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- Hari 27
- Ahad, 6 Oktober 2024
- ☀️ 24 °C
- Altitud: 15 m
GreeceDirou caves36°38’21” N 22°22’54” E
Die Mani

Der Camping in Gythion bot uns das Wohlfühlprogramm, nach dem wir uns etwas gesehnt haben: Schliesslich sind ja jetzt Ferien. Ein gepflegter Camping mit gutem Restaurant (Gythions Spezialität ist übrigens der gegrillte Oktopus), Pool, Sandstrand, Waschmaschine – und Plätzen unter Olivenbäumen.
Also legten wir gestern einen Ruhetag ein und machten uns erst heute wieder auf die Socken.
Wir überquerten die Mani-Halbinsel und wechselten von deren Ostküste an die Westküste. Unser erster Besuch galt dem sogenannten "Dinosauriereierstrand", ein Strand mit meist faustgrossen, runden Steinen, die im Wellengang ein fantastisches Geräusch produzieren. (Bei Kardamili haben wir dann zufälligerweise nochmals einen solchen Strand angetroffen).
Gleich daneben befindet sich die Pyrgos-Dirou-Höhle: Hier darf man erst im Boot, dann zu Fuss durch eine bizarre Welt von Stalaktiten und Säulen.
Unser Tagesziel heute war Kalamata: Leider gibt es an der Küste dahin weder Camping- noch Freistehplätze, und wir wollen morgen unser Auto zeitig in die (weit und breit einzige Volkswagen-) Garage fahren, weil unsere eine Schiebetür sich nicht mehr öffnen lässt, was nicht gravierend, aber doch lästig ist.
Einen Zwischenhalt legten wir im schmucken Städtchen Areopoli ein, das erfüllt war von kulinarischen Düften, weil haufenweise Griechen dort ihr "pranzo di domenica" pflegten – Touristen natürlich ebenso. Nicht auslassen wollten wir die legendäre Bäckerei Το Ψωμί της Μηλιάς und was noch? Richtig geraten! Einmal Cappuccino freddo, einmal Espresso, dreimal Pagoto!Baca lagi
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- Hari 28
- Isnin, 7 Oktober 2024
- 🌬 25 °C
- Altitud: 2 m
GreeceLoutsa36°48’15” N 21°49’19” E
Polilimnio/Finikounda

In Kalamata stürzen wir uns ins Stadtleben: D. h. wir plündern in der Markthalle einen Olivenölstand, die Kinder stürmen jeden Laden mit Ohrringen etc, und gemeinsam überfallen wir eine Bäckerei, die uns die nette Olivenölverkäuferin empfohlen hat.
Ziel ist Finikounda, wo wir unsere Reisebekanntschaft Nico treffen wollen, dessen Eltern hier ein Ferienhaus (an unverschämter Lage – siehe zweitletztes Bild) besitzen.
Auf dem Weg nach Finikounda statten wir den Polilimnio- (= viele Seen) Wasserfällen einen Besuch ab. Für einmal baden wir im kalten Süsswasser statt im warmen Salzwasser.
Heute war ein Strandtag angesagt, mit ein bisschen Lädele und Dachzelt-Kapriolen.
Weil sich unsere Schiebetür auf der Seite, auf die hinaus wir "leben", nicht mehr öffnen und sich die Markise nur dort aufspannen lässt, galt es heute, auf dem Campingplatz das Dachzelt hinunterzunehmen, Dachständer zu demontieren und die Markisenteile zu wechseln. Zum Glück hatten wir mit Nico einen starken Mann hier.
Zu guter Letzt ist beim Dachzelt eine Verankerung herausgebrochen – jetzt ist die Zeit wohl tatsächlich reif, nach Hause zu kommen...
Im Moment muss Gians Teleskopkescher als Stütze hinhalten, morgen kaufen wir uns dann einen Besenstiel dafür – und hoffen natürlich, dass das Zelt so noch für die verbleibende Woche hält...Baca lagi
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- Hari 30
- Rabu, 9 Oktober 2024
- ☀️ 25 °C
- Altitud: 3 m
GreeceYiannoúzaga Réma36°57’1” N 21°42’8” E
Methoni/Voidokilia

