Satellite
Show on map
  • Day 13

    Alpenabenteuer: Salzburg nach Badgastein

    July 10, 2022 in Austria ⋅ ⛅ 16 °C

    Howdy, meine lieben Follower,

    heut' meld' ich mich wieder aus den tiefen Gefilden des wilden Herzens Europas, genauer gesagt, aus den majestätischen Alpen! Nach einem herzhaften Frühstück auf dem Campground in Salzburg machte ich mich bereit für die zwölfte Etappe meiner epischen Fahrradreise von der Ostsee an die Adria. Ein Blick gen Himmel verriet mir, dass das Wetter heute nicht ganz auf meiner Seite stand, aber als waschechter GravelCowboy lässt mich das nicht aus der Ruhe bringen.

    Die Salzach wurde meine Weggefährtin, und so folgte ich ihrem silbernen Band aus der Stadt hinaus. Doch schon bald fand ich mich in einem ungewollten Umweg vor Schloss Hellbrunn wieder. Ha! Als ob ein Cowboy wie ich in so einem feinen Gemäuer Zuflucht suchen würde! Zurück zum Fluss, zurück auf den Pfad der Freiheit.

    In Hallein musste ich mich dann jedoch in einem gemütlichen Café vor den Angriffen des Himmels in Sicherheit bringen. So ist das eben, wenn man mit der Natur auf Du und Du ist – manchmal zeigt sie einem, wer hier das Sagen hat.

    Die erste Prüfung des Tages stand bevor: Der Pass Lueg, eine tiefe Klamm, die die Salzach unter sich hindurchzieht. Doch danach öffnete sich der Weg wieder, schlängelte sich neben dem Fluss durch die majestätischen Berge. Bischofshofen und Sankt Johann passierte ich wie ein Schatten, doch dann erhob sich der Weg steil vor mir und verließ das Tal.

    Einige Stücke musste ich mein treues Gravelbike schieben, bis ich schließlich durch einen ohrenbetäubenden Tunnel, isoliert vom Rest der Welt, das Badgasteiner Tal erreichte. Eine Oase der Ruhe und Wildheit zugleich.

    Überraschend flach führte mich der Weg durch das Tal, doch der Regen, der in der Luft lag, erinnerte mich daran, dass die Natur ihre eigenen Gesetze hat. Der letzte Kilometer nach Badgastein war eine wahre Herausforderung, eine Steigung von 20 Prozent! Doch mit einem festen Griff auf den Lenker und dem wilden Herzen eines Cowboys erklomm ich diesen letzten Berg.

    Oben angekommen, ließ ich meinen Blick über den tosenden Wasserfall schweifen und fand Unterschlupf in einem gemütlichen kleinen Hotel. Das Fahrrad bekam einen Platz in der Garage – schließlich ist es mein treuester Begleiter auf dieser abenteuerlichen Reise.

    Nun sitze ich hier, mein Gesicht von den Strapazen des Tages gezeichnet, aber mein Herz erfüllt von der Schönheit der Natur und dem Geist des GravelCowboys, der in mir lebt. Diese Reise ist nicht nur ein körperliches Abenteuer, sondern auch eine spirituelle Erfahrung, die mir zeigt, dass wir alle nur Gäste in diesem wilden, ungestümen Land sind.

    Also lasst uns weiterziehen, meine Freunde, immer dem Ruf der Wildnis folgend und dem Geist des GravelCowboys treu!

    Bis zum nächsten Lagerfeuer,
    Euer GravelCowboyKev
    Read more