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  • Day 15

    St. Pierre & Curieuse

    September 8, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute Nacht war es sehr unruhig. Nicht wegen Wind und Wellen, sondern wegen des Regens 🌧 Es regnet wie aus Kübeln und der Wind treibt den Regen quer. Unsere Dachluke haben wir zweimal auf und zu gemacht, dann haben wir sie einfach geschlossen. Der starke Regen hätte sonst unser Bett geflutet. Dann war es zwar sehr warm, aber trocken 🙃. Am Morgen ging es leider so weiter - Regen während des wieder sehr guten Frühstücks. Damit ist die Entscheidung auch gefallen, zuerst nach St. Pierre zum Schnorcheln und dann nach Curieuse zum Wandern zu segeln. Das ist eine gute Entscheidung, denn im Wasser kann man nicht noch nasser werden. St. Pierre ist ein niedliches Eiland aus Granitfelsen und ein paar Palmen. Der Schnorchelspot ist nicht besonders beeindruckend. Das haben wir gestern besser gesehen. Aber immerhin kriege ich zwei kleine Haie vor die Maske.
    Nach dem Mittagessen fahren wir nach Curieuse und werden mit dem Dinghi übergesetzt. Die Insel ist bekannt für ihre Vielzahl an Riesenschildkröten (160 sollen hier frei leben), die Seychellenpalme (Coco de Mer) und die ehemalige Leprastation. Wir wollen das alles sehen und machen uns auf den Weg. Die Schildkröten sind schnell gefunden, die sind hier überall und lassen sich gern am Hals kraulen oder mit Grünzeug füttern. Wir sehen auch die Aufzuchstation, mit 6 Monate alten Jungtieren. Die werden hier solange in einem Gehege geschützt, bis ihr Panzer richtig ausgehärtet ist. Sonst würden sie von den allgegenwärtigen Krabben gefressen werden. Später können sie sich dann frei auf der Insel bewegen.
    Nachdem wir genügend Hälse gekrault haben, machen wir uns auf die Wanderung zur anderen Seite der Insel, zur alten Leprastation. Es gab sie hier im 19. Jahrhundert, doch heute zeugt davon nur noch das Doctor‘s House (heute Besucherzentrum) und ein paar Ruinenreste. Der Weg allerdings ist genial schön, mitten durch Mangroven und über Boardwalks, sehen wir Krabben, Trichterschnecken, Echsen und als wir einen Berg abseits des Weges erklimmen, auch einige wenige Coco de Mer. Es gibt schöne Ausblicke und am anderen Strand eine tolle Abkühlung in herrlichem Wasser.
    Für die Nacht setzen wir wieder zum Anse Lazio über und essen die gestern frisch gefangenen Kalamare zum Abendbrot. Super lecker 😋.
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