Bevor wir uns der hochberühmten und -gerühmten Voidokiliabucht nähern, legen wir einen Zwischenstopp in Methoni ein, das eine weitläufige venezianische Burg, die immer mal wieder von den Osmanen erobert worden war, bietet.
Wir installieren uns am Navarino Camping: Dieser hat wunderbare Plätze direkt am Strand. Oder "hätte". Denn in der ersten Reihe sitzen die deutschen Dauercamper – am liebsten mit möglichst grossen Mobilen (und mit möglichst albernen Aufklebern) –, so dass uns nur noch die hinterste Reihe bleibt: links direkt die laute Strasse, rechts sehen wir Wohnmobilwände statt das Meer.
Dies sei mir Anlass zu einem kleinen Camping-Exkurs, wohlwissend, dass wir selbst zu dieser Schar gehören.
Griechenland scheint derzeit eine deutsche Provinz: Vorwiegend Deutsche Rentnerpaare, die ihre Pensionskasse in aberwitzig grosse Mobile (hauptsächlich zu Representationszwecken) investiert haben, verbringen Herbst und Winter hier im warmen Süden. Hauptsächlich sitzen sie mit hochgelagerten Beinen auf ihren Lehnstühlen und warten (sich anschweigend), bis die Sonne untergeht. Anpassen ist nicht angesagt: Man grüsst grundsätzlich deutsch und an Waschmaschine und Dusche gilt "survival of the fittest". Natürlich sei hier ausdrücklich nachgetragen, dass wir auch wunderbare Deutsche kennengelernt haben, mit welchen wir abends bei einem Glas Wein in Erinnerungen an gelungene Klettererlebnisse schwelgten. In der Bildergalerie gibt's ein paar Müsterchen aus dem "Camping-Gruselkabinett".
Wie dem auch sei, die Campings bieten viel Anschauungsunterricht, wie man sein Leben gestalten kann – auf diese oder die andere Seite.
Zurück zum Programm: Schnell war klar, dass wir wieder weiterziehen würden. So machen wir uns am nächsten Tag auf zu einer Wanderung auf Paleokastro, woher man den besten Blick auf die Ochsenbauchbucht geniesst.
Das Bad in der Bucht mit den bezaubernden Dünen geniesst man allerdings dann nicht für sich alleine.
Rothers Wanderführer preist eine kleine Wanderung im nahegelegenen Vogelschutzgebiet an, weil die Lagune hier der letzte Zwischenstopp vor Afrika für viele Zugvögel sei. Doch ausser Krabbenüberresten sehen wir kaum etwas und müssen über die kaputten und maroden Bohlen den Weg suchen – das in der vollen Mittagshitze. Die Vogelwanderung hat also gefloppt.
Der Tag endet dennoch versöhnlich. Wir finden ein schönes Plätzchen am bekannten Elea-Beach, wo man inoffiziell wild campieren darf. Das Gelände ist gefüllt mit vielleicht 100 Campern, weil das Areal jedoch derart weitläufig ist, fühlt man sich unbehelligt. Und dank 4x4 dürfen wir uns näher an die Dünen heranwagen als die "grossen Weissen".Baca lagi

PengembaraEin Erlebnis, wunderbar! Wie habt ihr den Boden in der Höhle erlebt? 😉

PengembaraUns ist nichts Besonderes aufgefallen? Wir waren überrascht von der Grösse der Höhle: Unsere iPhone-Taschenlampen reichten jedenfalls nicht aus, um die Höhle auszuleuchten. Was habt ihr dort erlebt?
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- Hari 31
- Khamis, 10 Oktober 2024
- ⛅ 25 °C
- Altitud: 7 m
GreeceNeda River37°22’1” N 21°41’13” E
Elea-Beach

