• Eddis Crew
  • Katja Hückel
mar. – aug. 2025

The Great Eddi-Tour 2025

Es ist soweit: unser Sabbatical beginnt! 4 Monate Auszeit, es geht mit Eddi nach Spanien und Portugal. Soweit der Plan... Læs mere
  • Start på rejsen
    22. marts 2025

    Es geht los

    22. marts, Tyskland ⋅ ☀️ 8 °C

    Puh, gleich am ersten Tag nochmal früh aufstehen.... aber es hat sich gelohnt. So früh waren die Straßen noch ziemlich leer.
    Aber zuerst Eddi noch mal schick gemacht, und dann ab auf die A7.

    Erste Station in Pielenhofen, kurz vor Regensburg. Campingplatz an der Naab. Hier ist noch nicht viel los. Das Wetter war heute schon ziemlich gut, aber zum draußen chillen am Abend ist es noch zu kühl. Heute werden wir bestimmt früh schlafen gehen.
    Læs mere

  • Regen in Regensburg

    23. marts, Tyskland ⋅ ☁️ 9 °C

    Naja, nicht wirklich Regen, eher so ein bisschen Nieselregen. Heute war das Wetter nicht mehr so schön, sondern windig, trüb und kühl.
    Wir sind vormittags mit den Fahrrädern an der Naab entlang nach Regensburg gefahren, knappe Stunde Fahrt. Sehr schöne Strecke am Fluss entlang. Leider sieht die Natur noch etwas trostlos aus, die Bäume ohne Blätter beginnen erst so langsam zu blühen. Wirkt alles bisschen grau.
    In Regensburg haben wir uns die Altstadt angeschaut, schöne alte Häuser und viele Kirchen. Am heutigen Sonntag haben wir nur ein geöffnetes Geschäft gesehen, ein Souvenirladen. Wir waren im Dom, und dann noch in einem Café, zum Aufwärmen und für Schokokuchen.
    Bei diesem ungemütlichen Wetter hatten wir keine Lust, lange in der Stadt rumzulaufen, und sind bald wieder zurück geradelt.
    Später haben wir dann gechillt, gespielt und gekocht.
    Morgen geht es gen Italien. 🤭
    Læs mere

  • Gen Italien

    24. marts, Italien ⋅ ⛅ 12 °C

    Heute früh Abschied aus Bayern im Regen. Die Fahrt war ansonsten sehr entspannt. Kurz vor der österreichischen Grenze wurde das Wetter besser. Es gab insgesamt recht wenig Verkehr, viele Baustellen, auch auf dem Brenner, aber keinen Stau. Nach gut 6 Stunden Lazise erreicht.
    Camping Du Parc liegt direkt am See und ist ziemlich groß und schon gut gebucht. Hab mich bisschen geärgert, dass wir nicht einen Platz vorne am See gebucht haben.
    Wir haben dann noch eine kleine Runde gedreht, dann gekocht und draußen gegessen. Aber nach Sonnenuntergang wurde es auch hier schnell unangenehm kühl.
    Læs mere

  • Spaziergang nach Bardolino im Regen

    25. marts, Italien ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute früh hatten wir das erste Schockerlebnis der Reise. Da auch hier die Nächte noch kühl sind, um die 5 Grad, läuft nachts unsere Heizung. In dieser Nacht ist, womit wir seit langem gerechnet haben, die Gasflasche leer geworden, und somit gab es keine Heizung mehr. Katja hat die halbe Nacht sehr gefroren, und es waren nur noch 12 Grad in Eddi. Kurz nach 7 dachten wir, nun können wir mal die Flasche wechseln, ohne unsere Mitcamper allzusehr in ihrer Nachtruhe zu stören. Also Flasche gewechselt, Heizung wieder eingeschaltet: läuft nicht! Schitt! Also große Fehlersuche (ist die neue Flasche etwa doch leer? Nein!), nochmal abschrauben, weiter probieren, Kochstelle funktioniert, also kommt Gas, aber Heizung funktioniert trotzdem nicht. Das Internet befragt. Alles ohne Erfolg. Dann zur Rezeption, vielleicht gibt es hier jemanden, der sich damit auskennt? Nein. Wir müssten zum Nachbarort in die Werkstatt fahren. Okay, dann lieber doch noch mal das Internet befragen. Und tatsächlich haben wir den entscheidenden Tipp gefunden, und nach mehreren Stunden lief die Heizung wieder. Halleluja! Die Reise ist gerettet.

