On the way back home

November 2016
A 17-day adventure by FabOli Read more
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  • Day 1

    wunderschöne Region mit Weinbergen

    November 14, 2016 in Portugal ⋅ ☀️ 17 °C

    Wir durchqueren ein sehr schönes Stückchen Portugal, geschmückt mit Weinbergen und Flüssen. Das ganze wird abgerundet mit einem Bergpanorama im Hintergrund. Die Strassen sind gesäumt mit alten Dörfern. Wunderschön. Kein Verkehr.

    Wir gönnen uns eine kleine Pause und machen Rast in der Sonne.
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  • Day 2

    Mittag kochen und baden im Fluss

    November 15, 2016 in Spain ⋅ ☀️ 14 °C

    Die Wege führen durch eine tolle Landschaft. Ein Flusstal teilt den Naturpark in zwei Hälften. Die Dörfer, die wir passieren sind urig. Es sitzen vereinzelt ein paar Hunde und ältere Menschen in der Sonne.

    Unter einem Kastanienbaum sehen wir ein paar Rehe, wie sie die frischen Kastanien vom Boden essen.

    Hier machen wir Halt, um ein bisschen die Wärme zu geniessen und etwas zum Essen zu kochen. Es gibt heute Linsen mit Karotten und Kartoffeln.

    Wir wollen uns ausserdem mal wieder etwas waschen und frisch machen. :) das 12 Grad kalte Wasser reicht für ausreichend Erfrischung.
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  • Day 2

    Schlafen im Feld vor der Scheune

    November 15, 2016 in Spain ⋅ 🌙 11 °C

    Die Landschaft wird flacher und es wird aucj wieder etwas karger. Léon befindet sich vor unserer Nase und ist in unserem Atlas als sehr sehenswert markiert. Wir überlegen kurz noch in die Stadt zu fahren. Aber uns beiden reicht es erstmal mit Städten. Wir fühlen uns beide erstmal gesättigt von Monumenten und Altstädtchen. Uns zieht es erstmal wieder ins Grüne. Ausserdem dient der Platz nur zum Übernachten.

    Fabi häkelt weiter fröhlich und fertigt ihre Kordel. Olli schreibt noch weiter Postkarten und am Blog. Die heutige Route war wirklich sehr schön und kaum Verkehr. Das kennt man von unseren Autobahnen garnicht.
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  • Day 3

    Nebelsuppe am Morgen

    November 16, 2016 in Spain ⋅ ☀️ 6 °C

    Heute früh werden wir halb acht wach. Der Frost hat sich auf die Scheiben und unseren Kühlschrank gelegt. Es sind nur sechs Grad bei uns im Bus. Nun sind wir wohl doch im Winter angekommen. Das ging echt schnell.

    Wir nutzen die frühen Morgenstunden und fahren weiter. Weiter in Richtung Winter und gen Heimat.
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  • Day 3

    Footprint für reisefreudige Damen

    November 16, 2016 in Spain ⋅ ☀️ 4 °C

    Männer wenn ihr euch doch in diesen Footprint verirrt haben solltet, habt ihr jetzt noch die Möglichkeit wieder auszusteigen :-)

    Ein kleiner alternativer Tipp für alle menstruierenden Frauen.

    Immer wieder hab ich bereits vor der Reise Werbung etc für die Menstruationstasse gesehen aber es bis dato noch nicht näher ins Auge gefasst das selbst mal auszutesten. Nach 2 Monaten Erfahrung mit Naturtoilette bin ich der Meinung dass die Tasse ein absolutes Muss für naturbewusste Outdoormädels ist.

    Nach ewigem Suchen der Cup in Portugal und kurzen Einstiegsschwierigkeiten und Rumprobieren muss ich sagen es funktioniert prima!!!

    Meine Vorteile:
    1. Nachhaltiges Produkt (kein Abfall wird produziert)
    2. Bei längeren Reisen kein Rumschleppen von Tampons etc.
    3. Muss je nach Blutung nur einmal früh und einmal abends geleert werden
    4. Bei Outdoortoilette kein lästiges Suchen nach einer Entsorgungsmöglichkeit des Obs
    5. Schleimhaut wird nicht gereizt bzw unnötig Feuchtigkeit aufgesaugt
    6. Durch das medizinische Silikon einfach zu reinigen ( ich gehe hier nicht auf alle Einzelheiten ein ;-) ihr werdet es selbst erfahren), nach jeder Mens wird sie zusätzlich durch auskochen wieder steril gemacht
    7. Günstiger, da nur einmalig die Tasse gekauft werden muss

    Wem Nachhaltigkeit und Naturbewusstsein wichtig ist und wer zusätzlich etwas Geld sparen und sich das Reisen in der Natur vereinfachen möchte dem kann ich die Menstruationstasse mit ruhigem Gewissen empfehlen.

