• Schreinwanderung nach Kamakura

    November 10 in Japan ⋅ 🌙 13 °C

    Heute wollten wir mal die Mega-Metropole Tokio verlassen und eine kleine Wanderung unternehmen. Wir fuhren ca. 1 Stunde und 30 Minuten mit der Bahn bis Kita-Kamakura. Wir stiegen aus und genossen die ruhige, fast dörfliche Atmosphäre und das herrlich sonnige Wetter.

    Dort besuchten wir den ersten Tempel: Engaku-ji, ein buddhistischer Tempel und einer der wichtigsten Zen-Tempel sowie ein bedeutendes Zentrum sino-japanischer Kultur. Hier soll auch ein Zahn Buddahs aufbewahrt werden. Die Tempelanlage war recht groß, weitläufig und wirklich sehr schön.

    Anschließend bogen wir auf den offiziellen Wanderweg ein und viele weitere Schreine lagen noch vor uns:
    Jōchi-ji, ebenfalls ein buddhistischer Tempel zwar kleiner als der erste aber trotzdem sehr schön.

    Weiter ging es über einen schönen und waldigen Wanderweg etwas bergauf. Das Wurzelwerk der Bäume war beeindruckend und die frische Luft wunderbar.

    Dann der nächste Schrein:
    Der Kuzuharaoka-Schrein ist ein Shinto-Schrein, der für seine Verbindung zu Liebe und Ehe bekannt ist 🥰

    Weiter ging es auf dem Wanderweg bis zum „Zeniarai-Benzaiten-Ugafuku-Schrein“, den man erst durch einen Tunnel erreichte. Diese Schreinanlage liegt an einer Bergquelle und der Legende nach, sollen selbst kleine Münzen, die man dort wäscht, sich vervielfachen. Da dort bereits einige Gläubige ihre Münzen wuschen, wollten wir uns nicht dazwischen drängen und haben daher darauf verzichtet. Dafür haben wir „Dango“ gegessen und grünen Tee getrunken 😋

    Und weiter ging es wieder über den schönen Wanderweg mal bergauf, mal bergab, mal über Wurzeln, mal über Treppen. Sehr schön und abwechslungsreich. Zwischen durch hatten wir einen herrlich Ausblick über die grüne und bewaldete Landschaft bis hin zum Meer.

    Bald darauf endete der schöne Wanderweg und wir kamen in Kamakura an. Dort besuchten wir den Tempel „Kōtoku-in“:
    Der „Kōtoku-in“ (jap. 高徳院) ist ein buddhistischer Tempel. Er beherbergt den Großen Buddha (jap. 大仏 daibutsu), eine der bedeutendsten Darstellungen des Buddha Amitabha. Der Buddah ist 13,35 m hoch und kann sogar von innen besichtigt und im Inneren berührt werden, das soll Glück 🍀bringen und das taten wir natürlich auch 😊 Ansonsten ist innen aber nicht viel zu sehen.

    Als letzter Besichtigungspunkt stand der große Tempel von Kamakura auf dem Plan:
    Der „Hase-dera“ Tempel (japanisch 長谷寺) ist einer der großen buddhistischen Tempel in Kamakura. Er wird von schönen Gärten und Koi-Teichen umringt. Daneben ist er das Zuhause für eine 9.18 m hohe Holzstatue der Göttin Kannon. Eine wirklich sehr schöne und große Tempelanlage.

    Nach Besichtigung gingen wir bei Sonnenuntergang 🌅 noch ans Meer und genossen die Stimmung 🥰. In Kamakura gingen wir dann noch essen, dieses Mal italienisch und es war auch sehr lecker 😋. Dann fuhren wir mit der Bahn wieder zurück nach Tokio und zum Hotel.

    Es war ein sehr schöner Tag. Wir haben viel gesehen und es war auch herrlich, mal wieder in der Natur unterwegs gewesen zu sein. Kamakura hat auch einen großen und schönen Strand und ist sicher auch mal für zwei/drei Tage Aufenthalt ideal, da man einiges unternehmen und anschauen kann und auch baden gehen kann 😁.

    Morgen verlassen wir Tokio und reisen weiter. Tokio ist auf jeden Fall eine tolle und sehr sehenswerte Stadt. Trotz ihrer Größe und der vielen Menschen, findet man sich gut zurecht und wir kommen gerne einmal wieder 🥰 bis dahin „Bye-bye Tokio“ 🙋‍♂️🙋‍♂️🙋‍♀️🙋‍♀️
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