Westweg

September 2023
Der älteste Fernwanderweg Deutschlands führt auf rund 288 km von Nord nach Süd durch den Schwarzwald. Nach der Durchquerung des Schwarzwaldes Anfang des Jahres auf dem Querweg Freiburg-Konstanz, folgt nun die Durchwanderung der Länge nach. Read more
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  • Day 1

    Westweg Etappe 1

    September 2, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute ging es endlich los....der Schwarzwald ruft, der Westweg wartet auf mich! Mir stehen 13 ereignisreiche Tage bevor, gefüllt mit Anstrengung, Durchhaltevermögen, Überwindung aber vor Allem auch mit Freude, neuen Erfahrungen und Eindrücken, mit Wachstum, Stärke und Reife.
    Also, dann fangen wir mal an....😉

    Der Tag begann heute morgen sehr früh, denn der Zug nach Pforzheim fuhr bereits um 06.24 Uhr. Die Anfahrt verlief reibungslos, sodass ich bereits gegen 10.00 Uhr an der Westwegpforte in Pforzheim stand, mein Trailhead der Tour. Die Wege verliefen überwiegend auf schmalen Pfaden durch den Wald. Dafür war ich heute sehr dankbar denn die Sonne scheinte (zum Glück) in einem makellosen blauen Himmel, entsprechend waren die Temperaturen. Die Steigungen hielten sich heute in Grenzen aber es werden mit Sicherheit noch einige auf mich zukommen. Ich traf heute schon auf sehr viele Westwegmitwanderer, wobei diese aber nur für 1-2 Etappen unterwegs sein werden.
    Nun liege ich geduscht und gesättigt im Bettchen und schreibe diesen Footprint. Vielleicht lasse ich den Abend noch bei einem kühlen Radler und etwas Gesellschaft ausklingen.
    Morgen geht es dann nach Forbach, wo ich bereits letztes Jahr auf der Murgleiter unterwegs war.
    Na dann.....guets nächtli!
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  • Day 2

    Westweg Etappe 2

    September 3, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 25 °C

    Die Nacht in der Karl-Bäuerle-Hütte war ruhig denn ich bekam trotz einer 11-köpfigen Wandergruppe ein Zimmer für mich alleine. Diese Erholung spürte ich heute morgen dann auf dem Weg. Ich fühlte mich topfit und mehr als die Hälfte der heutigen Etappe flogen nur so dahin. Das heutige Highlight war aufjedenfall der Hohlohturm. Bei bestem Wetter hatte man eine grandiose Aussicht in die Ferne. Das anstrengenste Stück ist definitiv der Abstieg nach Forbach runter. Knapp 5 km im Zick Zack nach unten. Aber nun ist es geschafft.
    Die Wege waren heute ein Mix aus breiten "Forstautobahnen" und kleinen Singletrails.
    Bisher gefällt mir die Tour sehr gut, denn man ist zwar im Schwarzwald unterwegs aber hier ist der Wald nicht so dicht und dunkel und man hat immer wieder auf den Anhöhen freien Blick auf die umliegende Gegend. Bei dem Wetter einfach nur ein Traum 😊

    Ich liebe diese Freiheit beim Wandern. Morgens früh los laufen und schauen, was der Tag so bringt. Neue Eindrücke, neue Begegnungen, viele Emotionen und Gedanken gehen durch den Kopf. Man muss es einfach nur annehmen, mehr nicht.....
    Das ist das Geheimnis eines Thru Hikes 🙌
    Ich freue mich auf die nächsten Tage 😉
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  • Day 3

