Australien

November 2022 - January 2023
Sieben Wochen Auszeit, Perth und Outback, Adelaide nach Sydney Read more
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  • Day 3

    Ankunft in Perth

    November 22, 2022 in Australia ⋅ ⛅ 30 °C

    Endlich is es soweit, und wenn vielleicht nicht der beste Zeitpunkt, um dieben Wochen weg zu sein, was sein muss muss sein... und so geht es in aller Früh am Sonntag den 20. November 2022 los, schon kurz vor 3 Uhr mit Nachtbus und Bahn Richtung Düsseldorf. Der gebuchte Flug mit Quantas und maskenfreier Normalität führt über London Heathrow und weitere 16.5 Stunden nonstop nach Perth. Das kann man sich geben, muss man aber nicht - und froh angekommen zu sein, ist man auf alle Fälle.

    Die Passkontrolle geht schnell, keine kritischen Blicke wie... naja in manchen anderen Ländern eben 🙃 erstes Hindernis: finde die Unterkunft, und bitte ohne Wifi. Naja zumindest die Fahrt mit den Öffentlichen hab ich mir rausgesucht, auch wenn die Busstops echt gewöhnungsbedürftig sind. Gut dass ich das Navi dabei hab, sonst wäre es kritisch geworden. Meine erste Unterkunft liegt in einer hübschen Gegend in Mullaloo etwas außerhalb, aber echt hübsche Häuschen hier. Und für Deutsche gewöhnungsbedürftig "do not lock the door". Nach der ganzen Anreise bin ich für heute auch durch, meine Gastgeberin siehts mir an. Naja man kann auch den Nachmittag am Pool chillen und den nächsten Tag nach Western Australia Time starten.

    Für den ersten Tag nehme ich mir mal nicht zu viel vor. Ich fahre nach Perth rein, schlender ein wenig über den Elisabeth Quay und nehme den kostenlosen Bus zum Kings Park. Hier hat man eine herrliche Aussicht auf die Stadt. Der botanische Garten hier ist nicht nur etwas für Pflanzenliebhaber. Es herrscht eine beeindruckende Vielfalt. Hier lernt man dann auch, dass Australien sechs Jahreszeiten hat 😀
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  • Day 4

    Rottnest Island

    November 23, 2022 in Australia ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute geht es nach Rottnest Island, der Grund warum ich über Perth geflogen bin. Ich will doch Quokkas sehe. Man mag sagen, was soll das, aber für mich zählen die Tierchen genau wie Koalas oder Kängurus zu den "must-sees" auf meiner Reise. Mit Rottnest Fast Ferries starte ich vom Hillary Boat Harbour Richtung Insel. Mitgebucht ist ein Fahrrad, allerdings merke ich schon beim Abholen, dass das wohl ein Fehler war. Der Anbieter hat nur alte Kisten ohne Gangschaltung im Angebot - na super!

    Die Überfahrt von 45 Minuten verläuft einigermaßen ruhig, besser ist das auch, wo ich immer so schnell seekrank werde. Auf den Insel angekommen bestätigt sich direkt mein Verdacht: das wird lustig mit diesem Rad. Ursprünglich dachte ich, 10 km bis zum westlichen Ende? Kann ja kein Problem sein... Pustekuchen! Es wird ne ziemliche Quälerei, ohne Gangschaltung is man nicht mehr gewöhnt. Dabei sind gar nicht die kleinen Anhöhen das Problem, sondern vielmehr das man so viel treten muss um überhaupt voran zu kommen. Ich möchte mein Bike.... unschön war auch ein bisschen meine Wasserplanung, dachte ich doch eigentlich, dass es hier Wasserspender geben sollte. Erstmal finde ich keinen🤨 und die Sonne brennt, mit dem leichten Wind stört mich das erstmal nicht, aber am Abend werde ich eines besseren belehrt.

