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- Dia 1
- sábado, 30 de maio de 2020 16:46
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 36 m
AlemanhaNikolassee52°24’43” N 13°11’52” E
Teltow, Kleinmachnow bis Babelsberg

Wir verlassen Lichterfelde und radeln entlang des Teltowkanal am Stadteingang Teltow vorbei nach Kleinmachnow. Im Waldcafe leisten wir uns Kuchen und Kaffee bei tollem Wetter auf der Terrasse. Teltow haben wir ausgelassen und uns vorgenommen, bei nächster Gelegenheit die 1994 rekonstruierte Altstadt und die Stadtkirche (von Friedrich Schinkel 1810 bis 1812 umgestaltet) zu besuchen.
Wir überqueren den Teltowkanal über die Knesebeckbrücke, fahren entlang der ehemaligen Stammbahn nach Zehlendorf. Bis zum Kriegsende verband die Stammbahn den Potsdamer Personenbahnhof in Berlin mit der Stadt Potsdam. Mit der 1838 als erste Eisenbahn Preußens errichteten Bahn fuhr das Großbürgertum aus den Villenkolonien Wannsee und Zehlendorf in die Innenstadt.
Wir lassen den ehemaligen Kontrollpunkt Dreilinden, den Waldfriedhof Stahnsdorf und den alten Grenzübergang Drewitz links bzw. rechts liegen und treffen an der A 115 auf das ehemalige sowjetische Panzerdenkmal, das nach dem Mauerfall 1992 von Eckhard Haisch in ein Kunstwerk verwandelt wurde. Statt des Panzers steht nun eine rosa Schneefräse sowjetischer Bauart auf dem Sockel.
Entlang des Königswegs gelangen wir am Bahnhof Griebnitzsee vorbei nach Babelsberg. Vom Bahnhof führt ein Stichweg zur West-Berliner Exklave Steinstücken. Sie gehörte mit ca. 200 Bewohnern zum amerikanischen Sektor Berlins, lag aber im Gebiet der DDR. Symbolisch wurden dort drei Militärpolizisten der US-Army stationiert und die US Air Force hielt für die Luftverbindung mit der Exklave einen Hubschrauber bereit.
Als wir das Potsdamer Ortseingangsschild passieren, suchen wir zunächst über die üblichen Buchungsportale nach einem Nachtquartier. Es gibt keine freien Betten in der Nähe, also ruft Heike die nächstgelgene Unterkunft aus dem Radführer an. Die kleine Pension hat eigentlich auch nichts für 3 Personen frei, bietet uns dann aber ein kleines Ferienhaus im Garten für die Nacht an, und das zu überaus moderaten Bedingungen eines Doppelzimmers mit Frühstück. Herzlichen Dank an die Betreiber der Apart-Pension Babelsberg :-)
Ein letzter Aufbruch mit dem Rad zum nächstgelegenen Supermarkt und unser Abendessen auf der Terrasse ist gesichert. Den Abend lassen wir bei Spiel, Fernsehen und Wein ausklingen, dann fallen wir todmüde in die sehr bequemen Betten.
Gute Nacht.Leia mais
Angelika CatholyEine schöne Reise . Danke für den tollen Bericht . Wir haben alles mitgemacht ! Liebe Grüße aus Eggersdorf