• Guido Meyer
  • Olaf Brandenburg
maj – cze 2025

Via de la Plata 2025 Teil 2

Wir wollten die „Via de la Plata“ 2024 eigentlich in 7 Wochen gehen. Aber berufliche Gründe zwangen uns zum teilen. Und so gehen wir 2025 den zweiten Teil ab Salamanca
Link zur YouTube-Playlist unserer Reise:
https://youtube.com/playlist?list=PL5ZS
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  • O Logoso-Fisterra

    18 czerwca, Hiszpania ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Nacht war gut und ruhig. Gegen 6:45 Uhr sind wir aufgestanden und ca. 7:30 Uhr zum Frühstück in die Bar der Nachbarherberge gegangen. Gegen 8:15 Uhr starteten wir dann in unsere letzte Etappe.

    Der Weg führte durch den Wald leicht bergauf und die Temperatur war sehr angenehm. Nach dem Wald kamen wir auf eine Straße und bemerkten ein Stück hinter uns Pilgernde, es waren Carina und Matthias. Wir winkten uns kurz zu und gingen die Straße erstmal weiter entlang. Kurze Zeit später bog der Camino auf eine Schotterpiste ab und hier konnten wir auf die beiden warten und sie waren auch schon kurz hinter uns. Wir begrüßten und jetzt richtig und gingen ein Stück gemeinsam weiter, bis zur Weggabelung Richtung „Fisterra“ (unser Weg) und Richtung „Muxía“ (Weg von Carina und Matthias). Wir machten an den Wegesteinen noch zusammen Fotos und verabschiedeten uns dann. Nach „Muxía“ wollen die beiden dann morgen auch nach „Fisterra“ laufen. Vielleicht klappt dann noch einmal ein Treffen.

    Wir folgten also unseren Camino ein Stück an der Straße entlang und bogen dann wieder in einen Waldweg ein. Unterwegs kamen wir an einem kleinen „Verkaufsstand“ vorbei, wo gegen „Kasse des Vertrauens“ Getränke, Bananen, Muscheln und selbstgebastelte Armbänder angeboten wurden (süß). Auch auf dem weiteren Weg gab es immer wieder ähnliche kleine „Verkaufsstände“.

    Dann wurde es gruselig 👻 wir begegneten dem „Vákner“. Gestern wurden wir noch mit den Plakaten in „Olveiroa“ vor dem Werwolf gewarnt und nun stand er plötzlich vor uns 😱 schnell weiter….! (Geschichte zum Werwolf siehe Bericht von gestern) Wir kamen an der Kapelle „Capilla de Nuestra Señora de las Nieves“ vorbei und später an der Kapelle „San Pedro Mártir“. Diese war geöffnet und wir konnten einen Blick hinein werfen. Sie war ergreifend in ihrer Schlichtheit ☺️
    Daneben gab es noch einen hübschen Brunnen mit Trinkwasser.

    Weiter ging es über einen schönen Weg zwar in der Sonne aber heute war es nicht so heiß und auch die Küste war schon zu spüren, es wehte ein frisches und angenehmes Lüftchen. Dann sahen wir das erste Mal das Meer und später gab es noch einen schönen Ausblick auf die Küstenstadt „Cee“. Diese erreichten wir dann auch etwas später. Wir fanden sie erstaunlich nett und entspannt. Auch eine Altstadt und einen tollen Strand gibt es dort. Wir gingen an der Pfarrkirche „Santa María da Xunqueira“ vorbei und konnten auch einen Blick in die schöne Kirche hinein werfen. Leider gab es im Supermarkt „Gadis“ leider keine Gemüse-Emapanada, dafür kauften wir eine mit Apfel gefüllt (ähnlich wie Apfeltasche). War aber auch lecker. Dazu noch zwei Kaltgetränke. Auf einer Bank machten wir Pause.

    Wir gingen dann ein Stück an der Standpromenade entlang und dann bergauf und durch den hübschen Nachbarort „Corcubión“. Auch hier natürlich an der Kirche „San Marcos de Corcubión“ vorbei. Auch hier schauten wir kurz rein. Dann ging es weiter bergauf. Wir durchquerten einen Eukalyptuswald. Plötzlich gab es einen Wetterumschwung von blauem Himmel und Sonne zu Nebelwolken. Hier an der Atlantikküste kann das Wetter sehr plötzlich wechseln. Ein Stück mussten wir dann noch an der Straße entlang gehen. Dann wieder auf einen schönen Waldweg mit einem herrlichen Blick auf eine kleine aber sehr schöne Strandbucht. Dann kamen wir zum langen Sandstrand „Praia Da Langosteira“. Herrlich 🤩 Ein sehr schöner Spazierweg für hinter dem Strand entlang führt bis nach „Fisterra“. Dort angekommen, gingen wir direkt zu unserer gebuchten Ferienwohnung und kamen dort um 15 Uhr an. Den Schlüsselcode hatten wir vorher bekommen. Wir betraten die Ferienwohnung und waren begeistert. Im unteren Bereich ein Bad und die große und sehr gut ausgestattete Küche mit Essbereich und großem Balkon mit Aussicht auf das Meer und dem Hafen 🤩. Oben zwei Schlafzimmer und noch einmal ein großes Bad. Alles ganz neu. Super! Wir wuschen Wäsche und machten Pause.

