• Wacholder2Go
Aug – Sep 2018

Seychellen 2018

Inseln und Segeln im Indischen Ozean Read more
  • Trip start
    August 25, 2018

    Die Reise beginnt

    August 25, 2018 in Germany ⋅ 14 °C

    Endlich Urlaub, 3 Wochen Erholung und Segeln im Indischen Ozean. Wir werden einige Tage auf den Hauptinseln der Seychellen verbringen, um dann 1 Woche auf einem Katamaran zwischen ihnen zu segeln. Das soll gleich unsere Feuertaufe auf einem Großkatamaran sein, denn im kommenden März wollen wir einen solchen selbst führen. Bisher waren wir nur mit Einrumpfschiffen auf den Meeren unterwegs. Jetzt gilt es ein paar Manöverfähigkeiten zu lernen.
    3.20 Uhr aufstehen und auf zum Flughafen, 6.20 Uhr ist Abflug. Wir sind kurz nach 5.00 Uhr da und uns erwartet eine sehr lange Schlange am Checkin. Zwar sind wir schon eingecheckt und können am Automaten auch unsere Gepäckstücke einchecken, müssen aber dennoch in der Schlange bleiben, um das Gepäck abgeben zu können. Verstehe das, wer will 😐.
    Nach sehr langsamer Abfertigung beim Baggage Drop kommen wir direkt um 6.00 Uhr zum Boarding und die erste Etappe bis Paris kann beginnen. 11.45 Uhr geht es dann weiter auf die Seychellen 🇸🇨 😊.
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  • Ausflugsplanung
    Warten 🤓Auf gehts nach 🇸🇨🏝⛵️✌️

    Paris

    August 25, 2018 in France ⋅ 14 °C

    Zumindest der Flughafen 😏.
    Das war schonmal das Probelaufen für den März! Wir brauchen 15-20 Minuten mit Passkontrolle, um zu den internationalen Gates zu kommen. Also auch für unseren Karibiktörn in der Umsteigezeit zu schaffen.
    Heute haben wir drei Stunden Zeit dafür und mit dem nächsten Flug sind wir schon nach 10 Stunden 😳 auch am Ziel.
    In den letzten Wochen wurden unsere Flüge immer wieder verändert. Letztlich kommen wir nun leider erst Mitternacht (Ortszeit) auf Mahe an und fliegen unseren Rückflug einen Tag später als ursprünglich geplant nach Hause.
    Übrigens beträgt die Zeitverschiebung zu Deutschland nur +2 Stunden - kein Jetlag 👍.
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  • Seychellen, wir sind angekommen

    August 26, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 25 °C

    Geschafft, mit wenigen Minuten Verspätung landen wir auf Mahe bei 24°C und 80% Luftfeuchtigkeit. Alles sehr angenehm. Jetzt Immigration, Gepäck und hoffentlich Abholung.

  • Unser Quartier
    Blick auf die Insel Saint-AnneFrühstück

    Mahé, St. Louis

    August 26, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir sind auf der Hauptinsel der Seychellen! Alles hat geklappt, unser Abholer stand mit einem Zettel und unseren Namen darauf vor dem Flughafen und hat uns direkt zu unserem Quartier „Morel‘s St. Louis Hilltop Appartements“ gebracht. Unser Gastgeber Richard hat ein paar Kleinigkeiten gegen den gröbsten Hunger im Kühlschrank deponiert. Denn morgens um 1 Uhr ist alles geschlossen. So haben wir wenigstens etwas für das Frühstück. Auch alle anderen Einkäufe (SIM-Karte, Wasser und Kekse) verschieben wir auf später. Ab ins Bett.
    Nach einer unruhigen Nacht (Straße ist laut und feierwütige Seychellois um die Ecke lassen uns nicht durchgehend schlafen) gibt es ein spätes und sparsames Frühstück mit Salz, Zucker, Margarine auf Toast, dazu ein hartgekochtes Ei und Instantkaffee. Erstaunlich lecker und erinnert uns an Kinder- und Jugendtage 😋. Dafür entschädigt uns unser Blick vom Balkon und das schöne Wetter. Zur Zeit ist Südostmonsun und so weht ein stetiger Wind bei angenehmen 25-26°C. Zwar schwitzen wir wegen der hohen Luftfeuchtigkeit, aber der Wind trocknet es wieder.
    Die Seychellen bestehen aus ca. 115 Inseln und auf ihnen leben rund 87.000 Seychellois. Der Großteil, ca. 90%, wohnt auf den beiden größten Inseln Mahé und Praslin. Interessant: fast ein Viertel der Einwohner ist jünger als 14 Jahre. Das Durchschnittsalter beträgt hier 28,2 Jahre 🤓!
    Heute ist Sonntag und in Victoria, der kleinsten Hauptstadt der Welt? (jedenfalls die einzige Stadt auf den Seychellen), ist heute nichts los. Schnell noch ein paar Ratschläge von Richard eingeholt, SIM-Karte gekauft und unser Tagesplan steht fest - Beau Vallon, der Hauptstrand von Mahé soll es sein und erstmal nur abhängen.
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  • Beau VallonLemongrassBarbecueSonnenuntergangCreolisch Essen

