• Fabian Baecke
  • Fabian Baecke

Besonders sehenswerte Gebäude

Uma aventura indeterminada pela Fabian Leia mais
  • Camman-Hochaus

    14 de julho de 2024, Alemanha ⋅ ⛅ 23 °C

    1926 von Willy Schönefeld

    Es ist das älteste Hochhaus der Stadt: Das Camman-Hochaus wurde 1926 für den Textil-Unternehmer Paul Camman als Verwaltungsgebäude seiner Weberei errichtet. Dessen wirtschaftlichen Erfolg und weltweit hohen Ansehen hat der Architekt Willy Schönefeld mit dem expressionistischen Industriehochhaus ein Denkmal gesetzt.

    40 Meter ragt das Gebäude in den Himmel – zu seiner Zeit war es das höchste Hochhaus in Chemnitz. Der vertikale Rillenputz an der Fassade soll das versinnbildlichen, was hier einst gefertigt wurde: edle Luxusstoffe für wohlhabende Abnehmer. 1996 wurde das Hochhaus nach historischem Vorbild saniert. Heute beherbergt es Büros.
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  • Gartenstadt Gabelenzsiedlung

    14 de julho de 2024, Alemanha ⋅ ⛅ 22 °C

    1915-32 von Erwin Schäller, Curt Henning und Bruno Kalitzki

    https://chemnitzer-geschichtsverein.de/Digitale….

    Der Siedlung haben zwischen 1915 und 1932 drei Architekten in verschiedenen Bauphasen ihr heutiges Aussehen verliehen. Unter Erwin Schäller wurden von 1915 bis 1925 die Karrees zwischen Krummer Zeile und Geibelstraße im Heimatschutzstil errichtet. Curt Henning baute 1925/26 an der Geibelstraße 37-47 und 36-37 den zentralen Marktplatz mit Brunnen. Wenn Henning bereits den Übergang zum Stil des Neuen Bauens einleitete, dann setzte Bruno Kalitzki (1890-1953) mit seinem expressionistischen Tor zur Siedlung an der Kreuzung Geibel- mit der Charlottenstraße einen attraktiven architektonischen Akzent.
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  • Diesterweg-Oberschule

    14 de julho de 2024, Alemanha ⋅ ⛅ 22 °C

    1927 von Friedrich Wagner-Poltrock

    Die Friedrich-Adolf-Wilhelm-Diesterweg-Oberschule auf der Kreherstraße 101 im Stadtteil Gablenz ist eines der wichtigsten Bauwerke der klassischen Moderne in Chemnitz. Friedrich Wagner-Poltrock (1883-1961) erhielt den Auftrag zur Ausführung, nachdem er einen der beiden zweiten Preise - ein erster wurde nicht vergeben - des im Jahre 1927 ausgeschriebenen Architekturwettbewerbes gewonnen hatte. Die Stadt Chemnitz war auf diesen Schulneubau angewiesen, weil im näheren Umfeld in den Jahren zuvor nahezu 1300 Wohnungen entstanden waren.
    Das 1930 fertiggestellte Gebäude vertritt konsequent den Bauhausgedanken, der jegliche Dekoration der Architektur überwunden hat und nur noch mit Volumen, Flächen und Proportionen spielt. Die Körper durchdringen einander oder satteln aufeinander auf und besitzen ausschließlich Flachdächer mit knapp überstehenden Rändern. Am markantesten tritt dabei ein Einzelquader in Erscheinung, der im Inneren
    die Aula birgt und wie ein gigantischer Gebäudekopf in den aus 24 Klassenzimmern bestehenden Hauptbaukörper einge- lassen ist - was der Anlage die Assoziation eines Ozeandampfers mit Steuerbrücke verliehen hat. Aufgrund eines straßenseitigen Rasters aus 10 x 5 gleichen Fenstern wird die Aula als "Saal der fünfzig Fenster" bezeichnet. Auch die anderen Fassaden zeigen großflachige Verglasungsanteile und werden daneben von weiß gestrichenen Putzflächen dominiert. Blickfang der Hauptansicht ist eine an der oberen Gebäudeecke angebrachte Uhr. Auf dem rückwärtigen Schulhof befindet sich die Plastik eines Diskuswerfers von Heinrich Brenner (1883-1960), die nach Vandalismus-Beschädigungen im Jahre 2008 restauriert werden musste. Schon in den 1990er Jahren wurde die zugehörige Turnhalle abgebrochen und in veränderter Form wieder aufgebaut. Mit Ausnahme marginaler Umbauten
    im Wesentlichen wegen Brandschutzanforderungen - befindet sich das Gebäude bis heute in einem weitgehend originalen Zustand.
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  • Villa Esche (Außenanlage)

