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- День 25
- 21 сент. 2021 г.
- ⛅ 18 °C
- Высота: 6 м
ФранцияArès44°46’23” N 1°9’0” W
Arès -kleine Stadt am Bassin d' Arcachon

Jetzt sind wir seit ein paar Stunden 180 km weiter südlich in dem kleinen Ort Arès.
Arès liegt am Becken von Arcachon und zwar genau gegenüber von Arcachon, am nördlichsten Punkt des Dreiecks.
Es ist bereits 11.00 Uhr, als wir das Camp verlassen. Egal, wie wir es auch drehen und wenden, wir brauchen morgens 1 1/2 bis 2 Stunden vom Aufstehen bis zum Zündschlüssel umdrehen, wenn wir weiterfahren wollen. Aber wir haben ja Zeit. Uns drängt ja niemand. Und Hektik ist etwas, was man bei der Abreise nicht unbedingt braucht, denn dann sind Fehlern vorprogrammiert. Eine nicht verriegelte Schublade ist da noch einer der harmlosen Fehler.
Auf der D 143 geht es auf einer relativ schmalen Straße durch Wiesen, Sonnenblumen- und Weinfelder und durch kleine Orte. Die Weinfelder werden immer mehr und flankieren dann beidseitig die D 730, die wir in Richtung Bordeaux fahren.
Die Fähre über die Gironde haben wir aus Kostengründen gecancelt.
Bordeaux umfahren wir auf der N 10, die wahnsinnig voll ist. Wie ein Moloch quält sich der Verkehr über die Brücken der beiden Mündungsflüsse Dordogne und Garonne. Endlich liegt Bordeaux hinter uns und wir können auf die D 213 abbiegen. Dann folgt ein Kreisel nach dem anderen. Unsere gute Mathilde(Navi) hat schon Fuseln am Mund von der dauernden Ansage, dem Kreis an der zweiten Ausfahrt zu verlassen. Michael schimpft und sagt: "Wenn die nicht gleich den Mund hält, ziehe ich den Stecker." Aber auch auf der D 106 mühen wir uns weiter durch unendlich viele Kreisel.
Inzwischen sind die Weinberge verschwunden. Die sanft geschwungene Landschaft mit den Rebstöcken ist einer patten Heidelandschaft gewichen. Violett blüht die Heide auf dem sandigen Boden unter Kiefern am Straßenrand. Wir fahren in Richtung Cap Ferret, biegen aber vorher in den kleinen Ort Arès ab. Hier haben wir uns einen kleinen Stadtcamping ausgesucht, der aber noch geschlossen hat, als wir um 13.30 Uhr vorfahren. Wir nutzen die Zeit, um uns schon einmal einen Platz auszusuchen. Auch dieser Camping ist bereits relativ gut frequentiert. Aber wir finden noch ein schönes Plätzchen.
Inzwischen hat die Sonne auch die meisten Wolken vertrieben und es ist merklich wärmer geworden.
So gibt es heute ein Picknick mit leckerem Käse, Wurst, Melone,Trauben,Oliven und Baguette vor dem Wohnmobil und zum Nachtisch ein kleines Nachmittagschläfchen in der Sonne.
Aber dann juckt es mich doch, wenigstens einen Erkundungsgang durch den Ort und zum Strand zu machen. Unterwegs fallen mir wieder Pflanzen auf, die hier "wild wachsen", und in Deutschland höchstens im Topf oder im Treibhaus gedeihen.
Arès ist eine typische französische Kleinstadt. Der Ortmittelpunkt ist die Kirche, um die sich Läden und Gastronomie angesiedelt haben.
Es gibt sogar ein kleines Chateau, das in in einem Park liegt. Am Strand steht der Tour d' Arès, ein alter Wachturm. Aber so genau kann ich das nicht erkennen, denn der Turm ist völlig verhüllt. Nur Christo kann ich nirgendwo entdecken. Der sitzt wahrscheinlich auf einer Wolke über dem Turm.
Was auch durch Abwesenheit glänzt, ist das Wasser. Das hat sich ziemlich weit zurückgezogen und ich schaue stattdessen auf Wiesen mit kleinen Seen dazwischen.
Ich begrüße es trotzdem, in dem ich den Anleger weit hinauslaufe und mich ein wenig zu den plätschernden Wellen setze.
Am Strand weist ein Schild die Richtung zum "Ovniport." Was um alles in der Welt ist das? Bevor ich dahin laufe, gehe ich erst einmal zum Touristbüro und hole mir Rad- und Wanderkarten von der Umgebung. Statt zu den mysteriösen "Oviport" zu suchen, mache ich lieber einen ausgedehnten Strandspaziergang.
Als ich zurück zum Wohnmobil komme, ist es schon relativ spät und Michael relativ hungrig. Nichts ist schlechter zu ertragen als hungrige Männer. Aber diesem Zustand kann schnell Abhilfe geleistet werden.
Nach dem Abendessen ist die Welt wieder in Ordnung und ich weiß jetzt auch was ein Ovniport ist:
Ovniport ist der Name für einen Landplatz für
für nicht identifizierte Flugobjekte und damit einer der merkwürdigsten Orte, die es in der Region gibt. Und das in dem kleinen friedlichen Arès.
Morgen müssen wir unbedingt schauen, was für Flugobjekte dort bereits gelandet sind.....und zum Cap Ferret wollen wir fahren.....und .....morgen.Читать далее