    Nach dem (späten) Frühstück wurde es auch langsam warm, die Sonne schien, und es versprach ein schöner Tag zu werden. Unser Plan für heute war ein langer Spaziergang nach Bardolino, hin und zurück etwa 13 km. Wir sind also los und dachten, Regenjacke oder Regenschirm brauchen wir heute nicht. Leider falsch gedacht... Wir sind im Sonnenschein durch die schöne Stadt Lazise gegangen, doch bald hinter der Stadt fing der Nieselregen an. Es nieselte mal mehr, mal weniger, fast die ganze Zeit. Und wir beide ohne Regenschutz. In Bardolino angekommen wurde das Wetter besser, und wir dachten, vielleicht kommen wir trocken und mit Sonnenschein zurück. Leider wieder falsch. Nachdem wir die Stadt erkundet und ein paar Andenken gekauft hatten, und wir anschließend in einem Eiscafé saßen, fing es wieder an, und wir mussten uns im Laden gegenüber einen Regenschirm kaufen, um halbwegs trocken zu bleiben. Es hat dann auch fast den ganzen Rückweg über geregnet. Auch der Campingplatz ist ziemlich aufgeweicht, es hat wohl in den Wochen zuvor schon öfter geregnet. Deswegen hat auch der Gardasee derzeit einen historisch hohen Wasserstand.
    Es gab noch mehrere Schauer, auch als wir am Abend in das Restaurant auf dem Campingplatz zum Abendessen gegangen sind. Das Essen war sehr lecker, der Wein auch.
    Læs mere

  • Lazise

    26. marts, Italien ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute mal ein chilliger Tag mit durchwachsenen Schauerwetter. Ausschlafen, Frühstücken, dann Einkaufen. Danach noch mal in die Stadt. Heute waren in der ganzen Stadt Marktstände aufgebaut. Das meiste waren jedoch Klamottenverkäufer, ein paar mit Keramik oder Lederwaren, nur wenige Stände mit Lebensmitteln, Käse oder Wurst. Zum Mittag wieder einen kleinen Snack im Café.
    Später Netflixen, Katja joggen, Grillen (den neuen Gaskartuschengrill ausprobieren), und schon bisschen zusammenpacken vor dem nächsten Schauer, damit wir morgen gut hier loskommen. Morgen geht's Richtung Nizza.
    Læs mere

  • Villeneuve-Loubet

    27. marts, Frankrig ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute war ein nerviger Reisetag. Wir waren 6 Stunden unterwegs. Anfangs noch recht entspannt, wurde es irgendwann anstrengend. Schlechte kurvige Straßen mit unzähligenTunneln, viele Baustellen, LKWs ohne Ende, überfüllte Raststätten und Parkplätze. Dafür mussten wir in Italien auch noch 46 Euro Autobahn-Maut bezahlen. Aber für die letzten paar Kilometer in Frankreich mussten wir auch schon 8 Euro berappen. Das geht ganz schön ins Geld.
    Wir sind jetzt bei Camping Parc des Maurettes in Villeneuve-Loubet, zwischen Nizza und Cannes. Unser Stellplatz ist ganz nice, aber die Sanitäranlagen sind echt gewöhnungsbedürftig. Nach der Ankunft haben wir noch eine kleine Runde gedreht, runter ans Wasser und zum örtlichen Hafen.
    Læs mere

  • Nice in Nizza

    28. marts, Frankrig ⋅ ☀️ 16 °C

    Mir ist aufgefallen, dass meine letzten Berichte alle mit "Heute..." beginnen. Da sollte ich vielleicht mal etwas kreativer werden. Also:

    Bei 18 Grad und strahlenden Sonnenschein sind wir nach Nizza geradelt, knappe Stunde Fahrt, ca. 17 km eine Strecke. Der Radweg war gut ausgebaut und führte größtenteils sehr schön an der Strandpromenade entlang (daneben war noch eine zweispurige Straße, aber egal).
    In Nizza haben wir uns einfach treiben lassen und sind durch die Straßen geschlendert. Die Stadt hat uns sehr gut gefallen. Direkt am Meer gelegen, mit vielen schönen alten und dekorativen Häusern. Es gibt viele kleine Läden und Restaurants mit Außengastronomie. Wir sind am Yachthafen gewesen, und dort spontan und ungeplant zum Mittag im Restaurant Safran eingekehrt, hatten ein recht teures aber leckeres Tagesmenü.
    Bei dem schönen Wetter haben wir uns gleich mal leicht das Gesicht verbrannt.
    Læs mere

  • Antibes

    29. marts, Frankrig ⋅ ☁️ 16 °C

    6 km in die andere Richtung (nach Süden) am Meer entlang liegt Antibes, eine schnuckelige Stadt mit großem Yachthafen. Dort sind wir heute hingeradelt. Das Wetter war nicht mehr so nice wie gestern, es war kühler und bewölkt, keine Sonnenbrand-Gefahr.
    Antibes ist völlig anders als Nizza, viel kleiner und mit schmalen Gassen und kleinen Läden. Sehr charmant. Wir sind über einen überdachten Wochenmarkt und über einen Flohmarkt geschlendert. In einer Straße haben etliche Künstler ihre Werke angeboten.
    Als Mittagssnack haben wir uns Pizzastücken geholt und an einer Promenade mit Blick auf den Hafen und das Meer verspeist. Herrlich!
    Læs mere