    Hier ein paar Links dazu

    http://www.menstruationstasse.com/
    https://www.organicup.eu/de/

    Viel Spaß
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  • Day 3

    Den Picos de Europa immer im Blick

    November 16, 2016 in Spain ⋅ ⛅ 6 °C

    Wir fahren entlang des Jakobsweges, mit Blick auf den Gebirgszug der Picos de Europa.
    Nach unserem gescheiterten Versuch den Mulhacén bei Granada zu besteigen, hatten wir diesen ins Auge gefasst. Da uns jetzt aber so langsam die Zeit im Nacken sitzt und wir uns weiter Richtung Heimat bewegen müssen, lassen wir den Anblick von der Ferne wirken und nehmen uns dieses Gebirge für eine spätere Reise vor. Vielleicht ergibt es sich doch einmal noch den Pilgerweg zu gehen.Read more

  • Day 3

    Weinanbaugebiet Rioja

    November 16, 2016 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

    Mit dem Auto durchqueren wir wundervolle Landschaften. Links und rechts der Fahrbahn sehen wir kleinere und größere Hügellandschaften, die Gebirgskette am Horizont und dazwischen fügen sich endlose Felder mit Rebstöcken, die gerade in allen möglichen Herbstfarben erstrahlen. Wir halten hier und da an, um eigenartige Höhlen in einer Felswand zu betrachten, an anderer Stelle um unser Mittag zu kochen. Immer begleitet uns der Jakobsweg an unserer Seite, ein Pilgerweg der sich durch Europa zieht. An mancher Stelle sehen wir sogar ein paar Pilgerer. Dieser Weg ist schon uralt und schon viele Generationen sind über diesen Weg auf der Suche nach ihrem eigenen Ich und dem Sinn fürs Leben gewesen.Read more

  • Day 3

    Schlafen auf dem Pilgerweg

    November 16, 2016 in Spain ⋅ 🌙 10 °C

    In Estella/Lizarra werden wir unsere heutige Nacht verbringen. Wir gehen noch kurz im Mercadona einkaufen und machen uns danach auf die Suche nach einer Schlafmöglichkeit. An einem Hang, der etwas im Grünen liegt, versprechen wir uns einen abgelegenen Platz zu finden. Weit gefehlt. Der Feldweg endet plötzlich im Nichts. Da rechts und links des Weges tiefe ausgespülte Rinnen sind, gibt es auch keine Wendemöglichkeit. Also geht's den schmalen Weg im Dunkeln wieder bergab. Da es nicht gleich gelingt, müssen wir in einer steilen Kurve nochmal bergan fahren. Brrrrrrrrruuuuuuum. Es stinkt gewaltig nach Kupplung, aber im zweiten Versuch klappts auf Anhieb. Wir fahren weiter in die Stadt und finden einen ausgeschilderten Wohnmobilstellplatz. Dieser liegt schön abgelegen, ist aber mit einer Schranke versehen die sich für 4 Euro öffnet. Für einem Platz in der Pampa zahlen wir nichts. Also suchen und finden wir einen Platz unweit entfernt, direkt am Pilgerweg, mit fließend Wasser und einem Brunnen.Read more

  • Day 4

    ein ereignisreicher Tag

    November 17, 2016 in Spain ⋅ ☀️ 14 °C

    Unser Morgen beginnt wie immer. Nix ungewöhnliches. Kaffee kochen, Zähne putzen, Auto zur Abfahrt herrichten und dann geht's so langsam los. Wir gießen unseren Kaffee in die Becher und starten den Motor. Die Scheiben sind noch nicht ganz frei. Die Sicht ist eher schlecht als recht und wir fahren los.

