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  • 日37

    Rückfahrt und Fazit

    2021年10月3日, ドイツ ⋅ 🌧 18 °C

    Es klopft heute Morgen an der Wohnmobiltür und das Geräusch weckt uns aus tiefsten Träumen. Es ist Hans-Werner, der schon Brötchen für alle besorgt und sie uns auf die Treppe gelegt hat. Jetzt aber raus aus den Federn und gefrühstückt.

    Über Nacht ist es irgendwie Herbst geworden. Die Temperaturen sind zwar im zweistelligen Bereich, aber der Wind pfeift und weht die trockenen Blätter durch die Luft. Vom Sommer in den Herbst mit jedem Kilometer in den Norden.

    Wir sind gerade mit dem Frühstück fertig, da kommen Hans Werner und Heidi, um sich zu verabschieden. Wenig später sind wir auch abreisebereit und verabschieden uns von Eckhard und Anja, die ihrem Kaffee noch mit Blick auf das Denkmal genießen.

    Wir verlassen Koblenz ohne den gestrigen Stress und fahren auf die A 48 und dann auf die A 3.
    Plötzlich beginnt Marhilde (Navi), wie wild an zu rechnen und will, dass wir in einigen Kilometern auf die A 560 abfahren. "Google Maps" will das zeitgleich auch. Mit etwas Verzögerung fängt auch das "Zenec" an umzurouten und macht den gleichen Vorschlag.
    Spinnen die alle heute Morgen? Wir fahren auf der A3 bis Kreuz Leverkusen und dann auf die A1! Basta!
    Aber nachdenklich macht uns das schon, dass sie sich alle so einig sind. Dann blinkt ein "Gesperrt-Zeichen" bei Google auf und wenig später die Gewissheit, Vollsperrung der A3 in Richtung Köln.
    "Liebe Navis, da habt ihr gut recherchiert und reagiert. Schön wäre es noch, wenn ihr uns mitteilen könntet, warum ihr manchmal solche verrückten Umroutungen macht. Dann könnten wir euch viel besser verstehen und müssten auch nicht mehr so viel mit euch schimpfen, und vor allem: bitte vertragt Euch und seid einer Meinung.
    Das würde auch im Womo- Cockpit für eine harmonische Stimmung sorgen.
    Aber im großen und ganzen habt ihr uns die ganzen Wochen prima geführt und ich möchte euch nicht mehr missen oder mit euch tauschen."
    Wir stauen uns dann über die A560 und weiter über die A59 bis wir die A3 erreichen, die aber, wie sollte es um Köln herum auch anders sein, auch wieder voll ist. Haben wir gedacht, es wird auf der A 1 entspannter, dann haben wir uns getäuscht. Dazu setzt noch starker Regen ein, so dass die Fahrbahn im weißen Wassernebel verschwindet. Ein erneuter Stau bei Unna und noch einer vor dem Westhofener Kreuz. Tolle Rückfahrt. Da verliert auch mein eigentlich gelassener "Allesfahrer" die Lust am Fahren. Auf der A2 würden wir gern eine Pause machen, besonders der Fahrer, den ein allzu menschliches Bedürfnis drückt. Aber die Rastplätze sind voll. Keine Chance, mit dem Wohnmobil zum Stehen zu kommen, geschweige denn, mit Wohnmobil und einem Hänger. Die LKWs stehen schon in der Zufahrt und quer vor den anderen LKWs. Die Erlösung bringt der dritte abgefahrene Rastplatz.

    Die letzte Kilometer schaffen wir auch noch, aber Autobahn fahren in Deutschland ist wirklich etwas zum Abgewöhnen.

    Nun sind wir wieder Zuhause. Wir sind in den 5 Wochen 3500 km mit dem Wohnmobil, 500 km mit der Vespa und 250 km mit dem Rad gefahren und diverse Kilometer zu Fuß unterwegs gewesen.

    Rückblickend haben wir fast fünf tolle Wochen in Frankreich erlebt. Wir haben ungemein viel gesehen und das Land mit allen Sinn erlebt. Die Franzosen haben wir ausnahmslos als freundlich und hilfsbereit erlebt.

    Alle Plätze, die wir angefahren haben, waren schön und mit der ACSI Karte auch preislich super.

    Nicht zuletzt ist es auch dem tollen Wetter zu verdanken, das wir in den Wochen gehabt haben, dass uns diese Fahrt farbenfroh in Erinnerung bleiben wird.
    Michael war wie immer ein souveräner Fahrer, sei es mit dem Wohnmobil oder mit dem Roller. Das hat er wirklich super gemacht.

    Bis auf den Kühlschrank sind keine Ausfälle zu verzeichnen. Da hoffen wir, dass wir nicht allzu lange auf die Reparatur warten müssen. Etwas Schwund ist immer.

    "Das Beste, was man vom Reisen nach Hause bringt, ist die heile Haut." Darum sind wir dankbar, dass wir gesund und unfallfrei wieder zuhause angekommen sind.
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