    Beau Vallon

    August 26, 2018 on the Seychelles ⋅ ☁️ 25 °C

    Eine Busfahrt kostet hier ca. 30 Cent pro Person und man kann solange fahren wie man will. Also rein in den örtlichen Bus und mit Vollgas geht es entlang von Abhängen und riesigen Wassergräben neben der Straße zum Strand. Wir würden Beau Vallon jetzt nicht als den schönsten Strand von Welt bezeichnen, aber er ist gut mit dem Bus zu erreichen und es gibt genügend Versorgungsmöglichkeiten drumherum. Der Blick auf die Insel Silhouette ist leider durch Wolken und Dunst eingeschränkt, so macht sie jedoch ihrem Namen alle Ehre. Streetfood (Barbecue), Cafes und Restaurants finden wir entlang des Strandes, so ist für jeden Geldbeutel was zu finden. Denn jetzt zeigt sich, dass die Seychellen kein billiges Land mehr sind. Die Preise für Nahrungsmittel und Restaurantbesuche sind ähnlich oder deutlich teurer als in Europa. Das war in den 80igern noch ganz anders. Bis zum Zusammenbruch von Sowjetunion und DDR erhielten die Seychellen große Finanzhilfen von dort, da sie ihr Staatssystem sehr am Sozialismus ausgerichtet hatten. Kostenfreie Ausbildung bis zum Uniabschluss, kostenfreie medizinische Versorgung und eine staatlich gesicherte Grundrente gibt es daraus immer noch, aber 2008 kam es zu einer Finanzkrise, die zu einer 60%igen Entwertung der vorhandenen Geldmittel und einer gleichzeitigen Verdopplung der Preise geführt hat. Die fehlenden Finanzmittel versucht man heute durch Einnahme aus Tourismus und Privatisierung zu erhalten. Das ist aber noch ein langer Weg.
    Wir genießen einfach den Strand, spazieren entlang der Hotels, Restaurants und Barbecues und genehmigen uns einen Lemongrass Icetea an einer Strandbude (sehr lecker 😋) und einen Kaffee auf der Terrasse des mondänen Savoy-Hotels. Wir bleiben bis zur einbrechenden Dunkelheit und schlendern durch die Straßen auf der Suche nach einem Restaurant für den Abend, welches uns ein einheimisches Pärchen im Bus empfohlen hat, das Sun Coco. Dort angekommen müssen wir feststellen, es gibt alles was sie beschrieben haben, aber ausschließlich zum Mitnehmen 😕. Dann eben in das Nachbarhaus und wir essen creolisch, Red Snapper und Spare Ribs 👍.
    Danach fährt der Bus nicht mehr und so lassen wir uns mit dem Taxi zurück zu unserem Apartment chauffieren.
    Morgen fliegen wir auf die zweitgrößte Insel, Praslin.
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  • Short Cut nach Victoria
    Arul Mihu Navasakthi Vinayagar TempelSir Selwyn Selwyn Clarke MarketVanillie Eistee

    Victoria

    August 27, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 26 °C

    Tag 3 unseres Urlaubs und somit Zeit für einen Hauptstadtbummel. Wir haben gelesen, in einem halben Tag ist das erledigt und somit gerade richtig für unseren Abflugtag nach Praslin. Denn für 17 Uhr haben wir ein Taxi bestellt, das uns dann auch zuverlässig zum Flughafen bringt!
    Nach Frühstück (wie gestern, bloß ohne Ei 🙄) und Sachen packen machen wir uns auf den „short cut way“ nach Viktoria. Das erspart uns das Laufen auf der stark befahrenen Straße. Die Sonne wird uns heute den ganzen Tag begleiten ☀️.
    Nach 15 Minuten Fußweg sind wir im Städtchen und verpassen auch gleich das traditionsreiche Restaurant „Marie Antoinette“ - ein geschichtsträchtiges Haus mit typisch kreolischer Küche und einigen Riesenschildkröten im Garten. Da müssen wir doch irgendwo zu früh oder zu spät abgebogen sein! Nicht schlimm, wir haben sowieso noch keinen Hunger.
    Stattdessen treffen wir auf den einzigen Hindutempel der Seychellen, benannt nach dem Gott der Sicherheit und des Wohlstands: Arul Mihu Navasakthi Vinayagar.
    Weiter gehts zum Sir Selwyn Selwyn Clarke Market, wo es Fische, Obst, Gewürze, Kleider, Tücher ... also alles gibt. Ein Markt, wie wir ihn auf unserer großen Reise so oft gesehen haben, nur viel kleiner. Wir bummeln rum und schauen auf das bunte Treiben dann von der ersten Etage, wo es ein kleines Café und leckeren Vanille-Eistee gibt.
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  • Kathedrale der unbrfleckten Empfängnis
    La DomusSt. Pauls CathedralClock TowerPork sweet and sourNationalmuseumKenwyn HausBus Nr. 22

    Viktoria 2

    August 27, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 27 °C

    Danach schauen wir uns die größte Kirche der Seychellen, die Cathedral of the Immaculate Conception (Kathedrale der unbefleckten Empfängnis) an. Hierzu gibt es zwei interessante Geschichten. Erste Geschichte: sonntags werden hier die ehelich geborenen Kinder getauft und freitags die unehelichen. Da ungefähr drei Viertel des seychellischen Nachwuchses unehelich geboren werden, haben die Priester freitags alle Hände voll zu tun.
    Zweite Geschichte: die Glocken des dazugehörigen Turms schlagen zur vollen Stunde immer zweimal - einmal zur richtigen Zeit und das zweite Mal für Tagträumer und Langsame immer zwei Minuten später 🤔. Leider können wir das nicht überprüfen, wir sind nicht zur richtigen Zeit vor Ort.
    Über die Albert Street bummeln wir zu St. Pauls Cathedral und Clock Tower. In einem Take away besorgen wir uns ein leckeres Mittagessen, was wir auf einer Bank vor den hübschen Holzhäuschen (Souvenierbuden mit Kunst, Kitsch und Krempel 😉) genüßlich verspeisen. Danach haben wir wieder Power für den Weg zum Hafen, vorbei an Nationalmuseum, Kenwyn House (wegen Bauarbeiten leider geschlossen) und Independence House.
    Zurück in die kleine City kommen wir über Independence - und Albert Street, aber nicht ohne Abstecher zum News Café für einen leckeren Eiskaffee 😉!
    Bus Nummer 22 bringt uns in raschem Tempo auf unseren Hilltop, wo wir ganz in Ruhe und auf dem Balkon sitzend auf unser Taxi warten.
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  • Villa BananierAnse VolbertSkorpion am südlichen Himmel