    Naja genug gejammert. Zeit die Insel zu genießen. Es gibt verschiedene Wege um die Insel, mit dem Rad oder auch dem Bus. Autos findet man hier nur zur Versorgung. Immer wieder hat ma herrliche Blicke aufs Meer und auch die Seen in der Mitte der Insel sind reizend, naja sagen wir mal abgesehen davon, das "pink" (lake) hier irgendwie ne andere Farbe zu sein scheint. Egal. Ich bin auf der Suche nach Quokkas. Ich denke zwar, dass ich auf der Besuchermeile einige sehen werden, weil das mit dem "Do not feed the wildlife" funktioniert ja eh nie... aber hier so unterwegs sind keine der putzigen Tierchen zu finden. Komisch, ich dachte sie rennen hier überall rum. Nach einer Weile - und endlich auch einen Wasserspender gefunden - sehe ich ein Pärchen an einem Busch sitzen. Sie beobachten zwei Quokkas, noch jung wie es scheint. Da gesell ich mich doch dazu.

    Weiter auf der Rundfahrt biege ich in eine kleine Bucht ab und entscheide kurzerhand, hier könnt es mal ins Wasser gehen. Eine Abkühlung ist willkommen.

    Gegen 16.30 Uhr geht es dann zurück nach Perth. Ich weiß nicht so ganz warum, aber ich entscheide mich zurück zu laufen. Der Weg führt so schön entlang des Meeres, Perth wirkt auf mich unheimlich lebenswert. Dass Australien nicht billig ist, wusste ich ja. Aber ansonsten macht die Stadt, insbesondere in den Randbezirken, einen guten, vor allem sauberen Eindruck. Die vielen Parks sind so toll. Und Lauf-/Radwege entlang des Meeres finde ich ja eh großartig.

    Dass das mit Laufen nicht so die beste Idee war, merke ich dann am nächsten Morgen. Zusammen mit einem ätzenden Sonnenbrand auf dem Rücken wird das echt lustig werden. Gut dass ich mich morgen nicht wirklich bewegen muss
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  • Day 5

    Flug nach Alice Springs

    November 24, 2022 in Australia ⋅ ⛅ 33 °C

    Heute geht es zum zweiten Punkt der Reise, das rote Herz des Landes. Mein Chef meinte, "it's only a red rock in the middle of nowhere"... neee nicht so ganz, nicht für mich. Zum einen denke ich, dass das Outback und der Uluru eines der Merkmale des Landes sind. Man braucht sicher einiges an Nerven, wenn man hier leben will. Zum anderen aber mag ich abgelegene Gegenden und Wüsten. Ich glaube zwar, dass es echt eng wird mit dem Wetter, zur Jahreswende sind wird es hier echt heiß. Aber früher ging nicht, also Augen zu und durch.

    Nach dem was ich gestern an Muskelkater und Sonnenbrand gesammelt hab, ist ein Reisetag nicht verkehrt. Es gab von Perth aus leider keinen Direktflug und so fliege ich über die im Norden liegende Ortschaft Darwin. Der Norden interessiert mich auch sehr, allerdings heißt es, es ist nicht die richtige Reisezeit. Nun, der Zwischenstopp macht es ziemlich klar: es ist heiß, richtig heiß, um die 35 °C. Und dazu noch hohe Luftfeuchte. Ich mag dies ja eigentlich, aber diese Mischung ist echt nicht wirklich erträglich.

    Der Flug nach The Alice ist sehr angenehm. Zwar kein Entertainment aber der Flieger ist weniger als halbvoll. Die Passagiere erfüllen teils das Klischee, wie man sich so die Leute die hier leben vorstellt. In Alice angekommen bin ich total überrascht, wie grün es ist. Ich habe rote Geröllwüste und verdorrte Gräser erwartet, aber das trifft es nicht wirklich. Neben der Landeplan sehe ich zich Etihad Airways Flugzeuge, meine Gastgeberin erzählt mir später, dass diese hier aufgrund der trockenen Klimas während der Pandemie hier abgestellt wurden. Weil es so schön trocken ist, naja bis auf die letzten Tage, es hat wohl richt geregnet, total untypisch für hier. Auch nicht was ich erwartet habe, aber bestimmt angenehmer als 35 °C Dauerhitze.

