Mit dem Womo ins Chianti

września – października 2024
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Mit dem Wohnmobil in kleinen Etappen nach Montaione im Chianti, wo wir ab dem 19. Oktober eine Woche mit der ganzen Familie auf einer Finca verbringen – unsere Antwort auf den 70. Geburtstag! Familienzeit statt großer Feier. Eine besondere Reise Czytaj więcej
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  • Über die Alpen nach Memmingen/Allgäu

    27 października 2024, Włochy ⋅ ⛅ 16 °C

    "Der Morgen in Rovereto beginnt sonnig ☀️. Wir haben gut geschlafen; auch die Schnellstraße, der Zug und die Autobahn im Tal haben uns nicht gestört 🚗🚂. Es ist halt wie im Rheintal, alles muss da durch. Nach dem Frühstück setzen wir unsere Fahrt auf der Brennerautobahn bei herrlichem Herbstwetter fort 🍁🍂. Die gelben Weinhänge, die Apfelplantagen mit den roten Äpfeln an den Bäumen bei Bozen, und die kleinen Orte mit ihren Kirchtürmen hoch oben am Berg – es gibt immer was zu gucken 👀🍎🍇. Den Brenner und Österreich erreichen wir ohne Stau, und auch der weitere Verlauf lässt sich gut und angenehm fahren. Die Mautbox piept gottseidank dieses Mal nur einmal und zeigt an, dass alles okay ist ✅.

    Hinter Innsbruck machen wir eine Pause, und ich nutze das sonnige Herbstwetter zu einem kleinen Spaziergang an den Inn. Der fließt neben dem Rastplatz eisblau mit kleinen Stromschnellen und ist von Bäumen in leuchtenden Herbstfarben eingerahmt 🍃💧. Die wartenden LKW-Fahrer haben ihre Gaskocher ausgepackt, und aus einem Topf duftet es richtig lecker 🍲. Sie müssen das Wochenendfahrverbot abwarten, bevor es weitergeht.

    Für uns geht’s jetzt über den Fernpass 🏞️. Eine beeindruckende Serpentinenfahrt führt uns vorbei an schroffen Felsen und einem immer tiefer liegenden Tal. Das Fernhaus auf dem Pass ist gut besucht – Wochenende eben 🚗🧳. Geheimnisvoll schimmert der Fernsteinsee durch die Bäume, und sogar noch ein paar Tretboote schaukeln auf dem Wasser 🚤🌊. Am Zugspitzblick werfe einen Blick auf die Zugspitze, wo ich das Zugspitzhaus ganz winzig zu erkennen glaube 🏔️.

    Der Grenztunnel bei Füssen markiert die Grenze zwischen Österreich und Deutschland, und schwuppdiwupp sind wir auf der A7, die hier beginnt. Nach ein paar Kilometern hat die Polizei die Autobahn gesperrt und leitet den gesamten Verkehr über einen Parkplatz um. Die Bereitschaftspolizei kontrolliert die Fahrzeuge 🚨. Ein kurzer, kritischer Blick von einer Polizistin in unser Wohnmobil, und wir werden durchgewinkt. Jetzt sind es nur noch knapp 100 km bis zu unserem ausgesuchten Stellplatz in Memmingen am Rand der Altstadt 🏙️. Zwischendurch schaue ich immer mal wieder auf die Homepage, um zu sehen, wie viele der 18 Plätze noch frei sind, denn die Stellplätze sind mit einem Sensor ausgestattet 📱🚐. Etwas Kopfzerbrechen macht mir der Hinweis, dass die Plätze nur für Fahrzeuge bis 7 m geeignet sind – wir sind mit Radträger 8,50 m 😬. Aber als wir ankommen, finden wir reichlich Platz, und der Grünstreifen hinter dem Stellplatz bietet genug Raum für den Überhang 🌱.

    Direkt am Stellplatz führt ein Weg durch den Park „Neue Welten“ 🌳. Im Licht der tiefstehenden Sonne leuchten die Blätter, als wären sie aus Gold, und ein kleiner Bach plätschert entlang des Weges 🌞🍁. Wenn ich noch vor dem Dunkelwerden etwas von der Stadt sehen will, muss ich mich sputen. Wir sind durch die Zeitumstellung eine Stunde später dran und haben immerhin über sechs Stunden für die 365 km gebraucht 🚐. Michael will sich etwas ausruhen und sagt, dass ich etwas zum Essen besorgen soll – er denkt an Leberkäse oder Bratwurst 🌭.