    Praslin

    August 27, 2018 on the Seychelles ⋅ 🌙 24 °C

    Mit einem kleinen Flugzeugchen (DeHaviland DHC 6 Twin Otter, nur 18 Sitze) fliegen wir in 15 Minuten übers große Wasser nach Praslin - hätte dir gefallen, Marcus. Leider ist es fast schon ganz dunkel, so dass wir die Schönheiten der Natur nicht mehr genießen können. Aber der Flug ist toll, wenn auch kurz!
    Der Flughafen auf Praslin (gesprochen Prallah, mit hartem, rollenden R) ist klein und niedlich. Wir haben uns ein Auto bestellt, was uns prompt dorthin geliefert wird. Und nun beginnt die Herausforderung des Tages: finde den Weg zum Guesthouse in tiefster Dunkelheit, über die Berge und natürlich im Linksverkehr! Und denk immer daran: die Straßen sind sehr schmal und am Straßenrand ist IMMER sogleich ein mindestens ein Meter tiefer Graben. Sollte mal kein Graben da sein, gibt es einen hohen Bordstein! Natürlich spielt auch unser Navi nicht mit und schickt uns mal wieder über Wanderwege in die Wildnis 🙁! Mit vereinten Kräften, höchster Konzentration und dank Maps.me meistern wir diese mittelschwere Abendbeschäftigung und gelangen wohlbehalten nach Anse Volbert. Hier werden wir freundlich empfangen und gleich wieder ins Auto geschickt, denn in wenigen Minuten schließt der Laden, der uns noch Wasser und auch ein Weinchen verkauft! Für uns nun kein Problem mehr - wir verfahren uns nur einmal und schaffen den kleinen Einkauf spielend 😜. Hinter uns wird schnell alles dicht gemacht.
    Wir sind noch voller Elan, stellen unser Auto ab und schlendern durch die nähere Umgebung. Im Dunkeln bewundern wir den Strand und sind rundum zufrieden. Jetzt belohnen wir uns mit einem Gläschen Wein 🍷, Prost und Gute Nacht 😄!
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  • Urlaub 🌴
    Anse VolbertFischerbootePalmen und MangrovenRiesenschildkröteMächtige WellenFast wie in Bath auf den British Virgin IslandsBar des Vertrauens

    Anse Volbert und Anse Lazio

    August 28, 2018 on the Seychelles ⋅ ☁️ 24 °C

    Den Tag gehen wir ganz gemütlich an: nach Frühstück (diesmal inklusive und damit deutlich reichhaltiger als gestern, aber auch wieder nicht sooo reichhaltig 😉) erkunden wir die nähere Umgebung bei Tageslicht. Nur drei Gehminuten, und wir sind an unserem „Hausstrand“ Anse Volbert - und der ist wirklich toll: Weißer Sand (wegen Ebbe sogar recht breit), klares Wasser, das mit jedem Sonnenstrahl türkiser wird, kleine Insel voraus, Fischerboote schaukeln im Wasser, Palmen säumen den Strand, einfach idyllisch! Da fällt mir nur ein: ham wa dit nich schön? 🤣
    Wir machen einen langen Strandspaziergang bis zum Ende. Durch den Miniminiort gehts zurück zum Gasthaus, wo wir unsere Badesachen schnappen und nun ab ins Meer! Supi! Das bisschen Seegras im hinteren Bereich (wegen der für diese Jahreszeit typischen Windrichtung, wir haben Südostmonsun) nehmen wir gerne in Kauf - hätte viel schlimmer kommen können! Also wir sind rundum zufrieden!
    Nach einem Picknick „zu Hause“ steigen wir in unser kleines weißes Auto und wagen uns wieder auf die Straße - ist im Hellen doch irgendwie angenehmer, wenn auch nicht entspannt. Die Straßen sind so schmal, dass sie uns alle einspurig vorkommen, nur mit Strich in der Mitte. Natürlich darf man nie den tiefen Graben am Straßenrand aus dem Auge verlieren - das ist Aufgabe des Beifahrers! Aber letztlich passen bei Gegenverkehr doch immer zwei Autos nebeneinander. Im Zweifel bleibt eins eben einfach stehen und lässt das andere fahren.
    Und so kommen wir nach wenigen Fahrminuten nach Anse Lazio - eine traumhafte Bucht am Nordende der Insel. Sie wird in allen Reiseführern und Blogs als ohne Zweifel schönster Strand der Insel beschrieben und erscheint auf der Rankingliste der weltbesten Strände immer unter den ersten 10! Unser Eindruck: war unser Strand heute früh schon fantastisch, so sind wir hier nur noch einen Schritt vor dem Paradies! Like a dream🏖! (Unsere Nr.1 auf der persönlichen Rankingliste ist nach wie vor der bisher unübertroffene Karibikstrand auf Anegada, aber das geschah in einem anderen Urlaub und soll die Schönheit von Anse Lazio nicht schmälern!)
    Wir verbringen hier ohne Mühe den gesamten Nachmittag! Natürlich liegen wir nicht nur müßig auf der faulen Haut und so entdecken wir ganz am Ende des Strandes im „Gebüsch“ eine superurige Bar (Honesty Bar), wo Getränke auf Vertrauensbasis verkauft werden. Obwohl der Besitzer fast immer da ist, kann man sich dort selbst bedienen und das Geld einfach in die Kasse legen.
    Erholt fahren wir am Abend zurück, duschen rasch und gehen auf Nahrungssuche - hier alles kein Problem 😉.
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  • Seychellenpalme - Coco de Mer
    Männlicher und weiblicher Blütenstand, Julia, Fächer und NussschaleBrauner Gecko - seltenPure NaturMilionärspalmeNach oben!GipfelBaie St. AnneUnsere Reisegruppe 😊Termiten

