• День 13

    Haleakala

    17 мая 2016 г., Соединенные Штаты ⋅ ⛅ 12 °C

    Der erste Anlaufpunkt heute Vormittag ist das Iao Valley. Das Tal befindet sich etwa fünf Kilometer von Wailuku entfernt. Es wird umrahmt von den steilen Hängen der West Maui Mountains. Mittendrin befindet sich eines der markantesten Wahrzeichen Mauis, der Iao Needle, ein mit üppigen Dschungel überwucherter vulkanischer Monolith, der gut 370 Meter hoch über dem Tal aufragt. Im Jahre 1790 führte hier König Kamehameha I. die entscheidende Schlacht um Maui, besiegte König Kahekili und wurde so erster König von Hawaii.

    Unweit des Tales findet sich das Kealia Pond National Wildlife Refuge. Das Gebiet an der Ma'alaea Bay ist die Heimat für allerlei Wasservögel und auch Schildkröten, die am nahegelegenen Strand ihre Eier ablegen. Ein gut 670 Meter langer Holzsteg mit vielen Informationstafeln führt entlang von Wasserstellen, in denen zahlreiche Vögel nisten. Zwei vom Aussterben bedrohte Wasservogelarten, das hawaiianische Blesshuhn und der hawaiianische Stelzenläufer, können hier beobachtet werden.

    Und am Abend? Es geht hoch hinaus, zu einem weiteren Muss auf Maui - dem Haleakala! Der Haleakala ist ein massiver Schildvulkan, der mehr als 75% der Fläche der Insel Maui einnimmt. Er ist der einzige Vulkan des hawaiianischen Archipels außerhalb der Insel Hawai'i (Big Island), der in den letzten 600 Jahren aktiv war. Knapp 65 Kilometer trennen die Küste vom Gipfel in einer Höhe von 3.055 Meter. Die Fahrt dauert gut eine Stunde, da die Strecke kurvenreich und recht neblig ist. Nachdem die Wolkendecke durchbrochen ist, erwartet uns eine bemerkenswerte Klarheit und merklich trockene Luft. Einen ersten Blick auf den 12 Kilometer langen, vier Kilometer breiten und über 900 Meter tiefen Haleakala Crater erhalten wir am Leleiwi Outlook. Auf der Besucherplattform hat man einen herrlichen Blick bis nach Big Island und ihre zwei höchsten Erhebungen, den Mauna Kea und den Mauna Loa. Am Ende der Straße befindet sich ein Komplex mehrerer ziviler und militärischer Observatorien, schwerpunktmäßig zur Beobachtung der Sonnenaktivität, welche "Science City" genannt wird. Bei Temperaturen um den Nullpunkt genießen wir einen herllichen Sonnenuntergang in erstaunlicher Farbvielfalt.
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