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  • День 22

    Markt in Los Alcàzares

    18 марта 2023 г., Испания ⋅ 🌙 17 °C

    Wir bleiben noch einen Tag, das haben wir gestern Abend entschieden. Es ist Samstag, viele Spanier sind ebenfalls unterwegs, wir stehen hier wirklich perfekt und können mal wieder einen Wasch- und Putztag machen.

    Die Waschmaschinen sind gigantisch.
    10 kg können sie fassen und für 3,50 € ist der Wäschekorb wieder entlastet.

    Heute ist es relativ warm, aber die Optik lässt doch sehr zu wünschen übrig.

    Während die Wäsche ihre Runden dreht, drehen wir eine Fahrradrunde in das ca. 7 km entfernte Los Alkàzares. Da ist, laut Information unserer Nachbarin, heute Markt.

    Erst hatte ich überlegt, mit dem Rad Richtung Landzunge La Manga zu fahren. Doch die dortigen Hochhäuser motivieren nicht unbedingt.

    Die Fahrt geht entlang der RM-F 34. Die Straße ist mäßig befahren und es gibt fast auf der ganzen Strecke einen separaten Radweg.

    Rechts fahren wir entlang einer riesigen Zitronenplantage. Zitrusfrüchte und Säfte können in der dazugehörigen Finca gekauft werden.

    Links ist der Luftwaffenstützpunkt San Javier, der Flughafen des Aeroclub Mar Menor, und die Pilotenschule Academia General del Aire.
    San Javier nennt sich selbst die Stadt der Flugzeuge.

    Als wir in Los Alkàzares ankommen, ist der Markttag schon weit fortgeschritten. Um 13.00 Uhr ist Ende.

    Der Markt ist riesig und es gibt so ziemlich alles zu kaufen.
    Wir schlendern entlang der Marktstände und ergänzen unsere Obst- und Gemüsevorräte. Obst und Gemüse ist erstaunlich billig.

    Mit einer Verkäuferin kommen wir ins Gespräch. Sie kommt gebürtig aus Osnabrück und ist vor 30 Jahren nach Spanien ausgewandert. Sie klagt über die immens gestiegenen Preise, mangelnde Perspektiven für die Jugend und über Umweltprobleme.

    Spanien hat übrigens drei mal so viel Beamte wie Deutschland, erzählt sie uns. Alles ist ziemlich bürokratisiert.

    Das haben wir auch bei den Anmeldungen auf den Plätzen bemerkt. Wahnnsinn, was da alles ausgefüllt werden muss.

    Während wir uns unterhalten, fängt es doch tatsächlich an zu regnen. Wir fahren zum Strand und setzen uns in eine Strandbar, um etwas zu trinken.

    Leider hat sich der "kleine Hunger" auch eingeladen und so werden die Getränke um Tapas erweitert.
    Der "kleine Hunger" ist mehr als zufrieden und das mit dem Abendessen hat sich so auch erledigt.

    Dann schauen wir uns noch den Stellplatz in Los Alcàzares an. Hier steht man auf Asphalt. Auch hier sind noch einige leere Plätze zu erkennen.....und das am Samstag!

    Am späten Nachmittag fahre ich mit dem Rad nach San Javier. Mich interessiert der ursprüngliche Ort.

    Unser Stellplatz liegt zwischen Santiago de la Ribera und San Javier. Während man in Santiago de la Ribera die Promenade den Strand und die Hotels findet, ist San Javier ein kleiner mehr authentischer Ort mit Kirche, Markt und kleinen Läden, die aber bedingt durch Aldi, Lidl und Mercadona, die ich gleich an der Haupstraße sehe, zum Teil leer stehen.

    Und dann kann ich noch ein großes Einkaufszentrum sehen, in dem heute, am Samstagabend, recht viel los ist.

    Auch auf dieser Strecke hat man ein Herz für Radfahrer und es gibt zum Teil Radwege.

    Im "Centro ciudad", im Stadtzentrum, entdecke ich den "Parroquia San Francisco," die Kirche von San Francisco Javier. Das ist so ziemlich das einzige ältere Gebäude, das ich finden kann.

    Ich fahre durch die engen Gassen der Stadt und irgendwann bin ich wieder an der Promenade am Mar Menor, wo heute ein Kunsthandwerkermarkt stattfindet.

    Für heute reicht es mit Markt, denke ich, als ich wenig später zurück zum Wohnmobil fahre.
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