    Fond Ferdinand Nationalpark

    August 29, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir wollen die Natur der Seychellen besser kennenlernen und nicht nur am Strand liegen. So zieht es uns heute in den Fond Ferdinand NP. Er ist nicht so bekannt wie der Valleé de Mai, da es ihn erst seit 2013 gibt. Zu sehen gibt es das Gleiche und obendrauf noch einen tollen Ausblick vom Berg. Außerdem kostet der Eintritt nur ca. 8 € und damit ein Drittel des anderen Parks und die Führung ist inklusive.
    Wir haben hier noch zwei weitere deutsche Pärchen kennengelernt, Christian & Anette und Jörg und Christina. Christian und Anette nehmen wir in unserem Mietwagen mit (mehr Platz ist nicht) und wir verbringen den ganzen Tag zusammen.
    Auf sehr abenteuerlicher Straße kommen wir kurz nach einer schon gestarteten Führung dort an und hängen uns noch dran.
    Julia, unser Guide, erklärt uns Pflanzen und Tiere, die wir unterwegs zu sehen bekommen. Wir wandern dabei immer bergauf und -ab, meistens über Treppen und Stufen durch den ursprünglichen Wald der Seychellen, so wie er vor der Besiedlung bis zum Strand reichte. Übrigens sind heute noch 70% von Praslin mit Wald bedeckt und vielerorts noch nicht erkundet.
    Besonders spannend ist die ungewöhnliche Coco de Mer, oder Seychellenpalme. Sie ist aber nur auf den beiden Inseln Praslin und Curieuse heimisch. Berühmte ist sie für ihre markanten, dem weiblichen Unterleib ähnelnden, Nüssen. Diese können bis zu 50 cm lang und bis zu 25 kg (2 Samen) oder 45 kg (3 Samen - selten) schwer werden. Sie gelten damit als die größten bekannten Samen der Erde. Zu großen Teilen werden sie als Souvenir verkauft, dann allerdings leer. Das Innere ist steinhart und wird entfernt, nach Asien exportiert und dort zu Kosmetik verarbeitet. Die Nüsse werden wieder verklebt und wiegen dann unter 1 kg so kann man sie getrost mit in den Flieger nehmen. Das ist kein billiges Souvenir. Bei perfektem Abbild eines weiblichen Unterleibs kosten die Nüsse bis zu 5.000 Rupien (> 300 €!).
    Die Coco de Mer ist streng geschützt und die Ausfuhr der Nüsse kann nur über den Nachweis des Kaufs bei einem zertifizierten Händler erfolgen. Ohne das Zertifikat endet der CheckIn am Flieger mit dem direkten Weg ins Gefängnis 😳.
    Die Palme strebt nach der Sonne und kann über 30 m hoch und bis zu 500 Jahre alt werden. Sehr interessant, die Vermehrung der Pflanzen: Es gibt männliche und weibliche Exemplare und nur die weiblichen produzieren Nüsse. Sie stehen immer in der Nähe zueinander. Die männlichen Palmen entwickeln ein penisänliches Gewächs mit gelben Blüten, die nach Popcorn duften. Das lockt Insekten 🐜 und Geckos 🦎 an. Die nehmen die Pollen auf und wandern zu den weiblichen Palmen. Denn die öffnen in der Zeit für nur 24 Stunden ein kleines Loch in den jungen Nüssen und entwickeln einen fruchtig riechenden Saft, von dem die Tiere erneut angelockt werden und die Pollen dort wieder abgeben. Dann schließt sich die Nuss wieder und beginnt zu wachsen. Bis dahin fast wie bei den Menschen 🙃. Die Reifung kann dann jedoch bis zu 7 Jahre dauern! 😳
    Eine weitere ehemals nur hier heimische Palme bildet die Grundlage des sogenannten Millionärssalats. Ebenso dekadent und seit 1998 eine kulinarische Seltenheit ist der Salat aus Palmenherzen. Um einen einzigen Teller dieser Delikatesse herzustellen, fällten die Seychellois einen kompletten Baum, was dem Gericht seinen Namen brachte. Seit rund 20 Jahren ist das Abschlagen der Palmen zu diesem Zwecke jedoch verboten. Spitzengastronomen verwenden heutzutage daher lediglich natürlich gestorbene Palmen für die Zubereitung der begehrten Speise, was noch seltener vorkommt.
    Nach all der Botanik geht es zum Abschluss über tolle Wege auf den Gipfel und wir haben einen wunderschönen Blick auf die Baie St. Anne und ihre umliegenden Inseln 🌴.
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  • Inselrundfahrt

    August 29, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 26 °C

    Nachdem wir uns genügend Wissen über die wichtigste Kokosnuss 🥥 der Seychellen angeeignet haben, starten wir unsere Inselrundfahrt. Also auf zum nächstgelegenen Strand: Anse Consolation. Die Männer gehen schnorcheln und die Frauen haben keine Lust und erholen sich derweil. Zu sehen gibts eh nicht viel (unter Wasser).
    Dann Weiterfahrt zu Anse Bateau, wo wir uns für ein Mittagessen aus dem Take away niederlassen. Da noch Ebbe herrscht, machen wir statt Mittagsschlaf einen Spaziergang im Meer!
    Nun fahren wir ganz in den Norden der Insel bis ans Ende der Straße. Hier ist auch die Busendhaltestelle und es gibt nur noch mehr oder weniger sichtbare Wanderwege. Wenn man Glück hat, findet man den Weg zu Anse Georgette und Anse Lazio, beides dauert aber mindestens eine Stunde und ist sehr schweißtreibend, denn wir sind im Dschungel und im Gebirge und es ist heiß! Wir wollen aber nur mal gucken und gehen bis zum Viewpoint 1 Anse Georgette, den wir auch unbeschadet erreichen - den hochgelobten Strand sehen wir allerdings nicht, nur ein kleines Stück vom Golfplatz, über den man den Anse Georgette übrigens auch erreichen kann. Allerdings nur nach tagelanger vorheriger Anmeldung im dazugehörigen Hotel Constance Lemuria und wenn es dann genehm ist und noch nicht voll gebucht - wie bei uns der Fall 🙄😢! Naja, ein Golfplatz von oben ist ja auch was Besonderes, ich hab jedenfalls noch keinen von oben gesehen 😉.
    Wieder im Auto fahren wir die steile Sackgasse zurück und versuchen zu Anse Kerlan vorzudringen. Das gelingt, nur leider ist bei der nun schon herrschenden Flut kaum noch Strand da (die Strände sind hier alle recht schmal und daher bei Flut oft ganz weg) - schön ist es hier trotzdem. Wir gucken also rum und beschließen, nun auch noch den Süden von Praslin unsicher zu machen. Also Rückzug und vorbei an Flughafen und Grand Anse quälen wir unser Auto in die richtigen Berge. Jetzt können wir auch den wunderschönen Tropenwald, den wir schon in der Anreisenacht durchquert haben, mal bei Tageslicht sehen. Einen kurzen Stopp legen wir am Eingang des Nationalparks Vallee de Mai ein, denn hier steht eine ganz imposante Coco de Mer. Dann gehts den Berg wieder runter und auf der anderen Seite führt uns eine ganz bezaubernde kleine Straße durch den Dschungel bis ans südliche Ende der Insel. Wir sind am Anse La Blague - Petit Anse. Hier gehen wir nochmal baden, auch wenn das Meer schon recht aufgewühlt ist, Flut eben 😊.
    Zeit für die Rückfahrt. Duschen, Essen und der Abend endet bei Takamaka-Rum (endemisch auf den Seychellen 😉) in gemütlicher Runde im Garten.
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  • Anse La Blague
    Das sollte unser Mittagessen werden 😜Jetty und MarinaRochen im HafenZeugen JehovasCool Licks 😋