    Westweg Etappe 3

    September 4, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute morgen ging es früh nach einer sehr ruhigen und erholsamen Nacht mit dem Bus zurück nach Forbach, da sich meine Unterkunft in einem kleinen Nachbarort befand. Nach einem kleinen Einkauf bei Netto waren nun auch meine Vorräte und Verpflegung für den heutigen Tag gesichert. Ich wollte erst den steilen Anstieg von Forbach bis zur Wegscheidhütte laufen, um dort dann gemütlich zu frühstücken. Gesagt, getan 🙂 Ich war ganz alleine dort oben und konnte es richtig genießen. Ich spürte, dass heute ein guter Tag wird. Meine kleinen Probleme mit dem Knie und Fuß hatten sich über Nacht fast in Luft aufgelöst.
    So ging es nun weiter ein Stück bergab zur Schwarzenbachtalsperre, ein rießiger Stausee der schön im Sonnenschein funkelte. Nun hieß es, auf zum nächsten Anstieg, denn der Seekopf und die Badener Höhe mit ihren 1.002 hm wollten erklommen werden. Die ersten 1.000er des Westweges! Von oben hatte man einen wunderbaren Fernblick bis zu den Vogesen. Nur die Alpen zeigten sich noch nicht, auch nicht nach der Besteigung des Friedrichsturmes auf der Badener Höhe. Es folgte ein kleiner Abstieg nach Sand woraufhin es wieder bergauf auf den Hochkopf ging, mit 1.036 hm der höchste Punkt der heutigen Etappe. Nun ging es auf schmalen Pfaden die letzten Kilometer zu meiner heutigen Unterkunft, dem Ski- und Wanderheim Ochsenstall. Nach einem guten Gulasch mit Spätzle lässt es sich heute Nacht bestimmt gut schlafen.
    Also dann, guts Nächtle! 😊🙋‍♀️
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  • Day 4

    Westweg Etappe 4

    September 5, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach einem Abend und einer Nacht ohne Netz (was auch mal schön war), stand ich heute morgen gegen 06.30 Uhr auf und lief den naheliegenden Hundsrücken hinauf auf der Suche nach Netz, um meine Liebsten zu beruhigen, sowie meine sozialen Kanäle zu füttern. Vor allem aber wollte ich die wunderschöne ruhige Morgenstimmung im Wald in mich aufsaugen. Alle liegen noch im Tiefschlaf, die Sonne blinzelt vorsichtig hinter dem Berg hervor und strahlt die Bäume und Berge vor mir in einem warmen Licht an. So eine Atmosphäre bekommt man nur in der Natur zu sehen und zu spüren....
    So ging es zurück zum Ochsenstall, um mit einem kleinen Frühstück meine Energiereserven wieder aufzufüllen. Der Rucksack wurde gepackt, die Schühchen geschnürt und los ging es auf die Hornisgrinde auf 1.164 hm. Ich hatte einen fantastischen Ausblick und bekam zum ersten Mal die Alpen zu sehen! Es war ein sehr sehr schöner Moment 😌
    Bis auf einen Mann war ich komplett alleine auf der Grinde. Das frühe Starten hat sich ausgezahlt. Ich genoss den Ausblick und versuchte schon die ersten Berge des Südschwarzwaldes auszumachen, meine Heimat kam immer näher...
    Aber irgendwann musste es weiter gehen hinab zum Mummelsee. Ein schöner See aber sehr touristisch gemacht. Es erinnerte mich etwas an den Titisee mit Souvenirläden, nur etwas kleiner. Naja, weiter ging's! Es folgte ein langer kleiner Pfad über mehrere Grindenköpfe hinweg bis zum Ruhestein, wo ich mir ein gutes Mittagessen gönnte. Und dann, was lese ich da?! Umleitung des Westweges wegen Baumfällarbeiten!!! Dann mal schnell Komoot fragen und die Route umplanen....Das bedeutet etwa 2-3 Kilometer zusätzlich aber Sicherheit geht vor! Kurz vor dem Schliffkopf erreichte ich wieder den Westweg und alles nahm seinen normalen Lauf. Der Schliffkopf war vor knapp einem Jahr das Trailende meiner Murgleiter, so war es sehr schön für mich wieder hier zu sein. Nach dem Schliffkopf folgten lange Strecken auf breiten Forstwegen. Unterwegs nahm ich noch den Lotharpfad mit, ein ca. 1 km langer schöner Pfad auf Holzpaneelen. Er wurde 2003 errichtet um zu zeigen, wie die Natur sich nach dem Sturm Lothar 1999 selbst von alleine wieder aufbaut. Inzwischen ist ein dichter grüner Wald gewachsen, zwischendrin liegen die alten morschen Hölzer, die der Sturm umgerissen hat.
    Nun ging es aber weiter in Richtung Etappenziel, so war es nun schon Nachmittag und ich hatte noch knapp 8 km zu bewältigen. Nach einem kühlen Getränk im Hotel Zuflucht sammelte ich nochmal all meine Kräfte zusammen, denn ich war schon bei knapp 30 km angekommen. Um zu meiner heutigen Unterkunft zu kommen, dem Gasthof Herbstwasen, musste ich nochmals von der Alexanderschanze aus den Westweg verlassen und knapp 4 km absteigen. Nach einem langen heißen Tag war ich heute sehr dankbar eine Dusche zu bekommen 😅 Nun steht nur noch die Planung der morgigen Etappe an und dann ab ins Bett! Also dann, guets Nächtle!
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  • Day 5