    14 de julho de 2024, Alemanha ⋅ ⛅ 23 °C

    1903 von Henry van de Velde für den Textilfabrikanten Herbert Esche

    Das 1903 in einem Villenviertel errichtete Wohnhaus des Strumpffabrikanten Herbert Esche (1874-1962) entstand nach Entwurf und unter Bauleitung des belgischen Künstlers Henry van de Velde (1863-1957). Der Begriff Architektur würde hier zu kurz greifen, denn van de Velde gestaltete - dem künstlerischen Ideal des gerade aufkommenden Jugendstils gänzlich entsprechend - ein Gesamtkunstwerk aus Architektur, Innenausstattung und Freiraumgestaltung. Von der Einfriedungsmauer mit Toranlage und Terrassen mit Blumenkästen über die Architektur mit den an Möbelentwürfe gemahnenden Fassadengliederungen, die innere Disposition mit zentraler Halle und umgebenden Raumfolgen bis hin zu Wandbespannungen, Stuckdecken, Beleuchtungskörpern, Mobiliar und Türbeschlägen tragen sie seine gestalterische Handschrift. Die aufwendige Sanierung von 1998 bis 2001 umfasste auch Teilrekonstruktionen des Gebäudes und der Gartenanlage mit zugehöriger Remise.
    Bauherr und Künstler waren sich auf der Dresdner Kunstgewerbeausstellung 1897 begegnet, wo van de Velde die damals spektakuläre Innenausstattung des Geschäftes L'Art Nouveaus aus Paris präsentierte. Der zuerst als Maler tätige Belgier hatte sich um 1890 dem gestaltenden Entwerfen zugewandt und alsbald einen Namen als Typograph, Buchgestalter und Innenarchitekt gemacht. Als Architekt war er bereits mit dem Entwurf für sein eigenes Wohnhaus in Uccle /Ukkel bei Brüssel in Erscheinung getreten.
    1902 von Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar- Eisenach nach Weimar berufen, gründete Henry van de Velde mit der dortigen Kunstgewerbeschule den nicht nur administrativen, sondern auch inhaltlichen Vorläufer des späteren Bauhauses. Die enge Verbindung von Architektur und Kunst mit der handwerklichen Tradition geht auf seinen gesamtkünstlerischen Ansatz zurück. Der Belgier musste Deutschland wegen der politischen Verhältnisse im Ersten Weltkrieg verlassen. Als seinen Nachfolger an der Kunstgewerbeschule schlug er Walter Gropius vor, der die Einrichtung 1919 zum Bauhaus reformierte.
    Nach wechselvoller Geschichte seit 1945 erwarb die Stadt Chemnitz 1998 Grundstück und Villa gerade noch rechtzeitig, um den zunehmenden baulichen Verfall zu beenden. Das Haus ist heute den Kunstsammlungen Chemnitz angegliedert, kann als architektonisches Juwel von europäischem Rang besichtigt werden und wird mit einem breiten Programm öffentlicher Veranstaltungen bespielt. In der Remise hat sich ein Restaurant gehobener Qualität etabliert.
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  • Villa Esche (Erdgeschoss)

