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- Jaa
- 3.12.2023 klo 15.34
- ☁️ 1 °C
- Korkeus: 65 m
SaksaBahnhof Rolandseck50°37’53” N 7°12’25” E
Drachenfelser Ländchen

Dezember, erster Advent, die Sonne strahlt, aber die Kälte liegt in der Luft. TrailSoulKev, der pilgernde Cowboy, macht sich auf den Weg vom Bonner Münster bis nach Rolandseck. Yee haw! Die Wasseroberflächen sind leicht angefroren, kein Schnee in Sicht, aber die Natur hüllt sich in den Glanz des Winters.
Start am Hauptbahnhof von Bonn, den Stetson tief ins Gesicht gezogen, die Cowboystiefel in die Erde gesetzt. Über den Kaiserplatz und unter den Bahnlinien hindurch, das pulsierende Herz der Stadt hinter mir lassend. Durch die Poppelsdorfer Allee, eine parkähnliche Prachtstraße, schlendere ich und bewundere die Stille, die trotz der Nähe zur Stadt herrscht.
Entlang des Botanischen Gartens und durch ein charmantes Wohnviertel, gesäumt von Cafés, zieht mich die Natur in ihre Arme. Schade, dass ich mir am Hauptbahnhof schon zwei Brötchen eingepackt habe. Aber der Hunger wird gestillt durch die Schönheit des Waldes, wenn ich links auf eine schmale Nebenstraße abbiege, die bald in einen Wanderweg übergeht.
An einem Krankenhaus vorbei, tauche ich in den Wald ein, ein Ort der Ruhe, nur noch wenige Spaziergänger und Jogger teilen diesen Raum. Vögel zwitschern, ein Specht kündigt meine Ankunft an. Der Weg steigt in zwei Kehren an, und die Natur singt mir ihre Melodie, während ich weitergehe.
Auf der Casselsruhe, einem Aussichtspunkt über die Stadt und das Rheintal, kämpfe ich mich durch das ziemlich zugewachsene Panorama. Doch die Herausforderung ist ein Teil des Abenteuers. Vorbei an der Uniklinik, einem riesigen Komplex hinter Mauern versteckt, verlasse ich das Gelände nach links in den Wald.
An einer Schutzhütte biege ich links ab, folge einem geologischen Lehrpfad, steige steil im Klafterbachtal ab, vorbei an faszinierenden Felsformationen. Bad Godesberg begrüßt mich, ein Pilgerstempel in der Michaelskapelle und eine kurze Rast auf dem Weihnachtsmarkt, drei Reibekuchen mit Apfelmus, um die Batterien aufzuladen.
Weiter bergauf über asphaltierte Feldwege, durch Wiesen und wieder in den Wald. Der Jakobsweg führt mich durch die Hochhaussiedlung Heiderhof, nicht gerade der idyllischste Ort, aber auch das ist Teil der Reise. Der Waldfriedhof Heiderhof und dann durch den Wald, der Blick auf das Rheintal bis ins Siebengebirge öffnet sich vor mir. Pilgerstempel bei Familie Bollig in Niederbachem und der Aufstieg zum Rodderberg, einem ehemaligen Vulkan, gut erkennbar am Kraterrand.
Der Blick schweift über den Drachenfels, die Drachenburg und den Petersberg. Einkehr in der Gaststätte Rolandsbogen, eine Apfelschorle, der letzte Pilgerstempel für heute. Dann ein steiler Abstieg zum Bahnhof Rolandseck. Der Zug bringt mich zurück nach Bonn zu meinem Auto, und die Heimfahrt beginnt.
Die dritte Etappe, geprägt von frostiger Schönheit, steilen Aufstiegen und weiten Ausblicken. Die Natur singt ihre Melodie, und ich, TrailSoulKev, tanze meinen Weg zwischen Panoramen und persönlichen Begegnungen. Jeder Schritt, ein Dialog mit der Natur, jede Pause, ein Moment der Dankbarkeit. Der Pilgerweg entfaltet seine Spiritualität, und ich, der pilgernde Cowboy, reite weiter auf der Melodie des Lebens. Yee haw!Lue lisää
MatkaajaStiefel und Stetson sind eher sinnbildlich gemeint, oder? 🤔 🤠