  • Chilliger Sonntag

    30. marts, Frankrig ⋅ ☀️ 20 °C

    Zeitumstellung: die Sommerzeit hat begonnen. Das heißt, der Tag ist eine Stunde kürzer.
    Macht nichts, wir haben heute sowieso nichts vor. Bei wieder feinstem Sonnenschein und etwas Wind gammeln wir vor Eddi herum, chillen, lesen, faulenzen, kniffeln.
    Katja hat sich vorgenommen, heute am Meer zu joggen, und zieht das auch durch. 👍
    Abends noch was kochen und bisschen zusammenpacken. Morgen geht's weiter nach Spanien.
    Læs mere

  • Vamos a España

    31. marts, Spanien ⋅ ☀️ 20 °C

    Sonne satt und 23 Grad (im Schatten, in der Sonne viel mehr) - wir haben Spanien erreicht. Insgesamt haben wir jetzt 2250 km auf dem Tacho.
    Heute war wieder ein Transit-Tag, in knapp 6 Stunden nach L'Estartit im Norden von Spanien. Die Autobahnen in Frankreich waren sehr gut, keine Baustellen, der Verkehr war moderat und relativ wenige LKWs unterwegs. Der Wind war etwas nervig beim Fahren, aber ansonsten gut durchgekommen. Leider ist das Fahren auf der Autobahn in Frankreich kein günstiges Vergnügen, wir haben ganz schön was abgedrückt an Mautgebühren, 85 Euro für knapp 500 km finde ich schon heftig.
    L'Estartit ist ein kleines Städtchen am Meer, mit herrlichem endlosen Sandstrand und kleinen Hafen. Scheint ein Touri-Ort zu sein, aber im Moment ist hier noch nicht viel los. Wenig Leute, viele Restaurants geschlossen. War etwas windig, aber wir sind nach der Autofahrt noch am Strand spazieren gewesen. Zum Baden noch zu kalt, das Meer hat 13 Grad laut meiner Wetter-App.
    Læs mere

  • Wandertag

    1. april, Spanien ⋅ ☀️ 15 °C

    Zum Training und in Vorbereitung auf nächste Woche sind wir im Parc Natural del Montgri wandern gegangen. Sehr schöne Wanderung an der Küste entlang und durch duftende Pinienwälder. Die Strecke war "nur" 9,5 km lang, aber hatte es teilweise ganz schön in sich. Wir waren so 3,5 Stunden unterwegs. Es ging auf schmalen und steilen, felsigen oder steinigen Pfaden auf und ab, insgesamt 360 Höhenmeter hoch und runter. Wir haben drei einsame Calas gesehen, aber wieder mal kaum Menschen unterwegs.
    Nach der Wanderung gab's zur Belohnung Sangria und Hähnchenspiesse im Restaurant vom Campingplatz, sehr lecker.
    Læs mere

  • Weiter geht's Richtung Valencia

    2. april, Spanien ⋅ ☁️ 16 °C

    Wieder ein Transit-Tag, diesmal bis kurz vor Valencia. Wir sind heute knapp 5 Stunden gefahren. War ziemlich viel LKW-Verkehr unterwegs, besonders im Raum Barcelona. Es hat auch zwischendurch heftig geregnet, aber später war wieder alles schick.
    Unser Wohnmobilstellplatz liegt im Gewerbegebiet in einem Vorort von Valencia. Der Platz ist relativ voll, am meisten mit deutschen Campern. Wir waren relativ früh da, und das Wetter war nice, so dass wir spontan noch mit den Fahrrädern zur nächsten Playa geradelt sind. Die Strecke verlief teilweise durch Orangenplantagen und Obstgärten. Keine Ahnung warum an einigen Bäumen Orangen hängen, während die Bäume schon blühen. An unserem Ziel, Playa Puebla de Farnals, war tote Hose, die Promenade und der Strand menschenleer, viele Restaurants geschlossen, ist wohl immernoch Vorsaison. Na ja...
    Auf dem Rückweg noch was eingekauft und dann Abendessen gekocht.
    Læs mere

  • Valencia

    3. april, Spanien ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir sind heute mit der Metro ins Zentrum gefahren, knappe halbe Stunde. In der Stadt haben wir uns dann einfach treiben lassen. Zuerst waren wir im Jardin del Turia, einem Park, der sich im ehemaligen Flussbett durch die Stadt schlängelt. Dann weiter durch die wunderschöne Altstadt, die sehr weitläufig ist. Vorbei an imposanten historischen Gebäuden und Kirchen, durch Straßen und Gassen und über mehrere Plätze. Es gibt viele kleine Läden, Souvenirlshops und Restaurants. Wir sind in einer kleinen Konditorei eingekehrt, weil wir im Schaufenster leckere kleine Cheesecakes gesehen haben. Später noch durch die historische Markthalle geschlendert, und dann bald in der vollen Metro zurück.
    Wir müssen echt aufpassen, dass wir in solchen schönen Städten nicht zuviel Geld für Souvenirs, Essen oder andere Dinge ausgeben, schließlich sind wir ja noch ein paar Wochen unterwegs.
    Zum Abendessen heute Pizza Diavolo vom Foodtruck auf dem Campingplatz.
    Læs mere