    14 de julho de 2024, Alemanha ⋅ ⛅ 23 °C

    https://www.c3-chemnitz.de/unsere-haeuser/villa…

    Das Haus
    Die Villa Esche wurde 1902/03 als Gesamtform geplant, erfuhr ihre Fertigstellung jedoch erst 1911, als einige Aussparungen an der Westseite ergänzt wurden. Zur selben Zeit entstand auch das rückwartige Remisengebäude. Einige der eigenwilligen Formungen Henry van de Veldes zeigen auf wie der Künstler, der ursprünglich Malerei studiert hatte, über die Gestal- tung von Mobeln den Weg zur Architektur fand. Vor allem die Ausbildung der Giebel läßt
    das erkennen.
    Dem Architekten Henry van de Velde stand immer eine Integration aller Künste bei einem Hausbau vor Augen. So war es für ihn selbstverständlich, auch die innere Gestaltung zu über- nehmen (gelegentlich schuf er auch die Garderobe der Bauherrinnen). Die starke Farbigkeit des Außeren ist offensichtlich ein Erbe seines Wirkens als moderner Maler.
    Nachdem der Belgier seine Vorstellungen über eine unprätentiöse und wahrhaft den mensch- lichen Bedürfissen dienliche Architektur 1895 in seinem eigenen Haus ,,Bloemenwerf im Brüsseler Stadtteil Uccle zum ersten Mal verwirklicht hatte, bildete das Haus Esche seine
    erste architektonische Manifestation in Deutschland. Verwandte Gestaltungskriterien lassen sich dabei beobachten. So gruppierte Henry van de Velde gern den Grundriss seiner Hauser um emne zentrale, von oben belichtete Halle, deren Schwerpunkt die Treppe ist. Von diesem Raum lassen sich fast alle anderen erreichen. Zierstück des ansonsten fensterlosen Zentrums ist stets ein farbiges Oberlicht mit einer betont künstlerischen Wirkung. In den Ornamenten lässt sich die dynamische, von Bewegungen und gegenläufigen Richtungen bestimmte Handschrift Henry van de Veldes deutlich erkennen. Er verzichtete dabei auf Vorbilder aus der Natur und entwickelte stattdessen ein abstraktes Lineament, das die Kräfte, die seiner Vorstellung nach innerhalb einer ,,vernunftgerechten Gestaltung wirksam sind, zur
    Anschauung bringen soll.
    Die Villa Esche bezeugt die Einkehr ihres Schopfers in einen ersten Reifeprozess. War die Brüsseler Zeit noch sehr expressiv bestimmt, so disziplinierte sich der Gestaltungswille mit Beginn der deutschen Periode. Am besten lässt sich dieser Wandel an dem Mobiliar ablesen. Die zuerst fur die Chemnitzer Wohnung Herbert Esches entworfenen Mobel unterscheiden sich deutlich von denen, die wenige Jahre später für die Villa entworfen worden sind. Fast nehmen sie sich in der nun recht straff konzipierten Innenraumgestaltung wie Fremdkörper aus; (o zu sehen im Gegensatz der beiden Anrichten zu den umlaufenden Pancelen im Speise- zimmer oder in dem Kontrast der beweglichen Möbel zur Wandgestaltung im Schlafzimmer).
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  • Villa Esche (Dachgeschoss)

    14 de julho de 2024, Alemanha ⋅ ⛅ 24 °C

    Der Architekt
    Henry Clement van de Velde (1863-1957) gilt heute als einer der Wegbereiter der europu- schen Moderne mit wichtigen Stationen in Belgien, Holland und Deutschland -Ländern also die gegen Ende des 19. Jahrhunderts füir revolutionäre Gedanken und Vorstellungen aufge- schlossen waren Versuche sich in Frankreich durchzusetzen, scheiterten allerdings an dem
    dort herrschenden eher konservativem Geschmack.
    Einer künstlerischen Zeitströmung folgend wandte sich Henry van de Velde von der anfangs studierten und auch brillant ausgeführten Malerei ab und widmete seinen ganzen Elan der angewandten Kunst. Sein Leitgedanke war dabei, nur etwas schöpfen zu wollen. was mög- lichst vielen Menschen zugute kommen sollte. Hierbei fußte er auf dem Gedanken des engli- schen Reformers William Morris, der für ihn zu einer Leitfigur wurde. Zu seinen sehr kom- plexen, auch theoretisch untermauerten Vorstellungen gehörte, nicht nur der Entwerfer sinn- voller, von unnötigem Zierrat befreiter Gegenstände zu sein, sondern diese auch selbst her- stellen zu wollen, Nur so schien ihm ihre Güte garantiert. Das Ergebnis war eine elgene Werkstatt zur Fabrikation der von ihm entworfenen Möbel.
    Mit diesem umfassenden Ansatz wurde Henry van de Velde schnell zu einer zentralen Figur der Entwicklung um 1900. Einer Periode in Brüissel folgte eine kürzere in Berlin (1901/02), WO er zu erheblicher Prominenz gelangte. Zum eigentlichen Zielort wurde jedoch für ihn Weimar, wohin er 1902 als künstlerischer Berater berufen worden war. Dahinter stand die sich dann auch erfüllende Erwartung, dass er durch Aufträge und vorbildliche Entwürfe dem dahinsiechenden thüringischen Gewerbe aufhelfen würde.
    Den Weg nach Deutschland hatte ihm vor allem 1898 eine Veroffentlichung in der Zeitschrift Dekorative Kunst" geebnet, die sein bisheriges Werk ausfihrlich darstellte. Er gewann dadurch zahlreiche deutsche Freunde und Förderer- vor allem Harry Graf Kessler, der ihn nach Weimar empfohlen hatte und ihm auch dahin folgte, dann den Hagener Sammler Karl Ernst Osthaus, der ihm die Einrichtung seines Museums übertrug (1902). Auf diese Weise fand auch der Chemnitzer Textilfabrikant Herbert Esche zu Henry van de Velde. Er beauf- tragte ihn mit der Herstellung einiger Möbel, schließlich besaß er kurz darauf den ausseror- dentlichen Mut, dem Künstler auch den Bau der groß angelegten Villa zu überantworten. Er ließ ihm dabei ein hohes Maß an Freiheit, was sich bis heute an der eigenwilligen Erscheinung des Hauses ablesen läßt.
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  • Hochbunker

