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  • Day 6

    Vom Ottermeer zum Allersee

    July 26, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute geht es zum zweiten Standort unserer Tour mit Clara. Wir fahren zum Aller See nach Wolfsburg.
    Aber zunächst müssen wir am Ottermeer unsere Sachen packen. Immer wieder schauert es ordentlich am Morgen, und Michael schaut schon besorgt auf die durchgeweichte Wiese. Aber alles geht gut. Wir kommen bestens aus der kleinen Senke heraus.
    Während wir packen, werden schon fleißig Gartenmöbel, Fahrräder usw. auf unseren Platz gebracht. Der ist nämlich sehr begehrt, denn es ist der einzige Platz auf der Lichtung, auf dem man Satellitenempfang hat.
    Wir sind bei Regen angekommen und wir verlassen das Ottermeer auch wieder bei Regen.

    Clara ist nicht begeistert, dass die Fahrt nun 3 Stunden dauern soll.
    Aber in Anbetracht des zu erwartenden Wetters sind wir auf dem Stellplatz am Allersee wahrscheinlich gut aufgehoben. Als wenn wir es geahnt hätten, als wir den Platz reserviert haben, dass wir zum See- und Badespass auch eine Regenvariante brauchen würden.

    Am Aller See gibt es in fußläufiger Nähe nämlich viel zu entdecken. Auf dem Plan stehen auf alle Fälle das Phaeno, die Autostadt, und das Designer-Outlet. Alles Dinge, die auch bei Regenwetter machbar sind.

    Aber erst einmal müssen wir über die ziemlich frequentierten Autobahnen A28, A29, A27 auf die A7 fahren.
    Zwischendurch auch mal Pause machen.😅
    Von der A7 geht es auf die A2 Richtung Berlin und hinter Braunschweig auf die A39 nach Wolfsburg. Wir nehmen die Ausfahrt Wolfsburg Autostadt.
    Die Zufahrt zum Camping/Stellplatz ist von da aus ganz problemlos und führt auch am Stadion vorbei.

    Der Stellplatz liegt im hinteren Teil des Aller See Campings und ist damit auch den Öffnungszeiten des Campings unterworfen.
    Vorab haben wir schon gehört, dass man vor der geschlossenen Schranke nicht gut warten kann, da die Zufahrt kurz ist und bei Gespannen oder größeren Mobilen das Hinterteil noch auf der schmalen, aber befahrenen Straße" In den Aller Wiesen" hängt. Man ist also gut beraten, falls man außerhalb der Öffnungszeiten anreist, auf dem öffentlichen Parkplatz hinter dem Camping oder wie wir es machen, auf dem Parkplatz der ca. 500 m entfernten VW Arena zu warten.
    Dabei können wir gleich einen ersten Blick auf den Mittellandkanal werfen.

    Das Einchecken geht schnell und problemlos. Wir werden auf das freie WLAN hingewiesen und auf die Möglichkeit Brötchen zu bestellen.
    Nur mit dem zugewiesenen Platz sind wir mal wieder nicht einverstanden, da er etwas zu kurz für unser Womo ist. Aber auch der Wechsel auf einen anderen Platz ist kein Problem. Die besten Plätze auf dem Stellplatz sind m. E. 1-4, da hat man noch etwas Wiese vorm Auto oder die genau gegenüberliegenden. Aber das ist Geschmackssache.

    Es ist schon ein Unterschied, ob man auf einem Stellplatz oder Campingplatz steht. Hier auf dem Stellplatz haben wir nicht mal eine Markisenbreite Platz zum nächsten Mobil. Aber man darf dabei nicht vergessen, dass es ein sehr zentral gelegener Stadtplatz ist. Und natürlich macht sich das auch im Preis bemerkbar. Für die etwa 70 bis 100qm großen Parzellen müssten wir gut das Doppelte zahlen.
    Der Campingplatz ist nicht groß und zur Hälfte an Dauercamper verpachtet. Die Sanitäranlagen, die wir auch auf dem Stellplatz mit benutzen dürfen, sind mehr als ok. Duschen kostet 50Cent.
    Die Plätze auf Camping und Stellplatz sind wegen des Sees und der zentralen Lage zu allen Sehenswürdigkeiten sehr begehrt und man tut gut daran, zu reservieren

    Nachdem wir uns eingerichtet haben und es gerade mal nicht regnet, unternehmen Clara und ich einen Spaziergang zum See.
    Durch ein kleines Tor kommt man direkt zum Strand des Aller Sees. Das Wasser des herrlich klaren Sees umspült den sauberen, weißen Sandstrand, an dem heute wegen des Wetters nichts los ist.
    Nicht weit entfernt dümpeln Boote in einem kleinen Hafen. Gegenüber auf der anderen Seite des Sees liegt ein Luxushotel.
    Rund um den See führt ein asphaltierter Rad- und Fußweg, dem wir ein Stück folgen. Aber nicht zu weit, denn der nächste Schauer bildet sich schon am Himmel in einer dicken, schwarzen Wolke. Wir verlassen den See und gehen auf dem gegenüberliegenden Fußweg am Kanal zurück.
    Gegen Abend schaffen wir es sogar zwischen zwei Schauern zu grillen und uns später wirklich einen Sonnenuntergang über dem See anzuschauen. Was für Wetterkapriolen.
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