    Am späteren Nachmittag gingen wir dann noch die letzten 3,5 km bis zum Leuchtturm „Faro de Fisterra“ und bis zum Nullstein am „Ende der Welt“ (Al fin del mundo), wie es die alten Pilger*innen früher nannten. Es zogen immer noch Nebelwolken herum und es gab keine weite Sicht aber die Stimmung war trotzdem toll und irgendwie mystisch. Auf dem Rückweg kauften wir im Supermarkt „Froiz“ für das Abendessen ein. Guido kochte lecker und ich hing die Wäsche auf.

    Es war eine sehr schöne letzte Etappe, landschaftlich herrlich und sehr abwechslungsreich. Unsere Stimmung war zwischendurch etwas melancholisch, da es die letzte Etappe unsere Pilgerreise war 😢 aber wir haben sie sehr genossen 🥰
    und morgen werden wir hier in „Fisterra“ noch einen ganzen Tag verbringen.

    Unsere Momente des Tages

    Guido: grüne Waldwege

    Olaf: Das Ankommen am Meer 🌊 🥰

    Etappe: 28 km (insgesamt 37,7 km)
    Unterkunft: 160 € für zwei Nächte

    Link zur YouTube-Playlist unserer Reise:

    https://youtube.com/playlist?list=PL5ZSGtiw46g1…
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  • Weg zum Praia do Mar de Fóra
    Praia do Mar de FóraPraia do Mar de FóraPraia do Mar de FóraPraia do Mar de FóraWeg zum Praia Da LangosteiraPraia Da LangosteiraPraia Da LangosteiraUnser ApartmentTreffen mit SharonTreffen mit Carina und MatthiasCabo FisterraCabo FisterraCabo FisterraCabo FisterraCabo FisterraCabo Fisterra: LeuchtturmFisterra: Santa María das Areas

    Fisterra

    19 czerwca, Hiszpania ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute haben wir mal fast bis 8 Uhr geschlafen 🤭 Nach dem Aufstehen gingen wir zum Supermarkt, um für das Frühstück einzukaufen. Es war noch bewölkt aber aber Mittag sollte es sonnig werden. Wir frühstücken auf dem Balkon mit Blick auf den Hafen.

    Tatsächlich kam ab 11 Uhr die Sonne raus. Gegen 12 Uhr brachen wir zu unserem Spaziergang auf. Wir gingen zuerst zum herrlichen Strand „Praia do Mar de Fóra“. Allerdings gilt hier komplettes Badeverbot, wegen sehr gefährlicher Strömungen. Wir spazierten an diesem schönen Strand entlang und genossen die Atmosphäre. Anschließend gingen wir zum langen Strand „Praia Da Langosteira“. Hier sind wir ja schon gestern auf dem Camino entlang gelaufen, allerdings bei Bewölkung. Heute nun mit Sonne und blauem Himmel. Auch dieser Strand ist sehr schön und hier kann man auch wunderbar baden. Wir ließen uns nieder und ich ging auch gleich ins Wasser. Es war herrlich! Ich fand es recht warm und das Wasser war glasklar. Ich ging später noch einmal rein und genoss es. Dann machten wir uns am Strand auf den Rückweg und sammelten unterwegs Muscheln. Diese gibt es hier sehr viel.

    Zurück im Apartment machten wir eine Pause. Später gingen wir noch ins Touristenbüro und ließen uns jeder noch eine Pilgerurkunde austeilen. Dann bummelten wir noch durch ein paar Geschäfte. Auf dem Rückweg trafen wir plötzlich Sharon (Australien). Sie ist heute hier angekommen. Wir freuten uns und begrüßten uns herzlich. Zurück im Apartment aßen wir als Zwischensnack eine vegane Empanada und später zum Abendessen die restlichen Nudeln von gestern.