    Der Weg in die Altstadt durch den herbstlichen Park ist wunderschön. In Italien war von der Herbstfärbung noch nicht so viel zu sehen 🍂🇮🇹. Keine zehn Minuten später erreiche ich die historische Stadtmauer. Die kilometerlange, gut erhaltene Mauer um die Altstadt, mit ihren sieben Toren und 26 Türmen, ist das größte Denkmal der Stadt 🏰💂‍♀️.

    Schnell habe ich den Weg zum Markt gefunden, dem Herzen von Memmingen. Vor mir erhebt sich das historische Rathaus mit seiner beeindruckenden Rokokofassade in zarten Pastelltönen. Die kunstvoll gestalteten Fenster und Verzierungen fangen sofort meinen Blick – es fühlt sich an, als könnte ich die Geschichten vergangener Jahrhunderte spüren, die hier erzählt werden 🏛️💫.

    Von hier aus biege ich in die Kramerstraße ein. Die alten Zunfthäuser reihen sich wie Perlen aneinander, und ich bewundere die kunstvollen Schilder, die früher auf die Berufe der Bewohner hinwiesen 🏠. Links sehe ich das Siebendächerhaus, eines der Wahrzeichen Memmingens, das mit seinen verschachtelten Giebeln aussieht wie aus einem Märchenbuch 📖🏡.

    Weiter geht es Richtung Stadtkirche St. Martin, deren hoher Turm über die Dächer hinausragt ⛪. Ich schlendere zum Westertor, einem der noch erhaltenen Stadttore, das von der alten Stadtmauer flankiert wird. Die mittelalterliche Atmosphäre Memmingens ist hier besonders intensiv. Durch das Tor hindurch entdecke ich friedliche Gärten und kleine Grünflächen, die einen schönen Kontrast zur historischen Architektur bilden 🌿🏰.

    Auf dem Rückweg zum Marktplatz genieße ich noch einmal den Blick auf die prächtigen Fassaden und die Details, die Memmingen seinen unverwechselbaren Charakter verleihen. Der Spaziergang durch die charmante Altstadt fühlt sich an wie eine kleine Zeitreise, und dabei habe ich fast meinen Auftrag vergessen: Essen zu besorgen! 🍴😂. Bratwurst oder Leberkäse finde ich nirgendwo, da die Metzgereien am Sonntag geschlossen sind. Aber mehrere Döner-Imbisse bieten ihr Essen an – warum nicht, denke ich, bevor ich selber kochen muss 🥙. Mit meiner heißen Beute mache ich mich zügig auf den Rückweg.

    Michael, der auf bayerische Schmankerl gehofft hat, ist zunächst enttäuscht, aber nachdem der Salat entfernt und das Gyros mit einem Spiegelei gekrönt wurde, ist er dann doch zufrieden 🥚🍖. Jetzt kann ich entspannt den Abend genießen und bei einem Glas Wein meinen Reisebericht ins Handy tippen 🍷📱.

    #Roadtrip #HerbstAbenteuer #Memmingen #AltstadtZauber #BayernTour"
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  • Letzter Stopp -Hammelburg

    28 października 2024, Niemcy ⋅ ⛅ 16 °C

    "Herbstzauber und Entdeckungen in Hammelburg 🍂✨"

    Ein herrlicher Herbsttag begrüßt uns in Memmingen. Nach dem Aufstehen gönne ich mir den ersten Kaffee draußen ☕️ – doch so muckelig warm wie jenseits der Alpen ist es längst nicht mehr! Dafür ist die Optik der leuchtenden Herbstfarben einfach traumhaft 🍁🍂, und diese begleiten uns eine ganze Weile auf der A7 Richtung Würzburg. Plötzlich zieht eine Nebelwand heran – Sonne weg, Sicht weg 🌫️.