    Der Flughafen ist klein, die Gepäckausgabe dauert etwas, aber mein Koffer ist dabei (selbst eingecheckt in Perth 😃). Meine Gastgeberin holt mich ab und bringt mich zu ihrem B&B. Schon das zweite, was man sich direkt mit den Gastgebern teilt. Ich glaube ich hätte ein wenig Probleme damit, permanent Fremde in meiner Wohnung, in Küche und Wohnzimmer zu haben. Es stellt sich heraus, dass mein Gastgeber Deutscher ist (wie findet man nur immer die Leute). Er spricht mich einfach mal grinsend auf deutsch an und erzählt mir, dass er 1969 hierher kam. Eigentlich wollte er nur 2 Jahre bleiben, dann weiter nach Südafrika und Kanada... aber irgendwie is er geblieben... immer wieder nett, solche Geschichten zu hören.

    Es ist schon spät, morgen werde ich meinen Mietwagen für die nächsten vier Tage abholen und dann gehts auf ins Outback.
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  • Day 6

    Fahrt ins Outback

    November 25, 2022 in Australia ⋅ ⛅ 30 °C

    Willkommen im Outback! Nachdem ich gegen Mittag meinen Mietwagen abgeholt habe, gehts los. Ich fahre gut 400 Kilometer nach Kings Creek, die zeitlich kürzeste Strecke für alle, die es vorziehen, auf befestigten Straßen zu bleiben. Um direkt mal mit einem Klischee aufzuräumen: nein hier gibt es nicht nur unbefestigte rote Pisten, auf denen alle paar Meter ein Känguru über die Straße läuft. Ich hab noch gar keins gesehen, um ehrlich sein. Auch die Sache mit den vertrockneten Gräsern auf roter Erde ist, naja, nicht überall zutreffend. Ich bin so verdammt überrascht, wie grün es doch ist. Vielleicht liegt es etwas an dem komischen Wetter, dem nächsten Punkt auf der Überraschungsliste: Regen ( und sogar Donner). Auf der Fahrt sind sogar teils nur 20 °C.

    Meine Unterkunft für die nächsten zwei Tage ist in der Kings Creek Station, ein Zelt mut Bett und Klimaanlage 🤨. Klingt luxuriös, aber mehr als das is auch nicht in dem kleinen Ding. Kings Creek Station ist eine Camel und Rinderstation, die auch besagte Unterkünfte und einen Campingplatz bietet.
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  • Day 7

    Kings Canyon

    November 26, 2022 in Australia ⋅ ☀️ 2 °C

    Am nächsten Tag mache ich einen kleinen Ausflug in den Kings Canyon/Watarrka National Park. Die Wände sind bis zu 100 Meter hoch, in der Schlucht gibt es eine heile Stätte der Aborigines. Ich bin ja eigentlich gewillt, ein paar kleine Wanderungen zu machen, dankt des Regens ist es auch erträglich geworden. Aber was mich wirklich nervt, sind diese verdammten Fliegen, die hier permanent um den Kopf schwirren - so scheiß nervige Biester! Und so reicht es heute nur für einen Spaziergang zur Plattform im Kings Canyon.

    Gegen Nachmittag halte in auf ein Essen im Resort an. Heute abend spielen die Socceros ihr letztes, wichtiges Gruppenspiel. Anpfiff ist 19.30 Uhr. Ich würde zu gern bleiben, nur leider muss ich noch eine halbe Stunde zurückfahren und von fahren nachts im Outback wird abgeraten. Schade, dann höre ich mal auf die Empfehlungen.
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  • Day 8

    Uluru

    November 27, 2022 in Australia ⋅ ⛅ 29 °C

    Der Uluru... ein roter Felsen im Nirgendwo... oder auch das Wahrzeichen Australiens. Er liegt im Northern Territory im Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark, gut 450 Kilometer von der nächst größeren (oder einzigen) Stadt Alice Springs entfernt. Für die australischen Ureinwohner ist er ein Heiligtum. Der Uluru ist mit seiner Höhe von 348 Metern und 9,5 Kilometer Umfang der größte Sandsteinmonolith der Erde, er soll etwa 550 Millionen Jahre alt sein.

    Man kann den Uluru sowohl mit dem Auto umfahren wie auch umlaufen, allerdings sollte man genau auf die Wetterbedingungen achten. Im Sommer ist ein Wanderung nur in den Morgenstunden zu empfehlen, bei meiner Ankunft nach der drei Stunden Fahrt von Kings Creek waren es wolkenlose 35 °C 🫤. An dem Monolith findet sich auch ein Kulturzentrum der Ureinwohner mit allerlei Informationen und Geschichten.

