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  • Day 6

    Bad Abbach

    April 16, 2014 in Germany ⋅ ☀️ 9 °C

    Stellplatz an der Kaisertherme
    Kurallee 4
    93077 Bad Abbach
    Koordinaten: 48°55’39’’N, 12°02’25’’O

    Der Stellplatz in Bad Abbach liegt hoch oberhalb des eigentlichen Ortes und ist mehr als gut besucht. Wir haben Glück und finden noch einen schönen Platz unter den blühenden Kirschenbäumen. Das Wetter ist besser geworden und die Sonne zeigt sich wieder mehr. So vertage ich das Schwimmen in der Therme und mache mich auf eine Walking-Tour und bin dann mal für gut 2 Std weg, um den Ort und die nähere Umgebung zu besichtigen. Erst geht es hinunter in den kleinen, mehr als übersichtlichen Ort. Ich folge ein Stück dem Radweg entlang der Donau und laufe durch eine romantische Flußlandschaft. Das Inselbad Bad Abbach, auf das ich dabei stoße, hat eine traumhafte Lage auf einer künstlichen Donauinsel. Von dort aus blickt man auf die Oberndorfer Hänge und auf den Heinrichsturm, zu dem ich als nächstes laufe. Als ich später wieder am Wohnmobil bin, stehe ich schon auf der Verlustliste, denn Michael wartet bereits mit dem Abendessen.
    Der nächste Tag ist sonnig und wir planen mit dem Rad nach Regensburg zu fahren, dass laut Angaben im Reisemobilführer nur 8km entfernt sein soll. Als wir zum Radweg kommen, beträgt die Entfernung plötzlich 18 km. Nach 2-3 km Fahrt zeigt das Hinweisschild nach Regensburg 6,5 km. Letztendlich sind wir 23 km bis in die Altstadt von Regensburg gefahren- ein Weg! Trotz alledem: der Radweg von Bad Abbach nach Regensburg ist wunderschön, führt immer direkt an der Donau entlang,ist meist asphaltiert und bietet außer einer Reihe von Picknickplätzen auch diverse Biergärten zur Einkehr.
    In Regensburg führt uns der erster Weg, nachdem wir die Räder abgestellt haben, zum Dom (Kathedrale St. Peter). An dem gotischen Bauwerk faszinieren uns vor allem die Glasfenster aus dem 13/14 Jahrhundert und der silberne Altar. Die steinerne Brücke über die Donau, eines der Wahrzeichen Regensburg, ist leider wegen Bauarbeiten eingehüllt, aber die „Neue Waag“, das Jacobstor, Reste eines der vier Eingangsportale und den goldenen Turm können wir besichtigen. Danach lassen wir uns kreuz und quer durch die Gassen der Altstadt treiben, wobei der Weg immer mehr von unserem Magen bestimmt wird, der sich stetig meldet. Aber der Hunger muss sich noch etwas gedulden, denn gegessen wird erst auf dem Rückweg nach Bad Abbach in einer der urigen Gastwirtschaften am Donauradweg, wo wir ihn nach einiger deftigen Kartoffelsuppe und gebratenen Klößen zum Schweigen bringen.
    Zurück am Stellplatz möchte ich endlich schwimmen gehen, deshalb sind wir ja eigentlich an die Therme gefahren, aber Michael schwächelt und so genieße ich an diesem Tag allein das 34 Grad warme Wasser in der Kaisertherme mit den vielen Sprudelbänken und dem Wildwasserkanal. Danach geht aber auch bei mir nichts mehr.
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