    Noch ein kurzer Tankstopp an einem Autohof, und mit dieser Füllung dürften wir locker nach Hause kommen 🚐⛽. Kurz darauf lichtet sich der Nebel, und die Sonne taucht die Landschaft am Main in goldenes Licht ☀️. Unser heutiges und letztes Ziel: Hammelburg an der fränkischen Saale – ein Ort, an dem wir zigmal vorbeigefahren sind, ohne zu ahnen, was sich hier verbirgt! Erst ein Tipp über einen guten Stellplatz brachte Hammelburg auf die Karte 📍.

    Kurz vor unserer Ankunft versteckt sich die Sonne jedoch wieder. Es wird grau und diesig. Wir erreichen den Parkplatz am Schloss am Rande der Altstadt, einem gemischten Stellplatz mit großen Parzellen für Wohnmobile und Busse sowie Stromsäulen ⚡. Zum Glück finden wir einen Anschluss mit noch 8 KW – da hat vor uns jemand ordentlich in Strom investiert! Die Säule zeigt 1 Euro pro Kilowatt.

    Der Platz hat alles, was man braucht: Entsorgung, Frischwasser und sogar öffentliche Toiletten 🚿🚾. Wir ergattern einen schönen Stellplatz direkt an der Saale, ein wenig abseits von der Brücke, über die der Verkehr in die Stadt rollt 🚐. Kurz darauf starte ich meine Entdeckungstour – erstes Ziel: ein Bäcker, denn wir sind wieder mal brotlos 🥖.

    Direkt neben unserem Wohnmobil blicke ich auf das prachtvolle Kellereischloss, einen Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert. Früher diente es als Verwaltungssitz des Klosters Fulda. Die eleganten Arkaden und kunstvoll verzierten Fensterrahmen verleihen dem Schloss beinahe einen adeligen Charme 👑, der in herrlichem Kontrast zur gotischen Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer daneben steht. Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert mit ihrem imposanten Turm ist ein echter Blickfang und bietet eine wunderbare Aussicht auf die umliegenden Weinberge 🍇.

    Direkt unterhalb des Schlosses liegt der malerische Schlossweiher, ein idyllischer kleiner Teich, umgeben von Grünflächen und alten Bäumen 🌳🌿. Ich schlendere weiter durch die charmanten Gassen der Altstadt, lasse mich einfach treiben und entdecke am Marktplatz das historische Rathaus mit seinen markanten Treppengiebeln und dem kleinen Türmchen 🏰. Der Platz ist von hübschen Fachwerkhäusern gesäumt, die die lange Geschichte dieser Stadt spürbar machen.

    Ein besonderer Moment: Hammelburg ist nicht nur die älteste Weinstadt Frankens, sondern vermutlich auch Deutschlands! Schon seit 777 wird hier Weinbau betrieben, als Karl der Große die ersten Weinberge dem Kloster Fulda schenkte 🍇🍷. Ehrfürchtig gehe ich weiter und denke darüber nach, wie viele Hände hier schon Reben gepflegt haben. Irgendwie hätte ich die Saale nie mit Weinbau verbunden, aber die vielen Winzer und Straußwirtschaften im Ort belehren mich eines Besseren 🍷😊.

    Auf einem Hügel thront Schloss Saaleck, eine imposante mittelalterliche Burganlage aus dem 12. Jahrhundert, die einst den Fürstäbten von Fulda als Residenz diente 🏯. Ein Anblick, der mich in eine andere Zeit versetzt.

    Zurück am Wohnmobil überreiche ich stolz mein Brot – und eine Leberkässemmel für Michael, der sich sichtlich darüber freut 🥨🤗. Gegen Abend füllt sich der Stellplatz mit weiteren Wohnmobilen. Die Lage an der A7, das nette Städtchen und der faire Preis von 10 Euro für ein 24-Stunden-Ticket machen diesen Platz zur idealen Übernachtungsmöglichkeit. Und die Krönung: der Blick auf das abends beleuchtete Schloss 🌙✨.

    #ReiseAbenteuer #Herbstzauber #HammelburgEntdecken #WohnmobilLeben
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  • Nach Hause mit schönen Erinnerungen

    29 października 2024, Niemcy ⋅ ☁️ 15 °C

    Vom gestrigen sonnigen 🌞 Herbstwetter ist heute Morgen nicht mehr viel übrig. Schon gestern Abend stieg Nebel aus den Saalewiesen auf und hüllte das Schloss gespenstisch 👻 ein. Dieser Nebel begleitet uns auf der letzten Etappe unserer Fahrt und gibt nur zögerlich die gelben Kronen der Bäume frei, bevor er sanft in die Höhe steigt und sich auflöst. Keine 30 km später in der Rhön hat die Sonne wieder das Regiment übernommen. ☀️ Einmal mehr wird mir bewusst, wie sehr Licht und Wärme die Stimmung heben und das Leben bejahend machen.

