Am Gardasee mit Liegetrike

Gut erholt vom pausen Tag geht es mal wieder die Ponalestraße hoch. Am Ledrosee dann weiter zum Bocca dei Fortini auf 1200m. Das ist eine echte Bergprüfung. Dagegen ist die Auffahrt zum Tremalzo flach. Es ist relativ kühl. Deshalb geht es gleich weiter zu Passo Nota. Das Refugio dort hat einen Kaminofen an dem man sich aufwärmen kann. Nach dem obligatorischen Pannini geht es über das Valle di Bondo nach Vesio.
Normalerweise würde ich jetzt über die Landstraße ins Val Brasa. Da ich diesmal aber nicht alleine unterwegs bin nehmen wir den Wanderweg. Mit dem Trike ist das gewagt, da die Strecke im unteren Teil zum Pfad wird. An einer Hangquerung ist der Weg zu schräg und ich schiebe lieber. Dann kurz bevor es wieder au die Straße geht ist doch noch tragen angesagt. Der Holweg ist aber zu zweit schnell überwunden.
Das Val Brasa ist bekannt aus einem alten James Bond Film. Die Straße schlängelt sich in Schleifen rechts und links der Felswände bevor es durch ein natürliches Tunnel geht. Mit dem Auto hat man keine Chance anzuhalten um sich was anzuschauen. Da sind wir mit den Radels besser dran. Auch weiter unten, wenn man den Gardasee wieder an der Seite hat, müssen die Autos die neue Straßen fahren und mit den Radels darf man die alte verfallene Straße nach Campione fahren. Diese Straße ist in dem Zustand wie es die Ponale Straße auch einmal war.
Wir machen dort eine ausgiebige Pause bevor es noch noch Campione geht. Dieser Ort ist für mich der Inbegriff von traurig. Nachdem ich mich davon überzeugt habe, dass es immer noch so ist sind wir wieder Zurück über Limone nach Riva.Читать далее