    Anse La Blague

    August 30, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 27 °C

    Der Tag beginnt wie gestern: gemütlich frühstücken 😃. Wir lassen eine kurze Regenhusche vorbeiziehen und legen in der Zeit eine Denkpause ein: was tun? Wir entscheiden uns für Urlaub machen, packen unsere Badesachen ins Auto und nehmen die Küstenstraße = Hauptstraße = so gut wie einzige Straße, zum schönen Strand Anse La Blague. Den Weg kennen wir jetzt schon gut und ich erfreue mich an dem tollen Dschungel. Die Straße ist anfangs schön glatt, aber natürlich sehr schmal und hat die bescheuerten Kanten links und rechts. Später kommen Kurven, diverse Steigungen und Neigungen, Schlaglöcher und Sand dazu - aber Dirk macht das schon!!! Ich liebe diesen Weg 😜! Und zur Belohnung gibt es diesen wunderschönen Strand, der sich heute morgen bei Ebbe ganz anders darstellt als gestern Abend. Trotz Wind ist das Wasser recht ruhig und wunderbar klar und schillert in der Sonne in verschiedensten Farben. Der Strand gehört uns alleine und so verbringen wir hier einige entspannte Urlaubsstunden. Am Nachmittag werden wir unruhig und steigen wieder ins Auto. Wir befahren die zwei Straßen, die wir gestern nicht mehr geschafft haben (Baie Ste. Anne und Anse L‘Amour), schauen uns die Jetty und den kleinen Jachthafen an und landen für eine Kaffee-Juice-Milchshake-Pause ganz urig im Cool Licks gleich an der Straße. Hier machen wir weiter Urlaub😉 und nehmen auch gleich ein frisch gegrilltes Abendessen mit - lecker 😋. Und mehr ist nicht passiert heute 🏖.Read more

  • Für uns allein
    BadewanneSchlechte Sicht unter WasserHerrlichEntspanntSchattenspenderFieser Stich des Rochen in Heikes großen ZehLeckerCool Licks

    Ein Urlaubstag am Strand

    August 31, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 27 °C

    Ja - genau das machen wir heute 🏖!
    Wir schlendern zum Café des Arts und leisten uns zwei gemütliche Strandliegen für je fünf Euro, die wir dann auch den ganzen Tag behalten dürfen. Dafür wird uns noch der Strand vom Seegras befreit und fertig ist die traumhafte Kulisse! Kitschig oder nicht, uns gefällts und wir genießen den Tag am Anse Volbert! Kaum ein anderer Urlauber gesellt sich zu uns und auch das große Meer haben wir so gut wie für uns alleine.
    Das Wasser ist herrlich warm und wir schwimmen, plantschen und aalen uns darin wie in einer großen Badewanne, bis mich am Nachmittag ein fieser mieser Stachelrochen in den Zeh beißt, sticht oder was auch immer und dort sein Gift hinterlässt 😱! Das tut wirklich richtig weh und mir vergeht spontan die Lust am Baden 😢! Die Damen vom Café retten mich mit Zitrone und viel Salz und meinen, da hätte ich noch Glück gehabt (war wohl nur ein Babyrochen?!). Wenn der Fuß nicht taub wird, ist alles gut, ansonsten gäbe es in Baie Ste. Anne einen guten Doktor, der die Sache mit Spritzen wieder in Ordnung bringen kann. Na toll, ich will das alles nicht 😬! Aber das Blut fließt nicht in Strömen (gutes Zeichen!) und der Schmerz vergeht auch irgendwann, so dass wir erstmal entspannt einen leckeren Fruchtcocktail schlürfen. Der Fuß wird wohl nicht abfallen 😉!
    Am Abend fahren wir zu unserer urigen Pausenstelle von gestern und essen unser Gegrilltes gleich vor Ort.
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  • Beißendes Wasser
    Viewpoint ZimbabweBlick auf Anse LazioAnse BoudinNächste ZieleOhne Worte20.000 Meilen unter dem Meer 😉UnterwasserAuch das sind die SeychellenKreolisches Buffet