    Es kracht und wir werden unsanft und plötzlich gebremst. Unsere Kaffeebecher fliegen samt Inhalt gegen die Frontscheibe. Das braune Elixier verteilt sich auf dem Armaturenbrett. Der Brunnen neben unserem Auto ist uns zu Nahe gekommen. Verdutzt fahren wir rückwärts und schauen ob etwas kaputt ist. Puh im ersten Moment ist nichts zu sehen. Wir schauen ein zweites mal...das rechte Rad steht nach dem Aufprall leider etwas schief. Ein Blick unter das Auto zeigt. Ein Querlenker ist verbogen. Ohje so können wir unmöglich weiter fahren. Nächste Überlegung: wir benötigen eine Werkstatt. Eine Wald und Wiesenwerkstatt, in der das Anliegen ist uns zu helfen und nicht uns abzuziehen. Wir fahren an einer vielversprechenden Werkstatt vorbei, an der schon einige ausgeschlachtete VW T4 Transporter stehen und haben ein gutes Gefühl, gleich die richtige gefunden zu haben. Leider werden wir hier vertröstet, dass keine Zeit ist, um uns zu helfen.

    Wir suchen weiter und fahren gleich an die nächste Werkstatt heran. Während wir uns den Weg durch die Kreisverkehre bahnen rumpelt es und an der Lenkung merkt man schon deutlich dass etwas im Argen ist. In der Werkstatt angekommen, herrscht zunächst der Eindruck, dass der Laden voll mit Autos ist und sicherlich keine Zeit ist, um uns kurzfristig zu helfen.

    Doch es kommt ganz anders. Wir laufen in die Werkstatt und ein älterer Herr, mit kräftiger Statur sitzt in seinem Büro vor dem PC und fragt wie er uns helfen kann. Er spricht leider keinen Brocken Englisch und leider auch nur schwer verständliches Spanisch. Er holt einen jungen Mann mit vollem Bart hinzu, der wohl Englisch sprechen kann. Mit ihm kommunizieren wir in Spanisch, Englisch und über eine Übersetzungsapp. Wir können das Problem schnell erklären und er bespricht mit seinem Meister das weitere Vorgehen. Das Auto muss erstmal auf die Bühne, um zu schauen, was los ist, erklärt er. Die Autos, welche im Weg stehen, werden kurzer Hand aus der Werkstatt gefahren und Kirby wird von unten begutachtet. Der Schaden ist scheinbar schnell repariert und das Teil zu unserem Glück auch kurzfristig verfügbar. Er zeigt uns auf dem Handy was uns alles in allem kosten wird. Wir sind überrascht. In Deutschland hätte man vermutlich gerade einmal das Teil für den Preis bekommen. Er stellt klar, dass alles inbegriffen ist, inklusive Achsvermessung und Montage. Unschlagbar. Wir schnallen noch die Fahrräder vom Auto, packen noch etwas zum picknicken ein und düsen in die Altstadt. Bis 18 Uhr soll alles gerichtet sein. Mit spanischer Gelassenheit wird sich aber erst einmal zusammengesetzt und gefrühstückt.

    Uns grummelt auch der Magen. Wir fahren an ein sonniges Plätzchen und frühstücken nach dem Schreck erstmal in Ruhe. Eine letzte Karte wird noch geschrieben und wir machen uns auf die Suche nach dem nächsten Briefkasten. Fabi fragt eine ältere Dame wo sich die nächste Post befindet, welche ihr ausführlich den Weg erklärt. Während ich geduldig warte, spricht mich eine weitere ältere Dame an, ob ich die Post suchen würde. Beide stehen wir nun ca 10m voneinander entfernt und lassen uns den Weg zur Post erklären. :D gewundert hat mich, dass die 2. ältere Dame völlig ungefragt und freundlich auf mich zukam und mir vollkommen selbstverständlich den Weg erklärt hat.

    Wir finden den Briefkasten und werfen all unsere Reisegrüße ein. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Frischemarkt. Die Fahrräder werden angeschlossen und wir schauen uns das genauer an. Überall frisches Obst, Gemüse, Honig, Fisch, Eier, usw. Wir bekommen Lust auf Mandarinen und laufen zu einem Bauern, mit 2 Mandarinen in der Hand. Er lächelt uns an und winkt ab. Uns werden sie einfach so geschenkt. Auf dem Markt herrscht ein reges Treiben. Es sind viele Menschen unterwegs, die sich die frischen Angebote nicht entgehen lassen wollen. Auf den Sitzgelegenheit, die sich überall verteilen, sitzen die Menschen und plaudern miteinander. Die Stadt ist sehr lebhaft. Keineswegs stressig. Sehr angenehm.

    Wir lassen uns auch auf einer Bank in der Sonne nieder und vertilgen unsere 2 kleinen Geschenke. Im Anschluss daran wollen wir noch eine Runde durch die Gassen drehen und laufen einmal um den Markt, bis Fabi an einer Tafel halt macht.
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