  • Valencia playa und puerto

    4. april, Spanien ⋅ ☁️ 17 °C

    Von unserem Vorort führt ein Radweg Richtung Valencia, den sind wir heute entlang gefahren, längere Stücke des Radweges führen abseits von Straßen durch Gemüsefelder. Wir sind zum nördlichen Ende der Strandpromenade von Valencia gefahren, und dann zu Fuß in Richtung Hafen gegangen, hin und zurück etwa 8 km. Auch hier war auf der Promenade nicht viel los. Der Strand ist sehr lang und sehr breit und feinsandig. Wir haben ein paar Surfer gesehen, aber die Wellen waren nicht so spektakulär. Am Yachthafen sind wir umgekehrt und zurück gegangen. Nervig war dass an der ganzen Promenade keine einzige öffentliche Toilette offen war. Wir waren dann an einer Bushaltestelle in einem Busfaher-Klo pinkeln, das fand der Busfahrer nicht so gut.

    Jetzt am Abend sitzen wir in Eddi, und ein Gewitter zieht über uns hinweg. Mit dem Wetter hatten wir bislang aber ziemlich Glück. Außer am Gardasee sind wir noch nicht nass geworden.
    Læs mere

  • Bei Estrella in Almanzora

    6. april, Spanien ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir sind am Samstag nach Almanzora in Andalusien gefahren. Hier besuchen wir Katjas Freundin und ehemalige Kollegin Estrella und ihren Mann Manu, der mit ihr aus Deutschland hierher gekommen ist. Sie wohnen etwas außerhalb der Stadt, haben sich in Estrellas Elternhaus die obere Wohnung grundlegend renoviert und wunderschön eingerichtet. Wir können hier im Gästezimmer übernachten. Eddi hat einen schönen Parkplatz unter dem Carport bekommen. War etwas schwierig, ihn auf der engen Zufahrt dort rückwärts reinzuzirkeln, aber mit gemeinsamer Anstrengung haben wir das gut hinbekommen. Eddi wird dort die nächsten zwei Wochen parken, weil wir uns am Montag zum Wandern mit Ronny treffen werden.
    Den Samstag haben wir bei Estrella zuhause verbracht, bei unserer Ankunft gab es Tapas von Estrellas Mama, später am Abend gab es Fleisch und Gemüse auf dem heißen Stein gegrillt und Sangria auf der Terrasse.
    Am Sonntag sind wir zum Mittag in die nächstgrößere Stadt Albox gefahren und hatten dort, zusammen mit Estrellas Freundin Marie und ihrem Freund Robert, in einer Truckerkneipe an einer Tankstelle leckere und sehr günstige Tapas (Tipp von Estrellas Papa). Am Nachmittag haben wir dann eine Führung durch Albox und die Umgebung bekommen und waren noch in einem Café fett Pancakes und Eis essen.
    Heute Abend müssen wir unsere Wanderrucksäcke packen, denn morgen früh fahren wir mit dem Bus nach Sevilla und treffen uns dort mit Ronny. Am Mittwoch wollen wir weiter nach Cadiz, und von dort aus dann zusammen an der Küste entlang Richtung Tarifa (und eventuell noch weiter, vielleicht bis Gibraltar?) wandern, bisher sind 6 Etappen geplant. Danach fliegt Ronny zurück, und wir fahren am Ostermontag zurück zu Estrella. Unsere Wanderfreundin Sophie ist dieses Jahr leider nicht dabei.
    Læs mere

  • Nach Sevilla

    7. april, Spanien ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir sind jetzt zu unserer Wanderung aufgebrochen. Nur mit den Sachen aus unseren Wanderrucksäcken werden wir jetzt bis Ostern unterwegs sein.
    Sieben Stunden Busfahrt nach Sevilla, mit Umsteigen in Granada. Wir mussten am Montag mal früh aufstehen, um 7:25 Uhr fuhr unser Bus ab Albox, Estrella hat uns zur Bushaltestelle gebracht. Kurz nach 15 Uhr hat uns Ronny am Busbahnhof von Sevilla empfangen, und uns gleich in die nächste Tapas-Bar geleitet. Dort gab es eine Sangria zur Begrüßung und ein paar Tapas, bevor wir zu unserem gebuchten Appartement in der City gegangen sind. Das Appartement haben wir für zwei Nächte gebucht. Wir sind dann noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert und haben uns später mit Ronny zum Abendessen getroffen, das war leider nur so mittelmäßig.Læs mere

