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  • Day 160

    Sächsische Schweiz - Bastei

    September 22, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach zwei Tagen wandern, ging es für uns nach dem Frühstück weiter. Wir hatten ja noch einiges vor, bevor wir am 3. Oktober in Leutasch auf dem CVSM 2018 sein wollen. Bevor wir die sächsischen Schweiz jedoch für das Erste verlassen, sollte es noch zu dem Spot schlechthin gehen. Wenn man die sächsischen Schweiz mal googlet, kommt ein Bild in tausendfacher Ausfertigung ... das Bild der Bastei. Natürlich wollten auch wir oder besser gesagt, ich ein solches Bild haben. Wenn man schon mal hier ist, warum nicht den meist fotografierten Ort der sächsischen Schweiz anschauen?!

    Gesagt getan, wurde das Navi programmiert und schon ging es los. Da wir gelesen hatten, dass es Shuttlebusse gibt und so auch ganz entspannt die etwas weiter entfernten Parkplätze angesteuert werden können, machten wir dies. Die Kosten halten sich auch absolut im Rahmen, parken 3,-€ für den ganzen Tag und das Shuttle einfache Strecke 1,-€ pro Person. Wir entschieden uns den Hinweg schön durch die Felder und den Wald im Sonnenschein bis zur Bastei zu spazieren.

    Wow, als wir an der Bastei ankamen, wurden wir bereits von Menschenmassen erschlagen, zumindest kam es uns so vor, nach zwei Tagen wandern, wo wir auf weit mehr als 30 km nicht mehr als vielleicht 30 Menschen getroffen haben. Man merkt direkt, dass das der Ort ist, der beim Besuch der sächsischen Schweiz von den Reisebussen und Tourveranstaltern angefahren wird. Naja egal, auch wenn uns das jetzt nicht wirklich zusagt, müssen wir da jetzt durch.

    Wir schlängeln uns durch die für uns schleichenden Massen, mal rechts - mal links vorbei, bis wir den ersten Fotostop erreichen. Die Bastei (mit ihrer berühmte Brücke) ist noch nicht dabei, aber ein herrlicher Blick auf die Felsen des Sandelbsteingebirge. Weiter ging es in Richtung Plattform, um einen schönen Blick auf die Elbe zu ergattern. Sehr schön, sieht auf jeden Fall schonmal richtig klasse aus. „Aber wo ist jetzt die sagenumwobene Brücke“, fragten wir uns.

    Schnell die Wegweiser nochmal gecheckt und weiter ging’s ... nach einigen Stufen konnten wir die Bastei sehen und die ersten Fotos knipsen. Die Brücke selbst kostenfrei und so standen wir recht schnell mitten drauf. Wir hatten recht Glück und obwohl Samstag war und schönes Wetter konnten wir uns ohne Gedrängel frei bewegen. Die Felsenburg wird aktuell saniert und nur kleine Stücke sind begehbar, so dass wir uns gegen die Besichtigung entschieden haben. Wir spazieren lieber noch was umher.

    Wir entdecken noch eine weitere Plattform auf einem Felsen, von dem man eine herrliche Aussicht auf die Brücke und die Bastei hat. Hier heißt es leider anstehen! Naja egal, wir haben Zeit und sind nicht auf der Flucht. Es geht recht zügig voran und so standen wir nach gut fünf Minuten oben auf der Plattform und genossen die Aussicht. Nicht nur der Blick auf die Brücke war genial, sondern auch die Aussicht auf die Felsformationen und das Tal der sächsischen Schweiz. Wunderschön ... das Anstellen hat sich gelohnt!

    Mit dem Bus ging es dann zurück zum Parkplatz und rüber über die Grenze nach Tschechien. Kurz hinter der Grenze bot sich noch ein Fotoshoot mit Finn an einem alten Flugzeug, welches als Restaurant heute fungiert. Da wir uns entschieden haben, die Kosten für eine Vignette zu sparen, jockelten wir die nächsten Stunden über die Landstraße und passierten den ein oder anderen Ort, bis wir an unserem Ziel in Prag eintrafen.

    Unser Camp ist zentral gut gelegen mit einem direktem Bahnanschluss innerhalb weniger Minuten bis ins Zentrum. Der Rest ist so lala ... für den Preis ist wahrscheinlich auch nicht mehr drin. Da es mittlerweile aus Eimern gießt und wir teilweise bei den Windböen das Gefühl haben weg zu fliegen, entschieden wir uns den Abend mit Ravioli aus der Dose schön gemütlich im warmen zu verbringen. Unsere Sightseeingtour in Prag läuft uns ja nicht weg.
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