    Um 19:30 Uhr trafen wir uns noch mit Carina und Matthias (Allgäu). Auch die beiden sind heute hier angekommen. Wir tranken etwas zusammen und unterhielten uns sehr gut. Um 20:30 Uhr gingen Guido und ich dann wieder die 3,5 km bis zum Leuchtturm. Hier wollten wir den Sonnenuntergang „am Ende der Welt“ genießen. Oben angekommen, suchten wir uns einen guten Aussichtsplatz auf den Felsen. Unterwegs traf ich wieder auf Sharon (unsere Wege kreuzen sich immer wieder). Dann warteten Guido und ich zu zweit auf den Sonnenuntergang. Wir hatten Wein, Ananas und Mandeln dabei. Der Sonnenuntergang 🌅 war wunderschön 🤩 Auf einem Nachbarfelsen sahen wir Sharon und Sarah und wir winkten uns zu. Auch nach dem die Sonne untergegangen war, blieben noch eine Weile sitzen und genossen die schöne Atmosphäre. Dann gingen wir zurück nach „Fisterra“ und zu unserer Unterkunft.

    Es war hier ein sehr schöner und entspannter Abschlusstag. Morgen geht es mit dem Bus zurück nach Santiago de Compostela und dann mit dem Zug weiter nach Madrid.

    Unsere Momente des Tages

    Guido: Sonnenuntergang 🌅

    Olaf: Gleich zwei: Baden im Atlantik 🌊 und der Sonnenuntergang 🌅 am „Cabo Fisterra„ Al fin del Mundo (am Ende der Welt)

    Gelaufen: 19 km

    Link zur YouTube-Playlist unserer Reise:

    https://youtube.com/playlist?list=PL5ZSGtiw46g1…
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  • Letztes Treffen mit Sharon und SarahFisterra HafenFisterra Leuchtturm MosaikSantiago de CompostelaSantiago de CompostelaSantiago de CompostelaSantiago de CompostelaSantiago de CompostelaSantiago de Compostela BahnhofUnser Zug nach MadridZugfahrtZugfahrtMadrid Metrostation Gran ViaMadrid Gran ViaHostalHostal TreppenhausHostal Blick von unserem BalkonHostal Unser ZimmerAbfahrt aus FisterraZugfahrt nach Madrid

    Fisterra-Santiago de Compostela-Madrid

    20 czerwca, Hiszpania ⋅ ☀️ 35 °C

    Wir sind heute gegen 8:30 Uhr aufgestanden. Rucksäcke gepackt und Brot für das Frühstück eingekauft. Unterwegs kamen wir am Busbahnhof vorbei und jemand winkte uns freudig zu: Sharon 😁 Sarah kam auch noch dazu. Sie wollten den Bus um 9:45 Uhr nehmen und wir den um 11:45 Uhr. Wir verabschiedeten uns nochmals 😂 Zurück im Apartment frühstückten wir bei Sonnenschein auf dem schönen Balkon mit Hafenblick. Um 11 Uhr verließen wir das schöne Apartment und gingen zum Busbahnhof. Die Tickets für den Bus hatten wir bereits vor Wochen von zu Hause aus online gekauft. Da wir noch Zeit hatten, ging ich noch mal kurz zum Hafen runter. Dort gab es Fliesenmosaike der Leuchttürme an der galicischen Küste. Diese können auch über eine Wanderroute in 8-10 Tagen erwandert werden… dreimal dürft ihr raten, was wir uns da vorgenommen haben 🤪

    Der Bus kam mit ca. 10 Minuten Verspätung an und wir stiegen ein. Er war ausgebucht und, was wir nicht wussten, ein Direktbus ohne Zwischenstopp. So kamen wir über eine Stunde früher in Santiago de Compostela an, als geplant. Da wir noch über drei Stunden Zeit hatten, bis unser Zug nach Madrid abfährt, gingen wir noch einmal in die Altstadt und zur Kathedrale. Dort trafen wir dann zufällig auch wieder auf Carina und Matthias 😂 Die beiden sind heute schon einem früheren Bus gefahren. Wir unterhielten uns eine Weile. Die beiden übernachten heute noch mal in Santiago und fliegen morgen von dort zurück. Wir gingen zurück zum Bahnhof, aßen eine Kleinigkeit und warteten auf unseren Zug um 16:26 Uhr nach Madrid. Mit einer leichten Verspätung von wenigen Minuten fuhren wir dann ab. Lustiger weise fahren wir über viele Städte, die wir in den letzten Tagen und Wochen durchlaufen sind: Ourense, A Godiña, Puebla de Sanabria und Zamora und der Zug fährt das in 3,5 Stunden 😂

    Gegen 20 Uhr kamen wir in Madrid-Chamartín an und fuhren mit der Metro nach „Gran Via“. Dort zog gerade eine große Pro-Palästina-Demo durch die Straße. Willkommen zurück in der Großstadt 🤪 Wir gingen zu unserer gebuchten Unterkunft. Wir scheinen in einer queeren 🏳️‍🌈 und hippen Gegend gelandet zu sein, gemessen an den Leuten, denen wir begegneten und den Geschäften. Auch das Hostel wirkt sehr hipp und künstlerisch und die Grundfarbe ist pink 😂 Nach dem Einchecken gingen wir noch zum Burger-King in der Nähe. Wir müssen uns erst wieder an viele Menschen gewöhnen und jetzt um 23:30 Uhr sind immer noch 30 Grad 🥵

    Hostel: 85 €
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  • Adiós Madrid!

