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- Tag 10
- 16.04.2006, 15:00
- 🌧 15 °C
- Höhe über NN: 178 m
TschechienTrojský kanál50°7’1” N 14°25’44” E
Prag

Ostersonntag - die Sonne scheint und wir können draußen frühstücken. Unsere italienischen Nachbarn sind schon sehr früh zur Haltestelle aufgebrochen. Wir genießen noch etwas die Sonne, bevor wir gegen 11.30 Uhr auch in die Stadt fahren. Zunächst besorgen wir uns ein Ticket für die Stadtrundfahrt “Historisches Prag“, die um 14.00 Uhr am Platz der Republik startet. Bis dahin haben wir noch fast 1 ½ Stunden Zeit und unser Weg führt uns heute in die Josefstadt, das jüdische Viertel. Aber vor den Synagogen stehen die Menschen Schlange, um hineinzukommen und so bleibt uns nur der Blick von außen. Wir wandern weiter zum Moldauufer und durch die vielen kleinen Straßen der Altstadt wieder zurück zum Platz der Republik, nicht ohne uns vorher in einem der Straßenkaffees am Tys für die kommende Stadtrundfahrt gestärkt zu haben. Um 14.00 Uhr fährt uns ein Kleinbus mit deutschsprachiger Reiseleitung durch die 4 Prager Stadtteile. Zunächst geht es in die Neustadt, dann hoch zum Hradschin, wo wir 40 Min. Zeit haben, auf eigene Faust die Burg zu erkunden. Es reicht gerade für einen Blick von der Burgmauer über die Dächer von Prag, einen Blick in den Veitsdom, die Wachablösung, der Rest war Schlangestehen vorm WC, bevor uns der Bus abholt und mit uns durch die Prager Kleinseite in die Altstadt fährt. Die Erklärungen über die vielen historischen Gebäude werden untermalt mit Musik von Smetana, die mit dem blauen Himmel und dem Sonnenschein einen nachhaltigen emotionalen Eindruck der Stadt hinterläßt. Am Ende der zweistündigen Stadtrundfahrt haben wir einen regelrechten Kulturschock. Wir wollen nur noch irgendwo gemütlich sitzen und etwas trinken. Wir wandern deshalb von der Altstadt über die Manesov_Brücke zur Kleinseite und durchstreifen die engen Gassen, bis wir eine urige Kneipe gefunden haben. Mittlerweile ist es 17.30 Uhr und wir gehen, nach dem wir uns etwas erholt haben, über die Karlsbrücke zurück in die Altstadt und von dort aus fahren wir mit der 17 zurück ins Camp,. Auf der Karlsbrücke berühre ich aber schnell noch den Heiligen Nepomuk, den Schutzheiligen der Brücke, dem man nachsagt ,er erfülle Wünsche. Nach einem Abendessen im Womo verbringen wir den Abend wieder gemeinsam mit Neumanns in deren Wohnmobil.Weiterlesen