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  • Day 4

    Kloster Ettal/ Stippvisite Notaufnahme

    December 29, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 1 °C

    Aufregung am Morgen. Natürlich haben wir den ganzen nächtlichen Chat in der Familien- Gruppe verschlafen, in der Jan-Michel um Schmerztabletten bat, weil sein Fuß, der beim Skifahren irgendwie lädiert worden ist, ziemlich schmerzte.
    Von Carsten und Delia wurde er in der Nacht mit Ibu versorgt.
    Auftreten kann er am Morgen immer noch nicht richtig. Ein Fall für die Notaufnahme, um die Ursache abklären zu lassen.
    Pauls Babyphon ist heute Morgen zu den anderen Großeltern gebracht worden, während Tristan und Lena zum Skifahren sind. So haben wir ein wenig länger geschlafen. Nach dem Frühstück geht es aber gemeinsam zum Kloster Ettal, das bereits 1330 gegründet wurde, und von Benediktinermönchen geführt wird.
    So früh am Morgen ist recht wenig los an dem bekannten Ausflugsort, so dass wir nicht nur problemlos einen Parkplatz finden, sondern auch die einzigen Gäste in der beeindruckenden barocken Basilika sind. Das Kloster ist um einen 100 m mal 100 m großen Platz schon gleich zu Beginn gebaut worden.
    Heute befinden sich in den Räumlichkeiten ein Verkaufs-und Souvenirladen, ein Gymnasium, ein Hotel, ein Restaurant, ein Café, eine Brauerei, eine Likör - Manufaktur, eine Schaukäserei und ein Alpenklimagarten. Die Ausflugsbusse sind noch nicht angekommen und so können wir ganz in Ruhe die weltberühmte, barocke Basilika, die Mittelpunkt der Kloster Anlage ist, anschauen. Die Mönche hier leben und arbeiten nach der Lehre des heiligen Benedikt, die da heißt, dass Christus immer im Mittelpunkt stehen muss. Daher steht auch die Basilika, die Kirche des Klosters, unübersehbar im architektonischen Mittelpunkt der Anlage.
    Wie einen Blick in den offenen Himmel hat der Maler das riesige Fresko der großen Kuppel gestaltet. Die Barockorgel stammt aus dem Jahr 1763.
    Paul dagegen stammt aus 2021 und probiert in der leeren Kirche auch einmal die Klangqualität seiner Stimme aus, als es ihm zu langweilig wird. Aus diesem Grund verzichten wir lieber auf einen Besuch der Gedächniskapelle, die als Ort der Ruhe und des Gebetes gilt.
    Das Anstecken einer Votivkerze dagegen findet er höchst aufregend.
    Von der Basilika aus, geht es vorbei am Brauhaus und der Destillerie, bevor wir zur Schaukäserei kommen. Die hier gehaltenen Kälbchen finden nicht nur bei Paul reges Interesse. In der Schaukäserei schauen wir uns durch großeFenster an, wie Käse hergestellt wird.
    Ettal er Käse nehmen wir zwar nicht mit, dafür aber leckere hausgemachte Torte fürs Kaffeetrinken. Wir bummeln noch ein wenig durch die Anlage, aber Paul wird ungnädig. Der Mittagsschlaf steht an.
    Während Paul schläft fahren wir mit Jan-Michel ins Klinikum nach Garmisch Partenkirchen zum Fuß röntgen. Die Wartezeit in der Notaufnahme ist recht lang und Begleitpersonen dürfen nicht mit hinein. So fahren wir wieder zurück in die Ferienwohnung. Tristan und Lena, die in Garmisch Ski fahren, werden ihn wieder mitbringen.
    Am Nachmittag ist eine Wanderung zur Romanshöhe angesetzt, auf dem *Altherrenweg. " Tristan und Lena, die vom Skifahren zurück sind, wollen auch noch mit, sind aber mit Paul ein bißchen zu langsam. So trennen wir uns und treffen auf dem Rückweg wieder auf einander. Ein toller Weg, der oberhalb am Berg entlang führt und viele schöne Ausblicke ins Tal bietet. Ganz bis zur Romanshöhe, wo es wohl den besten Kaiserschmarrn geben soll, schaffen wir es dann doch nicht. Es fängt an, dunkel zu werden. So drehen wir um und treffen, wie geplant, beim Rückweg auf die Drei. Paul fühlt sich im Trageruckssck auf Tristan Rücken ganz wohl. Es ist wirklich dunkel, als wir zurück kommen. Alle sind erst einmal geschafft. Jan-Michel, an dessen Fuß ein schmerzhaftes Hämatom festgestellt wurde, bedingt durch die zu engen Skischuhe, wollte eigentlich auch mit. Wir haben aber vergessen, ihm Bescheid zu sagen. So hat er auf einem eigenen, kleinen Spaziergang die "Funktionsfähigkeit" seines Fußes getestet. Jetzt heißt es nur noch Duschen, Abendessen und dann vielleicht noch ein Stündchen zusammen sitzen und den nächsten Tag besprechen..... so der Plan, der auch eingehalten wird.
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