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- Hari 16
- 12 Mac 2023, 1:56 PTG
- ☀️ 22 °C
- Altitud: 33 m
SepanyolRocas del Chivero40°3’30” N 0°6’24” E
Auf dem Via Verde nach Benicàssim

Heute ist Sonntag. Am Sonntag schläft man etwas länger. Das machen wir eigentlich jeden Tag. Am Sonntag frühstückt man schön. Auch das machen wir jeden Tag und am Sonntag unternimmt man schöne Sachen.... machen wir auch fast jeden Tag. Also ist bei uns zurzeit eigentlich immer Sonntag:-)
Und heute ist sogar ein richtiger Sonnen- Sonntag. Temperaturen um 26 Grad, dazu ein frischer Wind vom Meer, das ideale Wetter, um mit dem Rad die Gegend zu erkunden.
Das wollen wir heute auf dem Via Verde machen. Um es ganz genau zu sagen, auf dem Via Verde al Mar.
Der Via Verde wurde 2009 eröffnet, als eine Bahntrasse zwischen Oropesa und Benicàssim abgebaut wurde.
Dank der Bahnlinie war bisher nicht groß in die Natur eingegriffen worden. Nur an Anfang und Ende finden sich Häuser.
Wir müssen auch was finden, nämlich erst einmal den Beginn des Weges. Der irgendwo in Oropesa anfängt.
Schnell lassen wir die Hochhäuser von Marina D'Or hinter uns und fahren entlang eines landwirtschaftlich genutzten Gebietes, unter anderem auch vorbei an wunderschön blühenden Mandelbäumen.
In Oropesa geht es dann einmal kreuz und quer durch die Stadt, bis ein Schild den Via Verde ankündigt.
Dann folgt eine gut 6 km Strecke, die für Radfahrer und Wanderer zweigeteilt ist.
Heute sind die Wanderer eindeutig in der Überzahl. Ganze Familien wandern durch die von Pinien bewachsene Landschaft, deren holziger Duft angenehm in die Nase steigt.
Eine richtige Attraktion ist die Fahrt durch einen Tunnel. Der Temperaturunterschied im Tunnel ist sehr deutlich🥶 zu merken.
Immer wieder gibt es Aussichtspunkte und Rastplätze, von denen man das Meer sehen kann.
Eine zerklüftete Küste und in Felsen gehauen Stufen. Wir entdecken versteckte Buchten und Wanderwege, die auf den Berg führen.
Etwas weiter kommen wir zu einer Klippe, auf der sich der Colomera-Turm befindet. Von den Wachtürmem konnten die Piraten kontrolliert werden.
Am Ende des Weges machen wir einen Stopp an einem Aussichtspunkt, der eine Postkarte von Benicassim bietet. Es gibt dort einen schattigen Sitzbereich und einen Brunnen.
Das mit dem Kaffee trinken in Benicàssim erweist sich wenig später als etwas schwierig.
Gefühlt halb Spanien isst in den Strandbars und Restaurants heute zu Mittag.
Alles ist eingedeckt und die Servicekräfte schleppen Unmengen an Essen und Getränke an die Tische.
Ich frage mich, wie lange dauert in Spanien eigentlich das Mittagessen? In Deutschland wäre jetzt beste Kaffeezeit.
Comida, das Mittagessen,
wird in Spanien erst zwischen 14.00 und 16.00 Uhr gegessen, wenn die heißeste Zeit des Tages ist. Traditionell nimmt man sich für das Mittagessen Zeit, da sich daran in vielen Regionen nach wie vor die Siesta anschließt. Gut zu wissen, wenn wir das nächste Mal nach Kaffee Ausschau halten wollen.
Wer keinen Tisch bekommen hat, steht mit seinem Getränk einfach im Gang, an der Mauer oder wo die Sonne sonst noch hinscheint.
An die Lautstärke, die hier herrscht, muss man sich gewöhnen, wenn man, wie wir, mitten drin sitzt, um etwas zu trinken. Aber es ist ausgesprochen interessant, dass alles zu beobachten.
Nach dem Kaffee geht es zurück. Dieses Mal nehmen wir von Oropesa aus die Strecke am Meer entlang zum Campingplatz.
Auch an den Stränden und Restaurants in Oropesa ist heute Betrieb, aber gegen Benicàssim ist es hier vergleichsweise ruhig.
Den Rest des Tages machen wir das, was die meisten am Sonntag machen..... Entspannen.
Wir allerdings etwas "meer".Baca lagi