  • Sevilla

    8. april, Spanien ⋅ ☁️ 25 °C

    Den heutigen Tag verbringen wir bei feinstem Wetter in Sevilla mit Sightseeing. Zum Frühstück treffen wir Ronny im Mercado de Triana, eine Markthalle mit überwiegend Lebensmittelständen und kleinen Cafés und Bars. Dann weiter zu Fuß. Ronny hat uns einen schönen Rundgang vorbereitet, wo wir an vielen schönen Sehenswürdigkeiten vorbei gekommen sind. Wir sind am Fluss entlang gegangen und haben das Kreuzfahrtschiff Europa dort liegen sehen (hätte nicht gedacht, dass die Schiffe so weit den Fluss hochfahren), weiter durch den schönen Parque de Maria Luisa und zur Plaza de Espan̈a. In der Bar Estrella hatten wir ein paar Tapas (Ronnys neues Lieblings-Tapa: Ochsenschwanz) und Sangria als Mittagssnack, alles sehr lecker dort. Wir sind weiter zum Metropol Parasol oder Las Setas de la Encarnacion, ein interessantes preisgekröntes Bauwerk eines deutschen Architekten, sieht aus wie mehrere zusammen gewachsene Pilze. Dann noch weiter durch schmale Gassen und Straßen, an schönen historischen Gebäuden und unzähligen Kirchen vorbei. Es gibt kleine Läden und Bars an jeder Ecke. Die Stadt ist jetzt schon voll mit Touristen, möchte nicht wissen, was hier im Sommer los ist.
    Katja hat sich aus Vorsicht, weil sie ihre vergessen hat, bei El Corte Inglés (Kaufhaus, wie bei uns Karstadt) eine Regenjacke gekauft, weil die Prognosen für die Tage unserer Wanderung sehr grottig aussehen, es soll Regen und viel Wind geben.
    Danach ein bisschen ausruhen im Appartement, bevor wir uns abends noch mal zum Essen treffen.
    Zum Abendessen waren wir in der Bar Alfalfa, winzige Tapasbar und total voll, wir mussten etwas warten auf einen Platz, aber das Essen war super gut und reichlich, wir haben uns die Bäuche vollgeschlagen, und die quirlige Kellnerin war Ronnys beste Freundin. Super gut ausgesucht von Ronny. Danach nochmal das Pilzgebäude angestrahlt bei Nacht betrachtet und nebenan einen Absacker genommen.
    Læs mere

  • Cadiz

    9. april, Spanien ⋅ 🌬 22 °C

    Wir sind heute nach Cadiz gefahren, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung. Wir haben uns morgens am Busbahnhof getroffen und überlegt: Bus oder Uber? Uber hat gewonnen. Für einen moderaten Mehrpreis haben wir uns eine bequeme und schnelle Fahrt ohne Wartezeit gegönnt. Unser Fahrer war ein dünner nervöser Typ mit recht aggressiven Fahrstil, aber wir sind gut nach weniger als 1,5 Stunden angekommen. Er hat uns kurz nach der Brücke zur Stadt abgesetzt. Wir sind dann Richtung Meer gegangen und haben eine nette Bar für ein spätestens Frühstück gefunden. Danach weiter an der Strandpromenade Richtung Altstadt, noch knapp 2 km bis zu unserem Hotel. Die Temperatur war ganz angenehm, aber der Wind war recht böig heute. Zum Einchecken im Hotel war es noch viel zu früh, aber wir konnten unsere Rucksäcke dort lassen, und sind zu einem entspannten Rundgang durch die Altstadt gestartet. Als erstes zum Markt, wo es sehr viele Fischstände, aber auch für Fleisch, Gemüse und Obst, es gab auch Stände mit Essen und Trinken, War ein sehr schöner Markt, sehr sauber, und der Fisch hat nicht gemüffelt, war wohl alles sehr frisch. Dann ging es weiter, überwiegend am Meer entlang. Wir sind über eine schmale steinerne Mole zu einer ehemaligen Festung gegangen. Man musste aufpassen, nicht nass zu werden, die Wellen und der starke Wind waren sehr tückisch. War ein netter Spaziergang, sehr entspannt. Die Stadt ist weit weniger voll als Sevilla.
    Zum Abendessen waren wir im Restaurant Puerta del Eden, ein arabisches Restaurant, das war richtig lecker und mal eine willkommene Abwechslung.
    Læs mere