    Etwa 30 Kilometer entfernt finden sich die ebenfalls sehenswerten Kata Tjuṯa, eine Gruppe von 36 Felskuppen. Der mit 1.069 Metern höchste Fels, der Mount Olga, ragt 564 Meter aus der Umgebung heraus. Die Kata Tjuṯa befinden sich im Besitz der Anangu. Laut deren Mythologie sind die Kata Tjuṯa mit der Traumzeit verbunden sind, die Anangu nutzen den Ort für Rituale. Daher ist die Nutzung für Touristen eingeschränkt.

    Die Nacht verbringe ich im nicht gerade billigen Ayers Rock Resort in Yulara. Zum Sonnenuntergang bin ich dann wieder zurück am Viewing Point, zusammen mit zahlreichen Buschfliegen. Auch wenn es heute leicht bewölkt ist, ein paar schöne Schnappschüsse sind dabei.
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  • Day 9

    Zurück nach Erldunda

    November 28, 2022 in Australia ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute gibt es noch einen Tag im Outback. Ich starte gegen 10 Uhr aus meiner schicken Unterkunft und fahre nochmal zum 10 Kilometer entfernten Uluru. Hier besuche ich noch das Cultural Centre und höre mir eine kleine Präsentation einer Ältesten der Aṉangu, den Aboroginies hier um den Uluru an. Sie zeigt ein paar Sachen, wie ihr Volk hier gelebt hat. Außerdem fahre ich nochmal zum permanenten Wasserloch hier am Uluru. Der kurze Kuniya Walk führt vom Parkplatz an den Uluru heran. An einem Felsvorsprung kann man noch Wandmalereien betrachten.

    Danach geht es zurück Richtung Stuart Highway. Das Wetter zeigt sich von der warmen Seite und auch die Landschaft ist doch unerwartet abwechslungsreich. Das Bild wechselt zwischen doch wenig bewachsenen Stellen mit viel roter Erde zu grünen Abschnitten mit kleinen Bäumen und dazwischen immer wieder schöne lila und gelbe Wildblumen (heute ist der letzte Tag der kambarang, der wildflower season). Zwischenstopp zur Übernachtung ist auf dem langen Weg das Erldunda Roadhouse, eine kleine Oase mit Motel und Campingplatz, Swimmingpool und Tennisplatz. Klingt fast luxuriös, für die Gegend bestimmt, aber eigentlich ist es ein netter bodenständiger Platz für einen Stopp. Es gibt einen Dromedar und Emus, aber keine Kängurus - immer noch nicht!
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  • Day 10

    Alice Springs

    November 29, 2022 in Australia ⋅ ☀️ 21 °C

    Letzter Tag im Outback! Ich muss gegen 12 Uhr meinen Mietwagen in Alice abgeben, daher fahre ich gegen 9 in Erldunda los. Der Stuart Hwy is angenehm zu fahren, man merkt das man doch wieder Richtung Zivilisation fährt - immerhin alle paar Minuten kommt einem mal ein Auto entgegen🙃

    In Alice bring ich erst meinen Koffer ins B&B, dann das Auto weg. Die nette Lady von Hertz bietet mir direkt eine Mitfahrgelegenheit in die Stadt, super, muss ich nicht durch die Hitze laufen! Ich mache einen Abstecher ins örtliche Reptile Center und sehe, was ich so im Outback "verpasst" habe - oder soll ich sagen, was ich so auf der Straße ausweichen musste. Auch hier voll liebe, gesprächige Leute, die die Tiere mögen. Bei der Frage, ob ich ne Schlange umlegen will, hört es dann aber auf bei mir. Ich hab zwar keine Angst, aber irgendwie mag ich die Tiere nicht, die Haut fühlt sich komisch für mich an. Dann doch lieber die putzigen Echsen...

    Danach gibts Kuchen und Ruhe im Park. Eigentlich wollte ich noch in den Botanic Garden, aber mich hat eine Erkältung erwischt und irgendwie ist das Laufen durch die Hitze dann nicht sehr angenehm. Mein Sonnenbrand ist mittlerweile durch, dafür habe ich jetz interessante Farbgebungen auf dem Rücken und pelle mich...war dann mal wieder eine Lehre...

