Madeira

Nach dem Frühstück auf der Terrasse fahren wir nach Rabacal.

Die Fahrt zum Startpunkt der Wanderung war schon ein Abenteuer. Wir mussten in die Berge, durch teilweise sehr enge und extrem steile Straßen. Der Parkplatz für unsere Wanderung lag auf 1350 m Höhe. Dort oben wachsen nur noch kleine Bäume, und es weht ein kräftiger Wind. Das erste Stück der Wanderung führte uns an einer Levada entlang leicht bergauf, durchs Gebüsch ohne Aussicht. Nach 2,5 km ging es dann steil bergab, über buckelige Treppen zum ersten Ziel, dem Lagoa do Vento. Das ist ein kleiner See, der von einem Wasserfall gespeist wird. Dort waren wir fast alleine.
Weiter ging es, bisschen bergauf und viel bergab, bis zur Casa do Rabacal, ein kleines Restaurant im Wandergebiet. Ab dort wurde der Weg ziemlich voll, denn die nächsten beiden Ziele, zwei weitere Wasserfälle, sind sehr beliebte Wanderziele, Die Wege dort unten sind weniger steil, meistens flach und gut zu begehen, deswegen sind auch viele Spaziergänger unterwegs, die die Wege blockieren. Sehr nervig, besonders wenn einem an engen Stellen 50 oder mehr Spaziergänger entgegen kommen.
Der Risco Wasserfall war ziemlich hoch, bestimmt 100 m, und stürzt in eine tiefe Schlucht, sehr beeindruckend.
Der weitere Weg zum Wasserfall 25 Fontes führte meistens an einer Levada entlang und war richtig überlaufen, ebenso wie der Wasserfall selbst. Deswegen sind wir dort schnell wieder weg und haben uns auf weniger stark frequentierten Wegen zur Casa do Rabacal begeben. Dort gab es nach über 10 km einen kleinen Snack und natürlich Poncha, als Treibstoff, wir mussten ja noch knapp 3 km und 300 Höhenmeter nach oben zum Auto gehen. Am Ende waren wir 13,6 km unterwegs.
Dann ging es wieder runter mit dem Auto, wir sind nach Ponta do Sol gefahren, wo wir im Restaurant Sol Poente hoch auf den Klippen ein kleines Abendessen hatten, danach noch bisschen spazieren und einkaufen.
Und dann den Tag auf der Terrasse ausklingen lassen, bei einem Gläschen Mateus.Baca selengkapnya