  • Wandern Tag 1: Cadiz -> Roche

    10. april, Spanien ⋅ 🌬 18 °C

    Heute startet unsere Wanderung mit Ronny. Der ursprüngliche Plan war von Cadiz bis Gibraltar zu wandern. Aber das schaffen wir aus den unterschiedlichsten Gründen nicht. Unter anderem gibt es keinen richtig offiziellen Wanderweg, und auch die Anzahl der Unterkünfte, die für gut schaffbare Etappen in Frage kommen, ist sehr begrenzt. Trotzdem hat Ronny für uns sechs Etappen von Cadiz bis Tarifa geplant. Was dann kommt ist noch nicht fix, aber entwickelt sich so langsam.
    Heute also die erste Etappe. Wir sind nach dem Frühstück von unserem Hotel in der Altstadt von Cadiz losgegangen, an der Küste entlang Richtung Süden. Erstes Ziel nach knapp 4 km war ein Taxistand am Stadion, wo wir in ein Taxi gestiegen sind. Der Grund: südlich von Cadiz gibt es ein großes Feuchtigkeit, mit Salinen und so, fast wie ein Flußdelta. Man kann leider nicht direkt am Meer entlang wandern, sondern muss einen riesigen Umweg in Kauf nehmen. Wir haben das Gebiet umfahren mit dem Taxi, waren fast 30 km. Das Taxi hat uns am Strand von Chiclana de la Frontera abgesetzt, von dort ging die Wanderung weiter. Anfangs noch auf der Promenade, bei Sonnenschein und mit kräftigem Gegenwind, man wurde teilweise "sandgestrahlt". Später weiter auf Zucksandwegen durch die Dünen, so dass wir lieber direkt auf dem Strand gegangen sind. Der Strand hier ist unendlich lang und ziemlich breit, und dort wo der Sand etwas feucht und fest war konnte man einigermaßen gehen. Irgendwann gab es auch wieder einen "normalen" Weg neben dem Strand. Das letzte Stück führte an der Straße entlang in die Siedlung, in der unser heutiges Hotel liegt. Wir sind heute knapp 15 km gewandert.
    Das Hotel Ilunion ist ein ziemlicher Klotz (geschätzt über 300 Zimmer), aber weit und breit die einzige Option. Haben wir günstig über Booking geschossen, ohne Frühstück. Mit uns zusammen sind hier etwa 3 Busladungen voll spanischer Touristen, alles ältere Semester, die aber bereits am Nachmittag, und abends noch mehr, an der Hotelbar völlig eskaliert sind, und einen Heidenalarm gemacht haben.
    Wir waren zum Abendessen im Restaurant Timon de Roche, ein gehobenes Seafood Restaurant, wo wir mit Blick aufs Meer hervorragend gespeist haben.
    Heute Nacht soll der Wind hier noch mehr auffrischen, bis auf Sturmstärke. Wir hoffen, dass es morgen nicht mehr ganz so stürmisch ist, aber wir müssen mit Regen rechnen.
    Læs mere

  • Wandern Tag 2: Roche -> El Palmar

    11. april, Spanien ⋅ 🌬 17 °C

    Die 2. Etappe war knapp 14 km lang. Das Wetter war durchwachsen, viele Wolken, wenig Sonne, bisschen Wind und ein paar Schauer. Nach den ersten Kilometern an einer kleinen Straße sind wir im Fischereihafen Puerto de Conil in einem rustikalen und günstigen Arbeiterrestaurant zum Frühstück eingekehrt. Weiter ging es auf unterschiedlichen Wegen, durch kleine Orte und später auch wieder auf dem Strand. Am Ende des Strandabschnittes, in Conil de la Frontera, gab's einen Mittagssnack und Getränke, bevor es auf das letzte Stück an einer Koppel und Feldern entlang ging, mit vielen Blumen und einem alten Wachturm.
    Unser Zimmer im Reyes El Palmar ist ziemlich klein. Der Ort hat auch nicht viel zu bieten, ist anscheinend hauptsächlich auf Surfer eingestellt.
    Læs mere

  • Wandern Tag 3: El Palmar -> Barbate

    12. april, Spanien ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute mit Berg. Katja und ich waren heute alleine unterwegs, weil Ronny Angst vor dem Regen hatte und nicht soweit laufen konnte oder wollte, und deshalb für die ersten Kilometer ein Taxi genommen hat. Wir haben ihn dann nicht mehr eingeholt.
    Wir waren ungefähr 18,5 km unterwegs. An Wegen war auch wieder alles dabei. Der kräftige Regen aus der Nacht ist rechtzeitig abgezogen, wir haben morgens beim Losgehen nur noch paar Tropfen abbekommen und später nichs mehr. Frühstück gab es heute vom SPAR Markt. Dann weiter auf der langgezogenen Küstenstraße durch El Palmar. Am Ende des Ortes ging es auf den Strand, aber der Sand war dort sehr weich und schwer zu gehen. Der Weg hinter den Dünen war leider nicht besser. Im nächsten Ort haben wir die Küste verlassen und sind ein längeres Stück an einer Straße entlang gegangen. Cabo Trafalgar und den dortigen Leuchtturm haben wir ausgelassen, sonst wäre die Strecke noch länger geworden. Nach einer Stärkung aus dem Supermarkt im nächsten Ort ging es auf den letzten Abschnitt. Der Weg führte küstennah durch Pinienwälder und Buschland. Es gab einen steilen Anstieg bis auf 100 m Höhe, sehr anstrengend, dann ging es oben weiter und später weniger steil bergab. Der Weg war steinig und blöd für die Füße, oder sehr sandig., auch nicht besser. Nachdem wir endlich Barbate erreicht hatten, erwartete uns Ronny in der ersten Bar, aber dort war es voll und Scheiße und wir wurden nicht bedient. Deshalb schnell weiter, erstmal zur Unterkunft, kurz Schuhe aus und frisch gemacht und dann zum Strand vor dem Hotel, Füße abkühlen. Und dann ein kühles Getränk und ein paar Snacks in einer Bar. Abends haben wir im Zimmer gechillt und spanisches Fernsehen geschaut. Tom und Jerry.
    Læs mere