    Der Herbst ist wahrhaft ein großer Künstler 🍁🎨 und zaubert mit seinen Farben und Effekten die schönsten Bilder. Beim Frühstück haben wir wieder festgestellt, wie schön es ist, mit dem Wohnmobil zu verreisen. Egal, wo man ist – man ist immer zu Hause. Die Finca war schön und luxuriös, aber eben fremd. Erst im Wohnmobil kehrten Heimat und Vertrautes zurück. 🏠❤️

    Ab Melsungen begleitet uns dann nur noch Regen 🌧️ und viele, viele LKWs. Es scheint, als würden es jedes Jahr mehr! Das Fahren bei diesen Bedingungen ist anstrengend. Doch kurz nach 14 Uhr erreichen wir schließlich heimische Gefilde.

    Dann kommt der Teil der Reise, den ich persönlich am wenigsten mag: das Wohnmobil ausräumen und alles verstauen. Dieses Mal muss wirklich alles raus, denn das Wohnmobil muss in die Werkstatt und dann ins Winterquartier. Ich bin gespannt, wie lange die Lieferung des Seitenteils und der Stoßstange dauern wird. In der momentanen Reparatur hält alles, und wir könnten fahren – aber die nächste Tour ist erst nach Weihnachten geplant. 🎄

    Reisefazit:

    Insgesamt haben wir knapp 2900 km zurückgelegt, und unser „Dicker“ hat 12,1 l verbraucht. Das Wetter war durchwachsen, oft regnerisch, aber auch mit sonnigen Tagen. 🌦️ Abgesehen vom „Crash“ mit der getarnten Mauer in der Finca-Einfahrt, der uns eine neue Stoßstange und ein Seitenteil kostet, gab es keine größeren Ausfälle. Ein kleiner Tipp: Wir haben gelernt, dass die GoBox für die Maut alle zwei Jahre erneuert werden muss – besser als die unangenehme Überraschung als „Mautpreller“ unterwegs zu sein!

    Auf unserer Reise haben wir reizende Städte in Deutschland und Italien kennengelernt. Besonders Glück hatten wir in Cecina, denn der Campingplatz wurde kurz nach unserer Abreise evakuiert, da die Cecina wegen Starkregens über die Ufer trat. Chianti und die Toskana sind wunderschön: die sanften Hügel, überzogen mit Weinreben und Olivenhainen, soweit das Auge reicht. Die Luft, in der ein Hauch von Rosmarin schwebt. Morgens, wenn der Nebel im Tal aufsteigt, und abends, wenn die Sonne die Landschaft in ein goldenes Licht taucht, das sanft auf die steinernen Häuser fällt, während im Hintergrund Vögel zwitschern. Wen wundert es, dass diese Landschaft so viele Künstler angezogen hat?
    Aber das Fahren mit einem großen Wohnmobil ist dort teilweise eine Herausforderung! 🍇🚐

    Michael hat die Reise gut überstanden, auch wenn er manches nicht mitmachen konnte – für ihn war es in Ordnung. Vor sechs Monaten hätten wir nie gedacht, dass wir überhaupt fahren könnten, und haben die Zeit mit der Familie in der Finca umso mehr genossen. ❤️

    Nun fordern Haus und Garten wieder Aufmerksamkeit. Michael startet bald seine zweite Strahlentherapie, die ihn erneut sehr anstrengen wird. Das Wohnmobil muss in die Werkstatt, und unser Keller ist nach einem Wasserschaden weiterhin eine Baustelle. Aber wir hoffen, nach Weihnachten dem Alltag noch einmal für ein paar Tage entfliehen zu können. 🌄

    #Herbstreise #WohnmobilAbenteuer #Reisefieber #Herbstzauber #LichtUndWärme #Rückkehr #Strahlentherapie #Lebensfreude #Reisefazit
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