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  • Day 59

    Hitchhike nach Trevelin

    January 27, 2017 in Argentina ⋅ ⛅ 25 °C

    Im Camp La Colina haben wir fleißig Pläne geschmiedet. Wir sind nun drei Tage hier gewesen und es wird Zeit weiter zu ziehen. Wir geniessen unser letztes Frühstücksbuffet mit richtig leckeren Kaffee und quatschen noch mit ein paar Franzosen und Israelis, die wir hier getroffen haben. Das Pärchen aus Frankreich hat sich schon gestern Abend zu uns gesellt und wir sind ziemlich schnell ins Gespräch gekommen. Sie verbringen ihren Urlaub hier und sprechen beide ein gutes Deutsch, Englisch und können auch ebenso Spanisch. Beneidenswert. Sie sind 2 sehr gesellige Menschen und man kann sich sehr entspannt mit den beiden unterhalten. Sie sind beide Tanzlehrer und arbeiten in Marseille. Wenn wir einmal in der Gegend sind, haben wir auch da eine Schlafgelegenheit. Die beiden machen sich auf in Richtung Nationalpark. Wir packen unsere 7 Sachen und laufen ebenso zur Straße, die Richtung Trevelin führt.

    Wir stehen gerade einmal 5 min an der Strasse und schon hält ein Herr mit seinem betagten Ford Pickup neben uns. Er nimmt uns mit nach Trevelin und wir lassen Esquel damit auch endgültig hinter uns.

    Die Fahrt wird ziemlich unterhaltsam und gestaltet sich sehr kurzweilig. Wieder haben wir etwas Geld gespart und werden bis in die Stadt gefahren. Trevelin hat an sich nicht so viel zu bieten.

    Es gibt einen kleinen Park, der sich im Kreisverkehr der Hauptstraßen befindet. In diesem befindet sich gleich die Touristeninfo und von da aus führt die Hauptstraßen durch die gesamte Stadt. Wir lassen uns an einer Tankstelle raus werfen und laufen durch die Stadt, zum Park. Es gibt hier richtig gute Bäckereien, in denen wir uns mit jeder Menge Backwaren eindecken und auch für Davide und Florinda noch ein Willkommensgeschenk mitbringen. Zu den beiden geht es heute zum Couchsurfen. Sie wohnen nochmal 9 km außerhalb von Trevelin und ziemlich am Südeingang des Nationalparks.

    Dieses Wochenende findet hier in der Stadt ein Rodeo- und Cowboyfest statt. Man kann überall Reiter mit ihren Pferden durch die Stadt galoppieren sehen. Für uns ein eher ungewohntes, aber amüsantes Stadtbild.

    Als wir an einer Mauer vorbei kommen, finden wir dieses interessante Bild und die Aussage sehr ansprechend:

    "Auf der Welt gibt es nur eine Rasse...die Menschliche!". Einfach und prägnant auf den Punkt gebracht.

    Im Park angekommen, kochen wir erst einmal Mittagessen und chillen hier ein bisschen in der Sonne. Wir haben genügend Zeit, bis wir uns dann weiter auf den Weg nach Aldea Esolar machen.

    Wir probieren es wieder per Hitchhike, was aber nicht so richtig funktionieren will. Es kommt aber auch bald der Bus, also lassen wir den Versuch und fahren mit dem Bus weiter nach Aldea Escolar.
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