    Westweg Etappe 5

    September 6, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute ließ ich mir etwas Zeit mit dem Aufbruch, denn heute standen nur ca. 17 km bis zum Harkhof an. Ich musste jedoch erstmal wieder von Herbstwasen aufwärts zurück zum Westweg laufen. Es war etwas abenteuerlich, da ich einen Hang zur Straße hinaufklettern musste und dann an dieser noch ein Stück entlang gelaufen bin. Die LKW donnerten rasant an mir vorbei, dazwischen lag nur eine kleine Leitplanke zum Schutz 😅 Aber dann war ich endlich zurück auf dem Westweg und es konnte weiter gehen. Es kam ein langer schmaler Pfad durch einen Bannwald, es herrschte eine wunderbare Stille. Ich plante mir heute drei Abstecher leicht abseits des Westweges mit ein, da ich genügend Zeit hatte. Zuerst lief ich einmal die Teufelskanzel durch, ein anspruchsvoller Pfad mit vielen steilen Treppen. Es folgte ein Abstecher zum Glaswaldsee, wo ich meine Mittagspause bei einer wundervollen Aussicht auf den See verbrachte. Danach ging ich noch den Rundweg zum Klagstein, ein großer Felsbrocken der aus mehreren Gesteinsplatten besteht. Ich bin hinauf geklettert aber der Wald war so dicht bewachsen, dass ich keine gute Aussicht hatte. Die letzten Kilometer bis zum Harkhof zogen sich dann endlos lange auf breiten Forstwegen durch den Wald...uff! Aber das gehört nun mal bei Mehrtagestouren mit dazu. Ich erreichte gegen 16.00 Uhr den Harkhof, wo ich mich zu anderen Westwegwanderern setzte, um eine kleine Stärkung einzunehmen. Nun sitze ich hier im Matratzenlager, wo ich bisher aber alleine bin, und schreibe diesen Footprint. Gleich gibt es noch ein zünftiges Abendessen, etwas Flüssigkeit und hoffentlich gute Gespräche mit den Mitwanderern.
    Morgen steht wieder eine kurze Tour von ca. 16 km nach Hausach an, am Ende kommt jedoch ein sehr langer steiler Abstieg....mal sehen, was meine Gelenke dazu sagen.
    Also dann, schönen Abend noch! 😊🙋‍♀️
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  • Day 6