    Anse Boudin - Baden, Baden, Schnorcheln

    September 1, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 26 °C

    Was machen wir heute?: Urlaub am Strand. Unsere erste Entscheidung für den heutigen Tag ist einfach, die Frage ist nur - wo? Anse Lazio gilt als der schönste Strand auf Praslin, also hin. Wir sind früh dran und finden am noch leeren Strand einen schönen schattigen Platz. Rein ins Wasser, Schnorchelmaske auf und — aua, auaaah 😳, das Wasser beißt und kleine rote fiese Flecken bilden sich auf der Haut. Die Übeltäter sind schnell ausgemacht - vereinzelte kleine rosafarbene Quallen. Bei näherer Betrachtung haben die aber gar keine Nesseln. Wir versuchen es später noch zweimal und nun piekst es am ganzen Körper 😫 und rote Flecken überall. Wir brechen ab und suchen uns einen anderen Strand.
    Allerdings nicht, ohne schnell noch einen Ausguck bei Zimbabwe 😊 einzubauen. Es geht 2 km über eine wieder mal halsbrecherische Straße steil bergauf und die letzen 200 m zu Fuß. Und schon liegt die Bucht von Anse Lazio zu unseren Füßen. Gut, dass wir nicht auf den Bus angewiesen sind✌️. Die fahren selten und halsbrecherisch.
    Danach fahren wir zum Anse Boudin. Und der gefällt uns sehr: weißer Strand, blaues Wasser und fast allein. Wir können super im flachen Wasser schnorcheln. Allerdings ist auch hier das Wasser nicht kristallklar und so sind die Unterwasseraufnahmen nicht so schön.
    Jetzt lesen wir nach, was es mit dem beißenden Wasser auf sich hat - das ist nesselndes Plankton, also Brennnesseln im Wasser? Habt ihr sowas schon gehört? Wir kannten es nicht und brauchen es auch nicht wieder 🙃.
    Übrigens gibt es an diesem Ort viele Rochen. Wir sehen Federschwanz Stechrochen (hat Heike gestern zu spüren bekommen), Adlerrochen und einen kleinen Mantarochen (leider nicht aufs Bild gekriegt). Ansonsten gibt es die üblichen bunten Fischchen und Fische.
    Nach genügend Wasser und Sonne packen wir zusammen und wollen im Hauptort am Grand Anse einen Kaffee trinken. Das ist nicht so einfach, denn der Ort hat eigentlich nichts zu bieten. Wir fahren die Straße zweimal hoch und runter, sehen die Seychellen mal anders (siehe Foto) und kehren im Nobelressort „Oasis“ für einen wirklich guten Kaffee ein.
    Am Abend besuchen wir das Kreolische Buffettrestaurant „Les Laurier“ für ein leckeres und viel zu üppiges Abendessen 😋 und lassen den Tag gemütlich ausklingen 😊.
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  • Anse Takamaka
    Baden, baden, baden ...VideobearbeitungRiesiger SeesternBlaustreifen-DoktorfischPraslin - in einer Woche "abgearbeitet"

    Anse Takamaka

    September 2, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 27 °C

    ☀️ Wir haben mal wieder Strandwetter, heute kaum Wolken (ist hier eher selten) und schöne ruhige See. Also gehen wir auch an den 🏝! Wir haben für heute Anse Takamaka ausgesucht, wo wir fast alleine bis zum Nachmittag rumliegen, lesen, schnorcheln, baden.... Nach einem leckeren Kaffee im nebenanliegenden Resort fahren wir zurück und machen einen sehr ausgedehnten (10.000 Schritte!) Strandspaziergang an unserem Anse Volbert. Der ist fast zwei Kilometer lang und sehr gut besucht. Da Sonntag ist, heute auch von sehr vielen Seychellios. Ein buntes Treiben also, das wir bis zum Sonnenuntergang beobachten. Der Hunger treibt uns in unser „Stammkokal“, wo wir wegen Windstille direkt auf dem Strand sitzen können - toll!
    Morgen ist die Faulenzerei vorbei, der erste Urlaubsabschnitt ist beendet und wir müssen packen. Also machen wir das und schon ist der Tag rum 😜.
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  • Abfertigung Praslin
    ÜberflugEden Island

    Flug nach Mahé und Einschiffung

    September 3, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir sind früh raus, denn um 10.00 Uhr fliegen wir zurück nach Mahé und mit dem Taxi nach Eden Island. Dort erwartet uns unser 80 Fuß Katamaran, mit dem wir die nächsten 7 Tage zwischen den verschiedenen Inseln umherschippern. Mal sehen, was uns erwartet.
    Wir frühstücken, fahren zu einer der zwei Tankstellen auf Praslin zum Tanken und sind pünktlich 9.00 Uhr zur Fahrzeugübergabe am Flugplatz. Das ist auf den Seychellen echt toll. Sie bringen das Auto zur angegebenen Zeit an den gewünschten Ort und holen es in gleicher Art und Weise wieder ab. Kein Suchen der Vermieter oder Parkplätze 😎. Und trotz der Gemächlichkeit hier, immer pünktlich.
    Der Flug ist wieder nach 15 Minuten beendet und so sind wir mit dem Taxi viel zu früh auf Eden Island, einer künstlichen Insel mit Marinas, Stränden, einem Hotel und sehr teuren Appartements. Alles privat und so können wir nur um den Marktplatz Eden Plaza (eine Mall) schlendern.
    Na gut, dann kehren wir eben für die nächsten 2 Stunden bei Eis und Kaffee im „Havanna“ ein.
    Pünktlich 13.00 Uhr beziehen wir unsere Bugkabine, kurze Sicherheitseinweisung und der Hinweis auf freie Getränke an Bord, da die Klimaanlage ausgefallen ist. Unser Katamaran heißt „Costarica“ und ist vollkommen ausgebucht (22 Passagiere). Umsorgt werden wir von einer 4köpfigen Crew.
    Heute passiert nicht mehr viel, mit Motor nur noch an Cerf Island vorbei nach St. Anne (20 Minuten).
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  • Ansteuerung St. Anne
    Der Strand sieht von weitem schöner ausAnkernVerlassenUnser Cat

    Saint-Anne

    September 3, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 26 °C

    Essen, Trinken, Baden und Nichtstun 😊. Wir entdecken ein verlassenes Ressort und wandeln am Rand entlang. Morgen soll gesegelt werden - wenn der Wind es zulässt.