    24 de julho de 2024, Alemanha ⋅ ☀️ 18 °C

    Der Hochbunker an der Feldstraße wurde im Jahr 1942 von 1.000 Zwangsarbeitern in 300 Tagen erbaut. Er besaß eine Bewaffnung von vier Flakgeschützen. Der Flakturm IV gehört zu den größten jemals erbauten Bunkern. Die Grundfläche misst 75 Meter × 75 Meter, er ist 38 Meter hoch. Die Wandstärke beträgt 3,5 Meter; die Decke ist fünf Meter dick. Fenster waren eingebaut und mit Betonplomben verschlossen. Obwohl die Kapazität auf 18.000 Personen beschränkt war, suchten während der starken Luftangriffe auf Hamburg im Sommer 1943 bis zu 25.000 Menschen Schutz im Bunker. Es gab einen besonderen Kinderwagen-Eingang für Frauen mit Kindern. Im Bunker gab es eine spiralförmige Treppe nach oben, die zunächst noch kein Geländer hatte und bei Gedränge lebensgefährlich war.

    Ideen zur Begrünung des Bunker kursierten schon länger. So hatte etwa Künstler Friedensreich Hundertwasser 1992 auf Einladung des Hamburger Abendblatts eine Darstellung des Bunkers mit Bäumen auf dem Dach erarbeitet, die am 2. April 1992 in der Tageszeitung veröffentlicht wurde. 2013 hatte der Hamburger Stadtplaner Mathias Müller-Using die Idee, mit der Begrünung den Flakbunker neu und positiv zu besetzen. Gemeinsam mit den Architekten der von ihm geleiteten Interpol Studios initiierte Müller-Using das Konzept zur Begrünung, Aufstockung und den öffentlich zugänglichen Dachpark, gestaltete die Architektur und plante das Hochbau-Projekt bis zur Einreichung des Bauantrags.

    Die Aufstockung des denkmalgeschützten Bauwerks um fünf Stockwerke mit einer Höhe von rund 20 Metern auf 58 Meter kostete rund 60 Millionen Euro einschließlich der Begrünung des Bauwerks.
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  • Alsterhaus (Kontorhaus Ballindamm)

    5 de setembro de 2024, Alemanha ⋅ ☀️ 30 °C

    1902-03 Rambatz und Jolasse

    Nicht zu verwechseln mit dem Alsterhaus (Karstadt) am Jungfernstieg.

    Die Architekten Rambatz und Jolasse schufen ein Juwel im Jugendstil. 1902/03 entstand der Bau mit Blick auf die Alsterfontaine und das Hotel Vier Jahreszeiten. Ein Lichthof mit einem großzügigen Treppenhaus führt den Besucher in die Etagen des HausesLeia mais

  • Hindenburghaus

    5 de setembro de 2024, Alemanha ⋅ ☀️ 31 °C

    1909 von Hiller & Kuhlmann

    Das 1909 von den Architekten Hiller & Kuhlmann als Luxus-Hotel errichtete Hindenburghaus sollte beeindrucken. Und das tut es bis heute. Der Erste Weltkrieg bereitete der Nutzung als Hotel jedoch ein jähes Ende, die Hanseaten eröffneten kurzerhand ihre Büros darin, so wurde es zum Kontorhaus-Juwel.Leia mais

  • Pfarrkirche St. Michael, Trier-Mariahof

    2 de outubro de 2024, Alemanha ⋅ ☀️ 14 °C

    1968 von Konny Schmitz

    Die säulenfreie Stufenpyramide soll die Bebauung des Stadtteils mit verschieden hohen Flachdach-Bauten widerspiegeln.

    Unter der Kirche befindet sich eine Urnengruft mit Platz für 1.600 Urnen.

    Die Glasfenster wurden 1982 von Jakob Schwarzkopf ergänzt. Die zahlreichen Gemälde stammen aus 1982 von Otto Herbert Hajek.
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