  • Wandern Tag 4: Barbate -> Zahara

    13. april, Spanien ⋅ ☀️ 17 °C

    Als wir morgens aus dem Hotel kamen, war am Strand große Aufregung. Offensichtlich war ein kleiner Wal oder Delfin gestrandet, und eine Menge Leute versuchten ihn wieder ins Wasser zu bringen, auch mit Hilfe eines Radladers. Wir wissen nicht, ob das geklappt hat, das hat doch ganz schön gedauert.
    Wir also los Richtung Zahara de los Atunes. Knapp 17 km lagen vor uns. Frühstück wieder aus dem Supermarkt, dann weiter an der Promenade und durch die Stadt, bis zur Brücke über den Fluss. Hinter dem Fluss haben wir wieder den Strand getestet, aber das war auf die Dauer zu weich. Also zurück zur Straße, wo wir auf einem separaten Fahrradweg gehen konnten. Die Straße machte dann einen großen Schlenker weg von der Küste, und wir wollten eigentlich auf einem Weg hinter den Dünen weiter gehen, aber der Zugang dorthin war versperrt, als Militärgebiet gekennzeichnet, und Rinder rannten dort auch rum, so dass wir weiter an der Straße langgehen mussten, den längsten Teil der Strecke heute. Also kein schöner Weg. Kurz vor Zahara war der Radweg zu Ende,und wir mussten mehrere Hundert Meter auf der Straße an der Leitplanke entlang gehen, sehr nervig. Unser heutiges Hotel liegt am anderen Ende von Zahara, in einem Ortsteil, vom Ortseingang noch 5 km entfernt. Wir hatten eine kleine Trinkpause im Restaurant, dort war die Küche jedoch noch zu, deshalb sind wir weiter gegangen zum Restaurant La Sal, wo wir spontan zur Feier des Tages, weil doch Sonntag ist (Palmsonntag sogar), der Empfehlung des Kellners gefolgt sind und jeder einen frischen Fisch bestellt haben, der für uns im Salzmantel gebacken wurde., Katja einen kleinen (Salmonete/Seebarbe), Dirk einen mittleren (Lubina/Wolfsbarsch), Ronny einen großen (Dorade). War nicht ganz billig, aber reichlich und lecker. Der Kellner hat die beiden größeren Fische für uns fachgerecht zerlegt und von den Gräten befreit. Katja musste leider selber pulen.
    Unser Hotel El Cortijo de Zahara ist echt schön. Wir haben gestern Abend spontan unsere vorher bei Booking gebuchten Appartements storniert, der Anbieter hatte so viele schlechte Bewertungen in letzter Zeit und sei unzuverlässig und schwierig zu erreichen, und hatte sich bis heute nicht bei uns gemeldet. Deswegen neu gebucht und nicht bereut. Das Zimmer war relativ günstig, und wir haben bei Ankunft noch ein Upgrade bekommen, Zimmer mit Balkon und Meerblick, echt groß und schick. Nachdem wir uns im Meer abgekühlt hatten (Wassertemperatur 17 Grad laut Wetter-App, sehr erfrischend), haben wir den Nachmittag am Hotelpool und der Bar im Garten verbracht, sehr entspannt. Abends noch ein kleiner Happen im Hotelrestaurant.
    Læs mere

  • Wandern Tag 5: Zahara -> Tarifa Beach

    14. april, Spanien ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir hatten heute früh in unserem tollen Hotel ein leckeres Frühstück im Preis mit drin. Danach los auf die Piste.
    Die heutige Etappe war etwa 19 km lang. Die ersten zwei Stunden sind wir ohne Ronny gegangen, er hat sich etwas später vom Taxi in den nächsten Ort, Bolonia, fahren lassen und uns dort getroffen. Wir merken, er ist nicht mehr so richtig motiviert, so lange Strecken zu gehen. Er Ist ja schon länger unterwegs als wir. Und Wandern in Portugal ist schon noch schöner als in Spanien, das merken wir auch. Aber für uns trotzdem kein Taxi.
    Heute war auch wieder alles dabei beim Wandern. Weicher Strand kurz nach dem Losgehen, eine Rinderherde auf der Straße, mit riesigen Hörnern, ein irrer Deutscher am Wegesrand, der mit dem Messer vor uns rumgefuchtelt hat, sehr creepy. Der Weg ging auch mehrfach hoch und runter, zum Glück war es heute nicht heiß, eher kühl und bedeckt, auch ein paar Regentropfen haben wir abbekommen. Wir hatten aber auch schöne Abschnitte zwischendurch, mit schönen breiten Schotterwegen, oder auf neuen, mit EU-Mitteln ausgebauten Wanderwegen durch Pinienwäldchen, oder über die Duna de Valdevaqueros (Straße führt über die Düne, ist völlig versandet, neben der Straße große geräumte Sandhaufen, sehr beeindruckend).
    Zwischendrin haben sich unsere Handys im Mobilfunk-Netz von Marokko eingeloggt (Afrika ist nicht ja weit, und das Netz war offenbar stärker als das spanische), und weil das ja nicht unter EU Roaming fällt, haben wir alle mal eben ordentlich Euros für Datenroaming zahlen müssen. Katja wurden über 50 Euro abgebucht, bevor wir das abschalten konnten. Was für ein Beschiss!
    Kurz vor dem Ziel wurde es noch mal nervig. Die Komoot App schickte uns über einen Fluss, der am Strand ohne Brücke überquert bzw. umgangen werden sollte, aber der Fluss war viel breiter, länger und tiefer als in der App angegeben, da haben wir uns noch nasse Füße geholt.
    Unser Hotel Copacabana gehört quasi schon zu Tarifa, ist aber noch etwa 10 km von der City entfernt, die gehen wir morgen.
    Abendessen hatten wir in einer BVB Sportsbar/Pizzeria "09 Cero Nueve", Ronny als Bayern-Fan und Mitglied fand es anfangs nicht so toll, aber das Essen war reichlich und gut, die Getränke auch.
    Læs mere