  • Frühstück
    SalonVor dem AblegenUnter SehelnDas Szeuer fest in der HandSonnenbadCoco IslandFelicité

    Segeln im Indischen Ozean

    September 4, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 27 °C

    Haben wir schon erwähnt, das wir auf unserem Katamaran Vollpension haben? Das geht mit einem superleckeren Vollwertfrühstück los. Zum Lunch und Dinner gibts kreolische Kost und auch auf die Tea Time mit Kaffee/Tee und Gebäck müssen wir nicht verzichten. Immer wenn die Schiffsglocke läutet, ist der Tisch gedeckt, es riecht lecker, sieht gut aus und schmeckt hervorragend! Dafür sorgt unser Koch Terrence zusammen mit Vanessa, der Service Dame, Alex (Matrose oder so) und unserem Skipper Kevin. Hier macht irgendwie jeder alles und das sehr entspannt - wir fühlen uns sehr wohl!
    Also frühstücken wir lecker und dann gehts los mit ⛵️- der Wind ist super, die Welle auch nicht schlecht 😉. Segel raus und so segeln wir vier Stunden bei schönstem Wetter bis zur Insel Félicité. Hier machen wir eine lange Lunch-Schnorchel-Bade-Relax-Tea Time-Pause. Danach gehts unter Motor in wenigen Minuten zu unserem Schlafplatz vor dem Hafen von La Digue. Und schon gehts wieder los mit Urlaub machen 🤪!
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  • Einfahrt La Digue
    Anse ServereDas Rad ist das Verkehrsmittel der WahlFreie SchildkrötenSaftbarAnse PatataBaden gefährlich 😳Die Highlights

    La Digue - Anse Servere

    September 5, 2018 on the Seychelles ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute haben wir den ganzen Tag „frei“ und der ist für die Insel La Digue (drittgrößte Insel mit ca. 2500 Einwohnern) reserviert. Unser Skipper fährt an die Pier ran und so können wir ganz bequem aussteigen.
    La Digue wird gerne als die schönste Insel der Seychellen bezeichnet. Ihre vielen kleinen versteckten Buchten und traumhaften Strände vor einer gigantischen Granitfelsenkulisse sind durch Werbung und Reiseführer in der ganzen Welt bekannt. Dazu kommt der tropische Pflanzenreichtum im Inselinnern - klingt alles fantastisch! Zudem läuft hier alles noch entspannter und ruhiger ab als auf den anderen Inseln, und da war schon alles relaxt. Hektik kennt man nicht auf den Seychellen 🤪!
    Am Hafen nehmen wir ein Fahrrad, denn das machen hier alle so. Autos gibts so gut wie keine, ein paar Gasthäuser holen ihre Gäste mit dem Golfcart vom Hafen ab und es gibt einige Sammelshuttles zum Strand, ansonsten wird hier geradelt.
    Auch bei uns läuft heute alles sehr geruhsam ab, denn Dirk schwächelt. Also schalten wir auf den kleinsten Gang und trödeln los. Am Anse Servere lass ich den Mann am tollen Superstrand schlafen und schmeiß mich in das kristallklare Wasser!
    Mit Zwieback aufgepäppelt hat Dirk wieder Kraft und wir erkunden das Inselchen linksrum, und zwar immer schön Berg und Tal: Anse Patata und Anse Gaulettes sind wunderschön, zum Baden aber wegen starker Strömungen nicht geeignet. Da die Straße eh bald endet, drehen wir hier um.
    Am Wegesrand gibt es immer wieder liebevoll aufgebaute und dekorierte Fruchtbars, an denen man sich mit leckeren Shakes stärken kann. Wir lassen das heute lieber und bleiben bei Wasser!
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  • Auf dem Weg zum Strand
    Anse Source D‘AgentLinks frisches Fruchtfleich, rechts CopraTrocknungÖlmühleTrocknungsofenVanillie

    La Digue - Anse Source D‘Agent & Copra

    September 5, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 27 °C

    An der Jetty vorbei kommen wir durch den kleinen Hauptort mit einigen Shops und Restaurants. Unser Ziel ist nun L‘Union Estate, eine ehemalige Kokosnuss Plantage, und der „Eingang“ zum angeblich meistfotografiertesten Strand der Welt, zu sehen in JEDEM Reiseprospekt der Seychellen: Pointe Source D‘Agent. Und das soll nun wirklich der allerschönste Strand der Welt sein - natürlich müssen wir dahin! Schaut einfach auf die Fotos, ist schon toll hier🏝🌴👍🏼!
    Nach Picknick, baden und relaxen bummeln wir zum Fahrrad zurück und schauen uns noch im Park um. Wir radeln durch schön aufgereihte Kokosnusspalmen und Vanillepflanzen. Eine nette Souvenierverkäuferin hilft uns in Sachen Copraherstellung auf die Sprünge: die halbierte Kokosnuss wird bei 50-60°C fünf Tage lang getrocknet (Copra) und das nun sehr harte Innenleben zu Kokosöl gepresst. Wir sehen die Öfen und Trockengestelle und die von Ochsen betriebene Kokosölmühle.
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  • Grand AnseÜber den BergPetit AnseFelsenkircheHafenwirtschaft

    La Digue - Grand & Petit Anse

    September 5, 2018 on the Seychelles ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach soviel Kultur braucht Dirk ne Pause im Hafencafe und ich noch ein bisschen Bewegung.
    Eine Fahrradstrasse mitten durch den Dschungel (und über den ziemlich hohen Hügel 🙄) bringt mich auf die andere Inselseite. Hier ist das Meer sehr wild und baden wegen der starken Strömungen niemals empfohlen. Die Strände sind trotzdem einmalig schön. Nach kurzem Spaziergang bin ich am Grand Anse und nach etwas längerer Kletterei über die Felsen am Petit Anse. Tolle Aussichten! Nun schnell zurück zum Drahtesel und über den Berg und durchs Örtchen geradelt, denn es ist schon später Nachmittag. Am Hafen ist totales Gewimmel: kleine Lieferfrachtschiffchen bringen so allerlei auf die Insel und von Pesil über Klopapier bis Handkreissäge muss alles irgendwie zu seinen Besitzern gelangen.Read more

  • Nette Gespräche
    DelfinsichtungDelfineFahrt in den Sonnenuntergang

    Überfahrt von La Digue nach Praslin

    September 5, 2018 on the Seychelles ⋅ ☀️ 26 °C

    Auf unserem Katamaran ist es schön ruhig - Tea Time 😉. Wir legen ab und haben bei ruhiger See und netten Gesprächen eine total angenehme Überfahrt, direkt in den Sonnenuntergang hinein! Zur Krönung werden wir von einer Gruppe Delfinen begleitet - kitschig, aber es ist die Wahrheit und es ist like a dream 😀!
    Die Nacht verbringen wir in der Bucht von Anse Lazio vor Praslin.
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  • Cousin Island