    Westweg Etappe 6

    September 7, 2023 in Germany ⋅ 🌙 21 °C

    Heute packte ich nach einer durchwachsenen Nacht gegen 07.00 Uhr meinen Rucksack und ging direkt zum Frühstück. Der gestrige Abend war noch ganz nett, denn es versammelten sich um die 10 Westwegwanderer am Tisch, um über die bisher erlebten und die noch kommenden Tage zu plaudern. Es ging um die Ausrüstung, um Bekanntschaften auf dem Weg, um die verschieden geplanten Etappen usw.
    Ich war ganz froh, dass heute eine kurze Etappe nach Hausach anstand, denn ich musste mal wieder meine Klamotten durchwaschen und noch meine Vorräte auffüllen. Ich lief die heutige Etappe mit Claus und Gunther zusammen. Bei netten Gesprächen verflog die Zeit nur so dahin, sodass wir gegen 12.00 Uhr bereits über die Hälfte der Etappe geschafft haben. Wir machten eine kleine Rast beim Käppelehof und trafen dort auf weitere Wanderer. So machten wir uns mit vergrößerter Gruppe auf den letzten Abschnitt Richtung Hausach. Wir liefen noch hinauf zum Spitzfelsen von wo aus man einen wunderbaren Blick ins Kinzigtal hatte. Hinauf laufen bedeutet aber auch, dass es wieder runter geht.... So ging es von knapp 600 hm hinunter nach Hausach auf 300 hm verpackt in nur 2 Kilometern. Da hieß es vorsichtig und konzentriert mit kleinen Schrittchen laufen, da man auf den steilen Passagen sehr leicht auf dem Schotter ausrutschen konnte. Unten angekommen fühlte man sich ein bisschen wie in einer fremden Welt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell man sich an diese Ruhe in der Natur gewöhnt und empfindlich gegenüber Zivilisationslärm wird. Aber gut, die nächsten drei Etappen führen wieder durch die ruhige Natur bis zum nächsten größeren Ort Titisee.
    Heute Abend gab es für uns beim Griechen ein leckeres Moussaka mitsamt Ouzo. Morgen werde ich früh starten, um den steilen Anstieg direkt nach Hausach in der kühlen Morgenfrische zu laufen. Ich werde berichten.......
    Guts Nächtle 😉😊
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  • Day 7

    Westweg Etappe 7

    September 8, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute ging es bereits um 07.30 Uhr los, da ich den langen Anstieg von Hausach hoch zum Farrenkopf nicht in der großen Hitze machen wollte. Kurz nach Burg Husen stießen auch schon Claus und Gunther mit dazu, sodass wir den Aufstieg gemeinsam bewältigten. Nach rund 1,5 Stunden standen wir auf knapp 800 hm und genossen bei einem Frühstück die Aussicht. Bald ging es weiter, denn das sollten noch nicht alle Anstiege heute gewesen sein. Es ging nochmal hoch zum Huberfelsen sowie zum Karlstein, zwei exponierte Felsformationen. An dem Gasthaus Schöne Aussicht machten wir eine Rast um die Energie bzw. Flüssigkeitsreserven wieder aufzufüllen. Nun war es nicht mehr weit bis zu meiner heutigen Unterkunft, dem Haus Silberberg kurz vor der Wilhelmshöhe. Dort angekommen, war ich wieder einmal sehr froh eine Dusche zu bekommen, da die hohen Temperaturen etwas schweißtreibend waren.
    Ab morgen wird mich dann TomOnTrail für zwei Tage bis Titisee begleiten. Dann begebe ich mich bereits in bekanntes heimisches Terrain. Basel kommt immer näher.....☺️
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  • Day 8

    Westweg Etappe 8

    September 9, 2023 in Germany ⋅ 🌙 19 °C

    Heute morgen ging ich vom Haus Silberberg zur Wilhelmshöhe hoch, um dort TomOnTrail zu empfangen. Er wird mich heute und morgen bis Titisee begleiten.
    Wir liefen über Holzplanken zum Blindensee durch eine Hochmoorebene. Nach einigen schönen Pfaden durch den Wald und über freie Hochflächen kamen wir an die Donauquelle. Wir beschlossen dort eine Mittagspause zu machen und lernten dabei viel über den wahren Ursprung der Donau. Es herrscht immernoch ein Streit darüber, wo die Donau denn genau entspringt. Es ging weiter auf den Brend auf knapp 1.149 hm. Wir stiegen auf den Turm und sahen dort endlich den Feldberg und den Belchen in der Ferne. In ein paar Tagen werde ich dann dort sein.
    Der zweite Abschnitt der heutigen Tour führte weiterhin auf schmalen Pfaden durch Wald aber auch relativ häufig an der Straße entlang. Nun denn, wir kamen am Nachmittag in der Kalten Herberge an und kühlten uns erstmal mit einem Bierchen etwas ab. Wir saßen noch bei sehr netter Gesellschaft beim Abendessen mitsamt diverser Getränke zusammen. Leider verlassen morgen einige den Westweg am Titisee bzw. haben dann eine andere Etappeneinteilung bis Basel. Für mich geht es morgen in einer kurzen Etappe zum Berghäusle kurz vor Titisee. Dort wird mich auch TomOnTrail wieder verlassen und ich gehe weiter meines Weges, stets mit dem Ziel Basel vor Augen.....
    Und jetzt a guets Nächtle 😴😊
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  • Day 9

