• Auf und ab nach Andernach

    2024年1月28日, ドイツ ⋅ ☀️ 9 °C

    Howdy, Folks! Der Winter hat sich verzogen, und endlich konnte ich wieder in die Stiefel steigen und den Trail in Angriff nehmen. Die Sonne lacht, aber der Morgen ist noch kühl. Ich düse mit meinem Truck nach Sinzig, park am Bahnhof und mach mich auf den Weg durch die Stadt. Vorbei an Kirche, Mauer und einem alten Meilenstein, die Geschichte flüstert mir schon in den Ohren.

    Die Stadt hinter mir gelassen, geht's bergauf durch Obstwiesen zum "Ziemertshäuschen", einer rustikalen Schutzhütte. Der Weg führt lange durch dichten Wald, der Boden noch knallhart gefroren, die Wiesen vom Raureif geküsst. Kein Schnee, aber die Natur trägt ihren Wintermantel.

    Abwärts nach Oberbreisig, in der Kirche nen Stempel in den Pilgerpass geknallt, durch Bad Breisig durch. Dann steil hinauf zur Burg Rheineck, die leider ihre Pforten verschlossen hält. Aber von der Reutersley aus offenbart sich ein Panorama, das einem den Atem raubt.

    Jetzt wird's tricky. Ein schmaler Pfad im Hang, rutschig wie'n Schweinerücken im Regen. Hier muss der Redneck in mir zeigen, dass er auch auf Zack ist, sonst wird's 'ne Schlitterpartie. Hinab nach Brohl-Lützing, über schmale Gleise des "Vulkan-Express". Bergauf geht's weiter über den Eselssteig – fast alpin, mit Stufen im Gestein und Drahtseilsicherung. Das ist der Moment, wo mein Cowboyhut tiefer ins Gesicht rutscht, und ich mich fühle wie'n Revolverheld auf'm steilen Pfad.

    Ein verlassener Bauernhof, einsam und vergessen, ein Lost Place am Wegesrand. Hier spüre ich die raue Schönheit der Natur, die Abgeschiedenheit, die dieser Weg mit sich bringt. Weiter geht's, trotz verpasster Höhepunkte wie der "Hohen Buche" mit dem römischen Steinbruch. Kein Mensch unterwegs, nur der Wind und der Klang meiner Stiefel auf dem Trail.

    Ab in den Abstieg nach Namedy, vorbei an der Burg und durchs lange Dorf. Neben der Eisenbahn und unter der Bundesstraße entlang, bis ich Andernach erreiche. Stempel im Mariendom eingesackt, dann ab zum Bahnhof. 25 Kilometer wilder Ritt durch Wald und Wiesen, Höhen und Tiefen – ein Abenteuer, wie es nur der rustikale Cowboy in mir erleben kann.

    Die Natur hat mir wieder ihre raue Schönheit gezeigt. Der Winter, die Stille im Wald, der atemraubende Ausblick – das alles bringt den Redneck in mir zum Vibrieren. Die Panoramen, die ich durchwandert habe, sind wie eine Symphonie der Natur, und ich tanze meinen Weg, im Einklang mit der wilden Melodie des Lebens. Yee haw, TrailSoulKev, der Cowboy bleibt am Puls der Natur!
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