Als Abschluss unserer "Badeferien" verweilen wir für zwei Nächte am kilometerlangen Elea-Beach. Natürlich haben sich auf hier wieder Dutzende von Dauercampern (ihr wisst schon, mit welchem Kennzeichen...) installiert. Doch es verteilt sich hier so gut, dass es einen nicht stört; jeder hat sogar einen eigenen Strandabschnitt für sich zugute, sodass man guten Gewissens im Adam- und Eva-Kostüm baden kann.
Die schönste Überraschung war vielleicht der weisse Lieferwagen, der morgens bei allen Campern vorbeikommt und Brot und feine Backwaren anbietet: Weil wir diesen sowieso nie widerstehen können, greifen wir zu.
Am Strand finden wir einerseits haufenweise Eierschalen der Caretta-Schildkröte, die stark gefährdet ist, andererseits viel (wenn auch weniger als andernorts) Abfall: So sammeln wir beides und "bezahlen" so unser Wildcamping.Baca lagi
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- Hari 33
- Sabtu, 12 Oktober 2024 5:37 PTG
- ☀️ 25 °C
- Altitud: 60 m
GreeceArchaía Olympía37°38’43” N 21°37’23” E
Olympia

Heute ging's noch zum letzten Programmpunkt der "Bildungsreise": zu den Ausgrabungen des Antiken Olympia.
Wir haben gelernt und warten, bis a) alle Reisecars verschwunden sind und b) wir schönes Abendlicht haben. Der Plan geht auf: Fast alleine bummeln wir, beschienen von den letzten Sonnenstrahlen, durch die geräumige Anlage. Insbesondere die gewaltigen Säulen des Zeustempels beeindrucken uns alle sehr. Im Museum lassen wir uns die hochkarätigen Exponate nicht entgehen. Ursina will immer noch nicht glauben, dass Demeter so dumm sein konnte, das Schulterblatt des Pelops zu verspeisen.
Unseren letzten Abend in Griechenland beschliessen wir in einem traditionellen Restaurant mit Souvlaki, Kotópoulo, Choriatiki etc.Baca lagi
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- Hari 35
- Isnin, 14 Oktober 2024 10:14 PTG
- ⛅ 18 °C
- Altitud: 163 m
ItaliLa Montagnola43°57’35” N 12°48’2” E
Der Kreis schliesst sich

Der letzte Tag in Griechenland beginnt unruhig: Wir hatten ja Camping-on-board gebucht und vor drei Wochen wurde uns mitgeteilt, dass das Schiff wechsle und wir im Schiff schlafen müssten. Beim Web-Check-in am Vorabend kam dann der Schockmoment: Auf dem Ticket hiess es "airseat", was soviel heissen sollte wie eine schreckliche Nacht in Schlafsesseln. Dies wollten wir keinesfalls so hinnehmen und so nahmen wir uns vor, frühzeitig am Hafen zu sein und uns eine Kabine zu erstreiten oder zu upgraden.
Also kein Klettern mehr in Kalogria oder solche Spässe: Dafür blieb uns noch Zeit, einmal durch Olympia zu strolchen (d. h. es gibt da nur eine Strasse...: Souvenirshops für die Kleinen, Café für die Grossen – das kennt ihr ja schon).
Nach einem Zmittagsrast in einem vermüllten Naturschutzgebiet geht's also an den Schalter am Hafen. Die Aufregung war für die Katz: Strahlend hält uns die Dame die Couverts für zwei Aussenkabinen entgegen. Die frühe Ankunft am Hafen war noch mehr für die Katz, wie sich später zeigen würde... Wir wären also doch gescheiter noch in Kalogria klettern gegangen...
Dass uns das Camping-on-board verwehrt blieb, stellte sich als doppelten Gewinn heraus: 1. Hätte unser mit einem Besenstiel (im Ernst!) gestütztes Dachzelt keine Freude am Fahrtwind gehabt und zweitens waren die Kabinen für die Kinder ein Highlight: Insbesondere die Mädchen frohlockten ob ihrer VIP-Kabine direkt unterhalb der Kommandobrücke.
Da wir gestern gleich als Erste in den Schiffsbauch fuhren, hiess das heute, dass wir als Letzte herausfahren; soviel haben wir natürlich nicht studiert. Und weil die Grenzpolizei jeden einzelnen Lastwagen auf illegale Flüchtlinge hin abklopft, durften wir im Schiff fast eine Stunde warten, ehe wir wieder festen Boden unter den Rädern hatten. Wieder einmal etwas gelernt...
Das Verkehrschaos am Hafen in Bari hat dann noch das Seinige beigetragen, dass wir mit grosser Verspätung unseren Weg in Richtung Schweiz antraten.
Das Tagesziel Ravenna haben wir nicht erreicht, dafür sitzen wir auf einem der wenigen noch geöffneten Campings bei Cattolica und haben im hübschen Borgo Gradara feine Pinse gegessen. Klar, die italienische Küche ist unübertrefflich, aber wir vermissen hier plötzlich die griechische Herzlichkeit und Grosszügigkeit.Baca lagi

