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  • Day 4

    Rottnest Island

    November 23, 2022 in Australia ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute geht es nach Rottnest Island, der Grund warum ich über Perth geflogen bin. Ich will doch Quokkas sehe. Man mag sagen, was soll das, aber für mich zählen die Tierchen genau wie Koalas oder Kängurus zu den "must-sees" auf meiner Reise. Mit Rottnest Fast Ferries starte ich vom Hillary Boat Harbour Richtung Insel. Mitgebucht ist ein Fahrrad, allerdings merke ich schon beim Abholen, dass das wohl ein Fehler war. Der Anbieter hat nur alte Kisten ohne Gangschaltung im Angebot - na super!

    Die Überfahrt von 45 Minuten verläuft einigermaßen ruhig, besser ist das auch, wo ich immer so schnell seekrank werde. Auf den Insel angekommen bestätigt sich direkt mein Verdacht: das wird lustig mit diesem Rad. Ursprünglich dachte ich, 10 km bis zum westlichen Ende? Kann ja kein Problem sein... Pustekuchen! Es wird ne ziemliche Quälerei, ohne Gangschaltung is man nicht mehr gewöhnt. Dabei sind gar nicht die kleinen Anhöhen das Problem, sondern vielmehr das man so viel treten muss um überhaupt voran zu kommen. Ich möchte mein Bike.... unschön war auch ein bisschen meine Wasserplanung, dachte ich doch eigentlich, dass es hier Wasserspender geben sollte. Erstmal finde ich keinen🤨 und die Sonne brennt, mit dem leichten Wind stört mich das erstmal nicht, aber am Abend werde ich eines besseren belehrt.

    Naja genug gejammert. Zeit die Insel zu genießen. Es gibt verschiedene Wege um die Insel, mit dem Rad oder auch dem Bus. Autos findet man hier nur zur Versorgung. Immer wieder hat ma herrliche Blicke aufs Meer und auch die Seen in der Mitte der Insel sind reizend, naja sagen wir mal abgesehen davon, das "pink" (lake) hier irgendwie ne andere Farbe zu sein scheint. Egal. Ich bin auf der Suche nach Quokkas. Ich denke zwar, dass ich auf der Besuchermeile einige sehen werden, weil das mit dem "Do not feed the wildlife" funktioniert ja eh nie... aber hier so unterwegs sind keine der putzigen Tierchen zu finden. Komisch, ich dachte sie rennen hier überall rum. Nach einer Weile - und endlich auch einen Wasserspender gefunden - sehe ich ein Pärchen an einem Busch sitzen. Sie beobachten zwei Quokkas, noch jung wie es scheint. Da gesell ich mich doch dazu.

    Weiter auf der Rundfahrt biege ich in eine kleine Bucht ab und entscheide kurzerhand, hier könnt es mal ins Wasser gehen. Eine Abkühlung ist willkommen.

    Gegen 16.30 Uhr geht es dann zurück nach Perth. Ich weiß nicht so ganz warum, aber ich entscheide mich zurück zu laufen. Der Weg führt so schön entlang des Meeres, Perth wirkt auf mich unheimlich lebenswert. Dass Australien nicht billig ist, wusste ich ja. Aber ansonsten macht die Stadt, insbesondere in den Randbezirken, einen guten, vor allem sauberen Eindruck. Die vielen Parks sind so toll. Und Lauf-/Radwege entlang des Meeres finde ich ja eh großartig.

    Dass das mit Laufen nicht so die beste Idee war, merke ich dann am nächsten Morgen. Zusammen mit einem ätzenden Sonnenbrand auf dem Rücken wird das echt lustig werden. Gut dass ich mich morgen nicht wirklich bewegen muss
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