestellter vom Rena House, hat uns einen Abend zu sich nach Hause eingeladen. Er ist 20 Jahre alt, frisch verheiratet und Vater einer kleinen Tochter. Gemeinsam wohnen sie bei seiner Familie. Man kann es sich wie ein Wohnblock vorstellen: jede Familie (Eltern, Großeltern, Tante, Onkel...) besitzt ein kleines Haus auf dem gemeinsamen Grundstück, Küche und Bäder werden geteilt. In der Mitte des Grundstücks befindet sich ein kleiner Haustempel und ein Pavillon für Zeremonien zu festlichen Anlässen. Hier bereiten wir das balinesische Sate zu und essen. Mhhhhhhhh... Sehr lecker! Zwischendurch kommen seine Brüder, Tante, Onkel oder Oma vorbei. Entweder zum Helfen oder zum Naschen. Trotz des schmuddeligen Wetters ein schöner Abend!Les mer

  • Turtle Conservation & Education Center

    2. desember 2016, Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Die karitative Organisation TCEC setzt sich seit 2006 für die vom Aussterben bedrohten und wunderschönen Meeresschildkröten ein. Durch Fang und Verzehr der Eier, Verschmutzung der Meere und Zerstörung der natürlichen Strände sind alle Spezies gefährdet - die Population sinkt drastisch.

    Im Center werden Echte Karettschildkröten, Oliv-Bastardschildkröten und Suppenschildkröten gesund gepflegt und zum Teil wieder ins Meer entlassen - abhängig vom Gesundheitsstatus.
    So wurde zum Beispiel eine Schildkröte ärztlich behandelt, weil sie eine Plastiktüte gegessen hat. Den anderen fehlte mal ein Teil des Panzers, mal der Flossen - Verletzungen wie sie durch Propeller von Motorbooten oder durch Fischernetze entstehen.

    Auch die Eier, die am Strand aufgesammelt werden bevor sie von Hunden gefressen werden können, werden im Center gebrütet. Sobald die Babys geschlüpft sind, werden sie versorgt bis sie groß und stark genug sind, um ins Meer entlassen zu werden.

    Wir dürfen sogar eine Baby-Schildkröte halten. Dann füttern wir die Landschildkröten und entdecken einen Kampf zwischen Zweien - direkt gemeldet, müssen diese voneinander gelöst werden. Wieder eine verletzte Schildkröte mehr!

    Auf dem Heimweg werden wir von einem heftigen Regenschauer überrascht. Die Menschen freuen sich, haben Spaß - wir auch, trotz vergessener Regencapes.
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  • Wasserfall Tegenungan

    3. desember 2016, Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

    Als erste Besucher um 9 Uhr morgens müssen wir uns einige Minuten gedulden, bis die provisorische Bambusbrücke von den Einheimischen fertiggestellt ist und wir diese überqueren können. Da Regenzeit auf Bali herrscht, ist der Wasserfall leider bräunlich, aber trotzdem ein schönes, tosendes Spektakel. Nach einem kleinen Picknick auf den Felsen gehen wir uns im Wasser abkühlen, kämpfen gegen die Strömung und planschen. Die Massen kommen, wir gehen.

    Der plötzliche Mittagsregen auf dem Heimweg verleitet uns zum spontanen Besuch einer Kaffeeplantage.
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