    Am Abend gibts noch einen Schwatz über Goldfische und dass sie wohl doch keine Erdbeeren mögen, und etwas harter Tobak, als meine Gastgeberin über die regionellen Probleme mit den Ureinwohner erzählt. Nicht böse, aber doch etwas frustriert.

    Am frühen Morgen gehts dann zum Airport, der Flug nach Adelaide und damit der nächste Teil der Reise wartet.
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  • Day 11

    Adelaide

    November 30, 2022 in Australia ⋅ ☀️ 21 °C

    In aller Frühe geht es heute morgen tum Flughafen Alice Springs. Mal wieder ein süßer kleiner Flughafen, wie auf den Azoren. Er öffnet auch erst am 7 Uhr morgens, alle heutigen Abflüge passen auf einen Bildschirm. Schon putzig, dass man bei 8 Flügen über den Tag verteilt 9 Gates braucht - welche alle trotzdem auf einen Gateway zum Flugfeld raus führen.

    Wie schon der Hinflug ist auch der Flug nach Adelaide nur halbvoll, zwei Sitze für mich... in Adelaide ist alles auch sehr entspannt, die Innenstadt ist übersichtlich, viele Geschäfte. Sie wird eingerahmt durch einen hübschen Grüngürtel mit Parks und Sportstätten. Die Schulen hier nutzen dies rege. Auch Wasser mit Paddelbooten ist geboten. Ich laufe etwas durch die Stadt, mein Ziel ist der Botanic Garden, wo man viele endemische Pflanzen sehen kann. Alles ist sehr gepflegt. Im Botanic Park nebenan gibt es eine riesige Flughunde Kolonie. Ein wenig scary is das Geschrei schon, hunderte wenn nicht tausende hängen in den Bäumen. Und klein sind die auch nicht gerade.

    Im Hotel angekommen genieße ich noch ein Abendessen im beer garden. Wer hat hier wohl wem das Vokabular geklaut? 😉
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  • Day 12

    Fahrt nach Kangaroo Island

    December 1, 2022 in Australia ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach dem Checkout heißt es heute, Mietwagen holen und auf geht die Fahrt. Ich habe diesen erst für 14.00 Uhr gebucht, um nicht einen weiteren Tag zahlen zu müssen. Daher verbringe ich noch ein wenig Zeit im Grüngürtel und genieße tolle Pancakes mit frischen Früchten im Liebm Café.

    Mein Mietwagen für den nächsten Monat ist ein roter Outlander, schickes Teil, wenn es auch nicht so groß hätte sein müssen. Aber das Angebot war gut. Und so fahre ich noch etwas vorsichtig, immer schön auf der linken Seite (und rechts einsteigen nicht vergessen) gut 2 Stunden Richtung Cape Jervis. Hier findet sich der Fähranleger für Kangaroo Island. Boot fahren, schon wieder! Naja das Meer sieht ja ruhig aus. Allerdings ist das mit dem Auto hier nicht ganz wie gewohnt, ich muss auch noch in die hinterste Ecke einparken. "Du bist kein Rückwärtsfahrer oder?" bekomm ich zu hören. Doch! Aber ich kenn das Auto doch erst zwei Stunden...

    Die Überfahrt geht schnell und so gehe ich noch schnell was einkaufen. Kangaroo Island erscheint ja regelmäßig auf Listen mit den schönsten Inseln weltweit. Wie heißt der Werbeslogan? .... schon die ersten Meter bestätigen dies, ein wirklich lauschiges Plätzchen.

    Meine Unterkunft Flour Cask Bay Retreat liegt abgelegen etwa eine halbe Stunde von der Fähre entfernt, zu erreichen über eine Schotterpiste, wo man sich fragt, bin ich wirklich richtig? Aber ja. Gegen abend bevölkern hier Kängurus die Felder, meine ersten, wie schön. Also gilt, nicht nur wegen der Straße langsam fahren! Man wird herzlich empfangen, auch wenn die Erklärungen etwas lang sind. Die Unterkunft ist wirklich idyllisch, leider nur für 3 Nächte.
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