• Anmarsch von unserer Pension A Xanela
    Sunshine ReggaeNoch 40 km bis Santiago - aber auf dem Camino noch über 50 kmWarten auf den Schlüssel... dann ein schönes warmes FußbadCaldas de Reis, am Fluß

    11. Etappe nach Caldas de Reis

    24 mei 2023, Spanje ⋅ ⛅ 26 °C

    Hallo liebe Freunde dieser Berichterstattung, bitte nicht traurig sein, dass es heute wieder etwas später wird, aber wir waren heute Abend nochmal zum Essen mit Ronny und Sophie, weil sich morgen unsere Wege trennen werden. Die beiden haben noch zwei Etappen geplant bis Santiago, wo sie am Freitag ankommen wollen. Wir hingegen wollen erst am Samstag ankommen und haben deshalb noch drei recht kurze Tagesetappen vor uns.
    Heute war die letzte lange Etappe über etwa 22 km. Wir hatten ein kleines Selbstversorger-Frühstück in unserer Pension (Schokomuffins und Heidelbeeren) und sind deshalb schon recht früh losmarschiert. Kurz nach dem Start, hinter der Brücke über den Fluss, hat Sophie uns eingeholt und überholt, sie wollte heute zügig gehen.
    Die Strecke heute war einigermaßen flach, mit ein paar halbsteilen An- und Abstiegen. Am Anfang ging es länger über schattige Waldwege, später leider wieder öfter auf schmalen Asphaltstraßen ohne viel Schatten., aber ohne großes Kreuz und Quer.
    Nach gut zwei Stunden hatten wir diesmal die passende Gelegenheit für unsere erste Limo-Pause in einer Ba (recht groß und voll). Die nächste Red-Bull-Pause dann in der nächsten Bar etwa 1,5 Stunden später.
    Die Strecke heute war nicht sehr spektakulär., keine Dudelsackspieler oder sowas. Es ging Richtung Norden immer zwischen der Bahnlinie und der Fernstraße N-550, die uns schon geraume Zeit begleiten.
    Etwa 3 km vor dem Ziel eine letzte Pause in einerBar, dort wieder mit Ronny und Sophie zusammengetroffen. Ronny hat dort mit seinen lustigen Sprüchen und dem Sturzbier die Amis unterhalten, die waren total begeistert und haben sich gefreut.
    Erwähnenswert ist, dass die Pilgerdichte seit Tui erheblich zugenommen hat. Wir sind jetzt beim Gehen eigentlich ständig von anderen Pilgern umgeben. Viele der Pilger starten ihre Reise erst in Tui, weil es zum Erlangen der Urkunde in Santiago reicht, 100 km zu gehen . Die meisten davon sind Leichtgepäck-Pilger, die nur mit Tagesrucksack oder gar nur Bauchtasche wandern, und das große Gepäck von Hotel zu Hotel transportieren lassen. Einige von denen lassen sich auch mit Bussen zum Camino bringen und abholen, machennur Fotos und lassenihre Pilgepässe abstempeln. Also die letzten Tage war der Camino einfach überfüllt mit diesen Schmalspurpilgern. Wir haben auch von einer Pilgerin gehört, dass der Camino in diesem Jahr für diese Zeit schon ungewöhnlich voll sein soll, also relativ viele Pilger unterwegs sind. Da macht das Ganze für uns schon weniger Spaß, es ist teilweise einfach schon zu voll.
    Wir schlafen heutei n einer Ferienwohnung, mit Waschmaschine, wir haben unsere ganzen dreckigen Klamotten mal wieder mit der Maschine durchwachsen können, sehr angenehm. Danach noch bisschen durch die kleine Stadt gegangen, ein Thermal-Fußbad genommen, aber ansonsten wenig los hier. Später dann zum Essen ins Restaurant, heute etwas weniger Essen und Trinken, aber trotzdem reichlich uns gut.
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