    September 6, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 28 °C

    Wie jeden Morgen, springen wir nach dem Aufstehen ins Wasser. Wetter und Wasser vor Anse Lazio laden zum Schwimmen ein. Doch wir sind genauso schnell raus, wie wir drin waren. Denn wieder nesselt es auf der ganzen Haut. Na gut, dann eben Abduschen und fertig machen zum Frühstück.
    Nach dem Frühstück fahren wir unter Motor die kurze Strecke bis Cousin Island, einem Vogelschutzrevier und Nationalpark. Die Insel darf nur am Vormittag besucht werden und so sammeln sich bis 10 Uhr verschiedene Schiffe, um von den örtlichen Guides mit kleinen Booten abgeholt zu werden. Mit Vollgas rasen wir auf den Strand zu, werden kurz aufgefordert uns festzuhalten und schon landen wir auf dem Sand auf. Minuten später beginnt die Führung über die Insel. Die Insel selbst ist auf Granit gebaut und die Felsen erreichen 60 m Höhe. Im unteren Bereich laufen wir auf viele Meter dicke Vogelkacke (Guano), die so ein Plateau gebildet hat und einen hervorragenden Dünger hergibt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass im 19. Jahrhundert die Insel noch eine Kokosnussplantage war. Der Wald wurde damals vollständig abgeholzt und Kokospalmen gepflanzt. In den 1960ern hatte eine private Initiative zur Rettung eines endemischen Vogels die Insel gekauft und in den letzten 50 Jahren die Rekultivierung und den Schutz von Land- und Seevögeln vorangetrieben, mit beachtlichem Erfolg. Heute ist es ein Vogelparadies und der fast ausgestorbene Vogel auf allen Inseln wieder zu finden. Darüberhinaus haben andere Seevögel die Insel zu ihrem Brutgebiet erwählt, da es hier keine natürlichen Feinde gibt.
    Außerdem beherbergt Cousin die größte Dichte an Echsen (Eidechsen und Geckos) pro Quadratmeter auf der Erde. Wir sehen braunäugige Geckos und verschiedene Skinks. Die Namen aller Vögel haben wir nicht behalten. Zwei blieben in Erinnerung: Erstens, die Fehenschwanz-Seeschwalbe, sie baut kein Nest und legt die Eier in eine Astgabel oder Vertiefung im Ast und brütet sie dort aus. Das Junge sitzt bis zu Flugfähigkeit nach dem Schlüpfen einfach dort. Zweitens, der Tropical Bird, er nistet am Boden und hat einen langen weißen Schwanz, dessen Wachstum 2 Jahre für seine volle Größe benötigt.
    Mittendrin sehen wir die hier heimischen Riesenlandschildkröten in ihrer natürlichen Umgebung und mal nicht in einem Gehege. Schnell am Hals kraulen und noch einen Aussichtspunkt erklommen und nach zwei Stunden ist die Führung um. Wir gehen noch Schwimmen in herrlichstem Wasser, essen Mittag und dann legen wir ab Richtung Hafen von Praslin. Hier verlassen uns einige Mitreisende und wir zwei wandern zu unserem schon bekannten Cool Licks. Bei kalten Getränken und Kaffee schreiben wir die letzten Blogeinträge 😊.
    Bis zu unserer Rückkehr wird das Schiff grundgereinigt und alle Bettwäsche, Handtücher und Kissen gewechselt. Die Nacht bleiben wir im Hafen und essen zu Abend flambierte Bananen (Happy Birthday to Terrence, unserem Koch) 😋.
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  • SchnorchelseiteDer Weg zwischen den SträndenBadeseiteBBQ

    Grande Sœur

    September 7, 2018 on the Seychelles ⋅ ⛅ 28 °C

    Abfahrt ist heute etwas später, denn wir nehmen neue Urlauber auf. Alles Deutsche übrigens, zwei Pärchen sind auf Hochzeitsreise. Somit haben wir nun vier Honeymoon Pärchen an Bord ❤️!
    Wir segeln hart am Wind zu Big Sister oder auch Grande Sœur. Die Insel ist mal wieder in privater Hand und wir dürfen sie nicht erkunden. Einmal quer über die Insel von einem Strand zum anderen ist aber erlaubt. Das machen wir sofort, es ist wunderschön hier. Leider dauert das nur zwei Minuten, dann sind wir schon da. Unterwegs treffen wir aber noch eine verkuschelte Riesenschildkröte, muss man natürlich streicheln und füttern 😀! Der Strand ist traumhaft und die Wellen riesig - also rein da. Wir planschen ewig, uns wirft es hin und her und am Ende sind wir voller Sand vom aufgewühlten Wasser/Meeresboden/Strand.
    Nach einer Erholungspause erwartet uns am anderen Strand ein allerleckerstes BBQ 😋! Also essen, Pause und dann auf dieser Seite der Insel schnorcheln. Hier ist endlich mal richtig viel los unter Wasser, wir sehen sogar einige intakte Korallen! Ein toller Schnorchel Spot. Nun gehts zurück zum Katamaran, kurz nochmal baden und weiter unter Segeln Richtung Praslin. Die vorgesehene Ankerbucht ist zu unruhig, sodass wir zur gegenüberliegenden Insel Curieuse fahren und hier vor dem Strand den Anker werfen. Und schon „müssen“ wir wieder ins Wasser 😉! Wir schwimmen zur Insel rüber und kommen uns vor wie Robinson und Freitag, keine Menschenseele lässt sich blicken und Kokosnüsse gibt es reichlich 🤪. Man könnte aber auch sagen: Adam und Eva sind im Paradies angekommen.
    Diese Insel ist nicht privat, es leben hier aber nur der Inselwärter mit seiner Familie. Es gibt ein Doktorhaus, denn einst befand sich hier eine Leprastation. Heute ist im Haus ein Besucherzentrum untergebracht. Auch die Insel darf man begehen. Das alles machen wir aber morgen, denn gleich wird es dunkel. Wir schauen kurz Haus, große Flughunde und Riesenkrabben an und schwimmen dann im schönsten Sonnenuntergang zum Boot zurück. Davon gibt es leider kein Foto, denn wir waren ja im Wasser 🤣!
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