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- Dag 40
- onsdag 5 april 2023 11:24
- ☀️ 15 °C
- Höjd över havet: 170 m
SpanienLlinars del Vallès41°37’43” N 2°22’54” E
Roses.... Letzte Station in Spanien

Wir haben wider Erwarten sehr gut geschlafen, denn es war ganz ruhig im Hafen. Nur das Meer übertönte mit seinem Rauschen die Stille.
In der Saison wird das hier aber anders sein, wenn die Gastronomie im Hafen, die jetzt zum Teil noch geschlossen ist oder auf Sparflamme läuft, geöffnet hat.
Nach dem Frühstück rufen wir im Hafenbüro an. Dieses Mal dauert es etwas länger bis jemand zum Kassieren und Öffnen der Schranke kommt.
Wieder geht es über die enge Promenade, doch heute Morgen ist noch nicht so viel Betrieb.
Steil ragt die Straße über der Bahn vor uns auf. Donnerwetter! Hoffentlich setzen wir nicht auf. Doch es geht alles gut.
Gestern haben wir überlegt, dass wir gern wieder die Autobahn nördlich um Barcelona nehmen wollen, weil die nicht ganz so wuselig und auch nur 3 km länger ist, bis zu unserem heutigen Ziel.
Aber davon müssen wir erst einmal die Navis überzeugen, die uns unosono anders schicken wollen.
Wir setzen uns durch und werden dafür mit einer schöne Fahrt durch das Weinanbaut
gebiet des Penedès belohnt. Penedès ist die bedeutendste Weinregion Kataloniens.
Weit und offen ist die Landschaft des Penedès. Sie liegt auf halbem Weg zwischen Barcelona und Tarragona und schmiegt sich in das Gebiet zwischen der Küste und den Bergen der Cordillera Prelitoral.
Wir fahren mitten durch die Weinfelder, deren Rebstöcke erste grüne Blätter zeigen, durch beschauliche Dörfer und entlang bezaubernder Städtchen.
Hinter Villafranca können wir dann wieder auf die AP 7 fahren, die uns um Barcelona herumführt.
Die Landschaft hat sich geändert. Es ist viel grüner geworden. Es gibt mehr Laubbäume und die zeigen sich bereits mit ihrem hellgrünen Blätterkleid.
Gelb leuchten uns die Rapsfelder entgegen. Es gibt wieder grüne Wiesen und Felder. Grün, die Farbe, die uns im Süden etwas gefehlt hat.
Schon bald machen uns Hinweisschilder darauf aufmerksam, dass wir an der Costa Brava sind.
Heute fahren wir zu unserem letzten Aufenthaltsort in Spanien, nach Roses.
Dort haben wir über die Ostertage auf dem Campingplatz Salata reserviert, denn wir haben schon gemerkt, dass während der Woche vor Ostern sehr viele Spanier unterwegs sind. Besonders bei diesem herrlichen Wetter wird der Aufenthalt am Meer bevorzugt.
Auf der Autobahn ziehen inzwischen Hinweisschilder zu den Orten an der Costa Brava an uns vorbei, die wir in früheren Jahren in den Osterferien bereits besucht haben.
Wir fahren in Roses ab. Noch über 20 Kilometer Landstraße sind zu fahren, bis wir vor die Rezeption des Camping Salata vorfahren und unseren Stellplatz für die nächsten Tage zugewiesen bekommen. Der Camping ist über Ostern ausgebucht.
Nachdem wir uns eingerichtet, einen kurzen Smalltalk mit unserem Nachbarn geführt und den Platz inspiziert haben, der Pool ist beheizt und in Betrieb, mache ich seit langem Mal wieder eine Walkingtour.
Mit meinen Stöcken geht es bei herrlichem Sonnenschein zum Strand und dann entlang der Promenade. Ein kleiner Abstecher führt zur Zitdadelle. Die seit 1961 unter Denkmalschutz stehende militärische Festungsanlage mit ihrem imposanten Eingangstor, der Porta de Mar, wurde 1543 im Stil der Renaissance errichtet und zeigt heute Reste der verschiedensten Epochen.
Danach geht es in die kühlen Gassen der Altstadt. Sie sind eng, unregelmäßig, verlaufen parallel zum Meer und sind voller Restaurants und Geschäfte, die zum Zeitvertreib einladen.
Hier spürt man die mediterrane Atmosphäre von Roses.
Mitten drin finde ich auch die Kirche Santa Maria, ein altes Gotteshaus, das 1796 geweiht wurde. Als ich die Eingstüre öffne, schlägt mir der Geruch von Weihrauch entgegen. Die Kirche ist unbeleuchtet und wirkt dadurch ein wenig unheimlich.
Kurz darauf komme ich zum Plaça de la Pau, der Ort zum historischen Gedenken an den Spanischen Bürgerkrieg.
So langsam brauche ich wieder etwas Sonne, und darum geht es zurück auf die Promenade und mit einer kleinen Kaffeepause wieder zurück zum Wohnmobil, wo Michael schon Würstchen auf den Grill gelegt hat.
Noch ein wenig die Abendsonne genießen, und schon wieder ist ein Tag vorbei.Läs mer