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  • Day 3

    Hafen, Dungeon, Portugieser Viertel

    November 26, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 0 °C

    Nach dem wirklich fantastischen Frühstück im Hotel nehmen wir uns heute das Hafenviertel, die Speicherstadt, die Elphi, die Deichstraße, und das portugiesische Viertel vor. Mit der U-Bahn geht es zur Haltestelle Baumwall. Von da aus sind es nur wenige Meter zu laufen bis zur Elphi. Oje, da spucken gerade mehrere Busse ihre menschliche Fracht aus. Was soll man auch anderes an einem Sonntag erwarten? Aber dann bekommen wir doch zügig unsere kostenlosen Tickets für die Plaza. Die riesigen Rolltreppen sind schon ein Hingucker. Die Elbphilharmonie Plaza bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und den Hafen von Hamburg. Von dort oben aus hat man eine beeindruckende Panoramaaussicht. Die Architektur der Elbphilharmonie selbst ist faszinierend, und die Plaza ist ein großartiger Ort, um die besondere Atmosphäre des Gebäudes zu erleben. Es ist definitiv ein Highlight für jeden Besucher. Nach dem uns der nasskalte Wind auf der Plaza um die Nase und Ohren weht, machen wir einen Spaziergang entlang des Wassers durch die Hafencity. Inzwischen regnet es leicht und der Regenschirm kommt zum Einsatz. Ein Spaziergang durch die Hafencity von Hamburg bei Regen hat eine eigene romantische Stimmung. Die modernen Glasfassaden der Gebäude spiegeln das diffuse Licht wider, während die regennassen Straßen glänzen. Die Geräusche der fallenden Tropfen vermischen sich mit den entfernten Geräuschen des Hafens. Die roten Backsteinfassaden der historischen Speicherstadt heben sich lebhaft von der grauen Kulisse ab. Regenschirme werden zu bunten Tupfern in der Szenerie, und die verschiedenen Cafés und Restaurants laden dazu ein, sich bei einer Tasse Kaffee oder Tee aufzuwärmen und die maritime Atmosphäre zu genießen. Aber diese Idee haben um diese Zeit viele Besucher und bereits im Café der Kaffeerösterei in der Speicherstadt stehen die auf einen Platz wartenden Gäste Schlange. Wir laufen hinüber zur Deichstraße. In der Deichstraße entlang dem Nikolaifleet bilden Häuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert das letzte Ensemble alt- hamburgischer Bauweise. Vor dem großen Brand 1842 prägten solche Häuser weite Teile der Hamburger Innenstadt.  Aber auch hier sind die Lokale entweder noch geschlossen oder brechend voll. So laufen wir zurück zum Hamburger Dungeon. Um 14.00 Uhr haben wir die Veranstaltung gebucht. Man soll es nicht glauben, fast gegenüber dem Hamburger Dungeon bekommen wir endlich unseren wärmenden Kaffee. Dann geht es in den Dungeon. Die Tickets habe ich online gebucht und so brauchen wir nicht anzustehen. Das Hamburg Dungeon ist eine einzigartige und spannende Attraktion, die uns in Hamburgs dunkle Vergangenheit entführt. Wahre Geschichten und düstere Gestalten erwecken die schlechte alte Zeit zum Leben. Und wir mittendrin auf einer Reise durch über 600 Jahre grauenhafter Hamburger Geschichte mit Liveshows und echten Schauspieler*innen. Nach dem Dungeon wollen wir uns noch das Portugiesen Viertel anschauen. Es liegt fast direkt am Hafen – genauer im Süden der Hamburger Neustadt – Hier reihen sich kleine Läden, Restaurants und viele Cafés aneinander und sorgen für ein einmaliges Flair. Als Haupstraße und Zentrum des Portugiesenviertels gilt die Dietmar-Koel-Straße. Wir finden ein kleines Café in Wohnzimmergröße, bekommen nicht nur unseren portugiesischen Cafés, den Galão, sondern auch noch einen kurzen Plausch mit der Inhaberin, die sich bei diesem nasskalten Wetter nach Portugal sehnt. Wir sehnen uns nach einer kleinen Pause für unsere Füße, und fahren von den Landungsbrücken aus zurück ins Hotel.

    Am Abend fahren wir noch einmal zu den Landungsbrücken und besichtigen den alten Elbtunnel, bevor wir beim "Störtebecker" "Hamburger Panfisch" essen. Ein kleines Highlight ist der anschließende Besuch der Cocktailbar im 20.Stock des "Riverside Hotels". Die Aussicht auf Hamburg und den Hafen bei Nacht ist einzigartig, die Cocktails super und alles ein toller Abschluss eines erlebnisreichen Tages.
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