  • Wandern Tag 6: Tarifa

    15. april, Spanien ⋅ 🌬 15 °C

    Es waren nur knapp 11 km, aber ansonsten eher zum Abgewöhnen. Nachts hat es länger stark geregnet. Laut Vorhersage sollte es morgens aufhören. Um kurz nach 10 hörte der Regen endlich auf und wir konnten losgehen. Der Weg heute, besonders am Anfang, war wieder eine einzige Katastrophe. In den letzten Tagen sind wir großenteils einem offiziellen Wanderweg gefolgt, dem Sendero Europeo Arco Atlantico, so auch heute das letzte Stück nach Tarifa. Was einem hier als Wanderweg angeboten wird ist echt unmöglich. Viele Wege waren aufgeweicht und schlammig, okay das ist ja noch verständlich bei dem vielen Regen, aber die Wege sind ungepflegt und stellenweise überwuchert und schlecht markiert. Heute ging es teilweise an einer viel befahrenen Straße hinter der Leitplanke lang. Eine Unterführung war voll mit Wasser und Schlamm, wir hätten fast wieder nasse Füße bekommen. Wir gingen über einen langgestreckten buckligen Sandparkplatz mit unzähligen Pfützen, der von hunderten Surferbussen und Womos okkupiert war. Später kam ein Holzsteg, der war streckenweise marode und kaputt. Hinzu kam das Wetter. Wir haben heute zwei kräftige Schauer abbekommen. Also keine schöne Wanderung heute.
    Wir waren relativ früh in Tarifa, und es war Ronnys letzte Wanderung mit uns (wir wandern morgen nochmal).. Ronny ist Richtung Malaga gefahren, wo morgen früh sein Flug zurück geht, hatte er noch umgebucht, um etwas früher zurück zu sein.
    Wir konnten etwas früher in unser Hotel einchecken, haben uns frisch gemacht und sind dann die Stadt anzuschauen gegangen. Der Wind war aufgefrischt und wehte kräftig. Auf unserem Weg zur kleinen Isla de Tarifa wurden wir sandgestrahlt und fast weg geweht. Tarifa ist der südlichste Punkt von Spaniens Festland, und hier treffen sich der Atlantik und das Mittelmeer. Afrika ist nur einen Katzensprung entfernt, und man sieht viele Schiffe vorbei fahren.
    Wir waren dann noch in der Stadt mit vielen kleinen Geschäften und Cafés.
    Læs mere

  • Wandern Tag 7: Sendero Colada dela Costa

    16. april, Spanien ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute war die schönste, aber auch die anstrengendste Wanderung. Es ging über 17,5 km auf dem Sendero Colada de la Costa von Tarifa bis El Pelayo (Vorort von Algeciras). Am Anfang war der Weg sehr schön zu gehen und bot wunderbare Aussichten. Es gab sogar zwei tolle EU-Rastplätze, waren aber nicht passend für uns. Mit jedem Kilometer wurde die Strecke schwieriger. Es ging auf und ab, auf felsigen oder steinigen Wegen, später auch über Kuhweiden, wo wir einmal eine Kuhherde, die es sich auf dem Weg bequem gemacht hatte, umlaufen mussten. Spannend war auch die eine Flussüberquerung. Nach anfangs tollen Wegen waren heute auch wieder schlimme Wege dabei. Es gab schmale zugewucherte Pfade, mit Brennnesseln, Diesteln und anderen Pieckern. Gegen Ende waren der Weg über die Kuhkoppel von den Kühen ausgetreten, richtig blöd zu gehen. Die letzten knapp 5 km ging es von der Küste weg bergauf, das erste Stück davon sehr steil. Insgesamt sind wir knapp über 6 Stunden gegangen, mit zwei kurzen Pausen, also wirklich nur langsam voran gekommen.
    In El Pelayo haben wir 45 Minuten auf den Bus gewartet und sind nach Algeciras gefahren, wo wir für die nächsten 2 Nächte ein Appartement gebucht haben. Hat eine Dachterrasse, aber ansonsten nicht so toll., Ausstattung eher mager und unpraktisch., bisschen enttäuschtend. Es gibt eine Waschmaschine, ein Grund für unsere Wahl, aber leider keinen Wäscheständer. Zum Abend haben wir uns was gekocht, nach dem ganzen Restaurant-Essen der letzten Woche gab es gedünstetes Gemüse mit deutscher Bockwurst.
    Læs mere