PengembaraBei eurem Bericht bin ich gerade eingetaucht in unsere Erfahrungen von letztem Jahr. So schön, hattet ihr eine gute Überfahrt!
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- Hari 36
- Selasa, 15 Oktober 2024 4:05 PTG
- ☁️ 17 °C
- Altitud: 530 m
SwitzerlandSargans47°3’1” N 9°26’15” E
Résumé

Nun sind wir beinahe seit einer Woche wieder zuhause: Die Sachen wieder geputzt (Danke, Runa, für den Dampfreiniger!!) und weggeräumt. Alle sind wieder im Alltag angekommen und mit etwas Distanz blicken wir auf unsere Reise zurück.
Reisedestination: Wir sind glücklich über unsere Wahl und möchten keine Station missen, dennoch bleibt das Gefühl, dass jedes der besuchten Länder selbstverständlich einen eigenen Besuch verdient hätte (was sich ja nachholen lässt) und unser Eindruck der Balkanländer nur oberflächlich blieb.
Selbst in Griechenland hatten wir bisweilen das Gefühl, auf viele Sehenswürdigkeiten verzichten zu müssen. Hätten wir einfach mehr Zeit benötigt? Jein. Nach etwas mehr als 5 Wochen und 5500 Kilometern machte sich bei allen eine gewisse Reisemüdigkeit bemerkbar.
Die "Highlights" waren einerseits eindeutig "must see" und sehr eindrücklich, andererseits zerstört der "Overtourismus" vieles: Es ist eine ambivalente Sache – wir sind ja ebenfalls Teil davon.
Für uns bleiben zwei Lehren: Top-Sights zu Randzeiten anschauen. Olympia kurz vor "Ladenschluss" in den letzten Sonnenstrahlen war einfach umwerfend. Zweitens würden wir uns für den nächsten Griechenlandbesuch wohl eine weniger touristische Gegend (wie den Osten) aussuchen oder weniger touristische Ziele (wie das antike Messene) ansteuern.
Als Familie im VW-Bus unterwegs: Zu fünft für 5 Wochen im VW-Bus zu reisen, bedarf gewiss etwas sportlichen Ehrgeizes. Und ja: Die ständige Ein- und Auspackerei, Umbauerei... hat uns manchmal tatsächlich genervt. Dennoch würden wir dieses Gefühl, so flexibel und "schlank" unterwegs zu sein, niemals tauschen wollen gegen mehr Komfort.
Wir danken allen, die interessiert mitgelesen und kommentiert haben und hoffen, dass es euch Freude bereitet hat, etwas mit uns mitzureisen.Baca lagi