    21 czerwca, Hiszpania ⋅ ☀️ 31 °C

    In der Nacht waren es noch um die 30 Grad in Madrid. Demzufolge war es in unserem „hippen“ Zimmer auch noch sehr warm 🥵 Zum Glück hatten wir aber einen kleinen Standlüfter im Zimmer. Das hat zumindest etwas gebracht, auch wenn er nicht besonders stark war. Gegen 8:30 Uhr sind wir aufgestanden, Rucksäcke neu gepackt und dann los.

    Da wir erst am Abend fliegen und wir noch durch Madrid bummeln wollten, haben wir uns für eine Gepäckaufbewahrung entschieden. Für den ganzen Tag für unsere beiden Rucksäcke zusammen 9,90 € (alles elektronisch), das war super und eine gute Entscheidung 👍🏻. Dann gingen wir frühstücken, natürlich klassisch spanisch: Porras (das sind die großen, dicken Churros), Chocolate, Kaffee und Orangensaft 😋 Dann bummelten wir durch die schöne Stadt. Angefangen am „Plaza de España“ und dann auf der großen Prachtstraße „Gran Via“ entlang, am “Plaza de Cibles“ mit dem beeindruckenden Rathaus vorbei bis zum Park „Parque de El Retiro“. Dort machten wir eine Pause im Schatten und tranken ein Bier 🍻.
    Es waren 35 Grad 😅.

    Anschließend schlenderten wir durch den schönen Park und besichtigten das beeindruckende Denkmal „Monumento a Alfonso XII“. Zurück durch die Altstadt über den berühmten Platz „Puerta del Sol“ (Sonnentor) mit dem Wahrzeichen von Madrid, der Skulptur „El Oso y el Madroño“ (Der Bär und der Erdbeerbaum). Es gibt mehrere mögliche Bedeutungen dazu. Am besten gefällt uns diese:
    „Madrid wurde ursprünglich "Ursa" genannt. Ursa ist Latein und heißt so viel wie "Bär". Der Grund für diese Namensgebung war die Ansammlung von Bären in einem nahegelegenen Wald vor langer Zeit. In diesem Wald gab es einige "madroños", Bäume mit roten, kleinen Früchten, die Erdbeeren ähneln und welche die Bären gerne assen.“
    Auf unserem Stadtrundgang besuchten wir natürlich auch mehrere Geschäfte und kauften die letzten Souvenirs.

    Am Nachmittag gingen wir wieder zum „Burger-King“. Inzwischen waren es 38 Grad 🥵. Wir holten unsere Rucksäcke ab und gegen 16 Uhr fuhren wir mit der Metro zum Flughafen. Die Sicherheitskontrolle lief schnell und problemlos ab. Wir konnten zwar pünktlich in den Flieger einsteigen aber der Start verzögerte sich da dann doch noch um ca. 45 Minuten. Im Flugzeug waren wir überrascht, denn die Sitze waren mit einem Kopfschutz in Regenbogen- und Transfarben versehen 🏳️‍🌈 Danke Iberia-Express 👍🏻Der Flug verlief aber ruhig und entspannt. Wir landeten um 23:35 Uhr und nahmen die S 9 bis Charlottenburg.

    Madrid scheint übrigens sehr offen und tolerant zu sein gegenüber queeren Menschen. Wir haben auf den Straßen wirklich viele queere (auch Trans) Menschen offen und unbeschwert gesehen und oft hingen Regenbogenflaggen an Fenster und Balkone in der Innenstadt 🏳️‍🌈

    Es waren vier tolle Wochen, mit vielen schönen und unvergesslichen Eindrücken. Wir haben liebe Menschen kennen gelernt und alles hat super geklappt. Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Camino 🥰 denn wir verlangen nicht viel: Nur den Himmel über uns und den Weg unter unseren Füßen!

    Link zur YouTube-Playlist unserer Reise:

    https://youtube.com/playlist?list=PL5ZSGtiw46g1…
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    Koniec wyprawy
    21 czerwca 2025