    Westweg Etappe 9

    September 10, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 25 °C

    Als ich heute Morgen aufwachte, konnte ich einen wunderschönen Sonnenaufgang bei stahlblauem Himmel bestaunen. Nach einem reichhaltigen Frühstück in der Kalten Herberge waren die Energiespeicher für die heutige Etappe wieder aufgefüllt. Es ging heute in knapp 16 km bis zum Wanderheim Berghäusle, etwa 4 km vor Titisee. Die Wege führten TomOnTrail und mich auf weichen schmalen Pfaden durch den Wald. Das Sonnenlicht scheinte wunderschön durch die Bäume hindurch. Der Weg führte heute aber auch oft an offenen Grünflächen vorbei, sodass wir einen schönen Blick in die Ferne hatten. Der Feldberg kam nun immer mehr in greifbare Nähe. Morgen werde ich ihn dann überqueren....
    Wir erreichten heute das Berghäusle gegen 13.30 Uhr und trafen dort auf unsere Westwegwanderkollegen. Es freute mich sehr, dass ich dort noch einmal alle treffen konnte, denn von nun an werden sich unsere Wege trennen. Bei einem kleinen Vesper sprachen wir über dies und das und die Zeit verflog nur so dahin. Dann war es Zeit, sich zu verabschieden. Manche wanderten heute noch bis Hinterzarten weiter, andere beendeten ihren Westweg in Titisee und TomOnTrail machte sich heute auch wieder auf die Heimreise. So ist der Lauf der Dinge, Menschen kommen und gehen. Aber was uns immer bleibt, sind die Erinnerungen.....
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  • Day 10

    Westweg Etappe 10

    September 11, 2023 in Germany ⋅ 🌙 19 °C

    Heute war es soweit....ich kam in bekanntes heimisches Terrain 😊

    Es ging heute relativ spät vom Berghäusle los Richtung Titisee. Dort war mir zu viel Trubel weshalb ich schnell hindurch lief, um wieder in die ruhige Natur zu kommen. Der Weg führte eine lange Zeit auf schmalen Pfaden durch den Wald. Es ging vorbei an der Sprungschanze Hinterzarten und bald darauf kreuzte ich den Querweg Freiburg-Bodensee und alte Erinnerungen kamen auf. Keine sechs Monate sind vergangen, als ich auf diesem Weg unterwegs war. Sehr empfehlenswert!
    Es folgten breite Forstwege und ich hoffte darauf, dass bald die Rufenholzhütte kam, denn dort wollte ich eine Pause einlegen. Vorher gönnte ich mir jedoch noch eine kleine Limo an einer "Brunnentankstelle" die es hier öfter auf dem Weg gibt. Zum Glück, denn das ist für Wanderer bei den Temperaturen eine wirkliche Wohltat. Der Aufstieg von der Rufenholzhütte bis auf den Feldberg verlief auf einem schönen schmalen Pfad, zum Teil sogar auf Holzplanken. Das machte den Höhenaufstieg etwas interessanter und abwechslungsreich. Oben angekommen beschloss ich, einen kleinen Abstecher zum Bismarckdenkmal zu machen, denn ich war noch nie dort. Nach diversen Fotos ging ich auf dem Kamm zum eigentlichen Feldberggipfel auf 1.493 hm. Der höchste Punkt auf dem Westweg ist hiermit erreicht 😊
    Ich ging während dem Abstieg noch bei der St. Wilhelmer Hütte auf ein Stück Kuchen vorbei, um dann die letzten Kilometer zu meiner heutigen Unterkunft, das Gasthaus Stübenwasen, anzutreten. Dort bekam ich ein leckeres Essen mitsamt einem kühlen Radler und nun hoffe ich auf eine ruhige Nacht 🙋‍♀️
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