Weltreise 2021

heinäkuuta - joulukuuta 2021
  • Stefanie Hermann
182-päiväinen seikkaillu — Stefanie Lue lisää
  • Stefanie Hermann

Luettelo maista

  • Meksiko Meksiko
  • Bolivia Bolivia
  • Peru Peru
  • Ecuador Ecuador
  • Saksa Saksa
  • Kenia Kenia
  • Mosambik Mosambik
  • Näytä kaikki (12)
Luokat
Ei mitään
  • 72,2tajetut kilometrit
Kuljetusvälineet
  • Lento53,4tkilometriä
  • Kävely-kilometriä
  • Patikointi-kilometriä
  • Polkupyörä-kilometriä
  • Moottoripyörä-kilometriä
  • Tuk tuk-kilometriä
  • Auto-kilometriä
  • Juna-kilometriä
  • Bussi-kilometriä
  • Matkailuauto-kilometriä
  • Karavaani-kilometriä
  • Neliveto-kilometriä
  • Uima-kilometriä
  • Melonta/Soutu-kilometriä
  • Moottorivene-kilometriä
  • Purjehdus-kilometriä
  • Asuntolaiva-kilometriä
  • Lautta-kilometriä
  • Risteilyalus-kilometriä
  • Hevonen-kilometriä
  • Hiihtäminen-kilometriä
  • Liftaus-kilometriä
  • Cable car-kilometriä
  • Helikopteri-kilometriä
  • Paljain jaloin-kilometriä
  • 183jalanjäljet
  • 182päivää
  • 783valokuvat
  • 30tykkäykset
  • So viele Stempel im Pass

    28. elokuuta 2021, Zimbabwe ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute ist schon der letzte Tag in Botswana angebrochen, denn nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg nach Sambia. Die Fahrt ist recht kurzweilig und mit schönen Gesprächen gefüllt. An der Grenze gibt es ein paar Probleme und Filippo wird nach einer verbalen Auseinandersetzung mit einem Kongolesen von bewaffneten Polizisten abgeführt. Zum Glück kann die Situation geklärt werden und mit etwas Verzögerung haben wir dann alle das Visum für Sambia im Pass.

    Da sich alles ein wenig verzögert hat, kommen wir erst nach 14 Uhr in unserem Camp in Livingstone an. Anstatt eines Lunches schnappe ich eine halbe Gurke und Filippo, Travis und ich machen uns auf den Weg nach Simbabwe um die Victoria Falls von der anderen Seite zu sehen. Wir nehmen ein abenteuerliches Taxi (und haben unglaublich viel Spaß dabei). Dann heißt es nach gerade mal 3h im Land schon wieder raus aus Sambia und rein nach Simbabwe. Das ganze Prozedere dauert ewig. Mittlerweile habe ich 4 neue Stempel im Pass.

    Wir erreichen die mächtigen Victoria Falls zur richtigen Tageszeit. Die Sonne steht tief, es bilden sich überall Regenbogen und außer uns sind nur eine handvoll Menschen unterwegs. Die Wasserfälle sind atemberaubend schön und wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Viel besser als erwartet. Wir wandern ein paar Stundenlang umher und genießen die Wasserfälle bei jedem möglichen Viewpoint. Ein Wahnsinns-Erlebnis und mein Honigkuchenpferd Grinsen von gestern bleibt auf meinem Gesicht.

    Nach Sonnenuntergang geht es dann wieder zurück nach Sambia - mit 2 neuen Stempeln im Pass. Leider finden wir erstmal kein Taxi in der Dunkelheit und sehen uns schon die 10km zum Hotel zu Fuß zu gehen. Zum Glück werden wir mehr oder weniger aufgegabelt von ein paar netten Sambianern. Travis und ich haben leider keine Ahnung wie das Camp heißt und wir bekommen direkt einen Lachflash als die uns fragen wo wir hin müssen und wir einfach mal keine Ahnung haben. Zum Glück hat Filippo ein bisschen besser aufgepasst und kann über Google Maps herausfinden wo wir hin müssen. Oh man, das hätte echt was gegeben wenn wir nicht zurück gefunden hätten. Wir erreichen den Rest der Gruppe pünktlich zum Abendessen. Dort heißt es dann auch tatsächlich schon Abschied nehmen, denn das ist die letzte gemeinsame Aktivität bevor sich unsere Wege morgen trennen. Filippo, Travis und ich gehen noch zur Bar und lassen den Abend bei ein paar Bier und Cocktails ausklingen. Erst nach Mitternacht heißt es dann Abschied nehmen.

    Auf dem Weg zurück zum Zelt werden wir von einem Ranger begleitet, da immer wieder Hippos herumstreunern. Tatsächlich sehen wir auch direkt ein Hippo und müssen dann ganz vorsichtig und schnell eine alternative Route finden um sicher ins Zelt zu kommen. Ein richtiges Abenteuer!
    Die Woche ging unglaublich schnell rum und ich bin echt traurig, dass sich unsere Wege wieder trennen. Die Gruppe war echt cool und gerade wir 3 haben echt viel Spaß gehabt.
    Lue lisää

  • Einreise Mosambik: Nervenkitzel pur

    29. elokuuta 2021, Sambia ⋅ ☀️ 27 °C

    Mir graut es ein wenig vor der Einreise nach Mosambik, da ich weiß, dass aktuell regelmäßig keine Touristenvisa on arrival ausgestellt werden - je nach Lust und Laune der Beamten. Entsprechend ist meine Nacht ein bisschen schlaflos und ich stehe morgens zeitig auf. So früh, dass ich Filippo und Travis noch ein letztes mal beim Frühstück treffe, bevor sich unsere Wege entgültig trennen werden. Das Frühstück ist echt gut und ich freue mich ganz besonders über meinen Kaffee (auch wenn ich darauf eine Stunde lang warten musste). Den Vormittag bleibe ich an der Waterfront im Hotel und nehme mir Zeit für mich und mein Journal sowie für Lukas. Wir hatten über eine Woche nicht miteinander gesprochen, daher war es mal wieder an der Zeit zu telefonieren.

    Gegen 11 ging es dann schon Richtung Flughafen, gemeinsam mit den Griechen. Am Flughafen dann der erste Schreckmoment: Check-in nicht möglich. Die Mitarbeiter in Livingstone haben die Info, dass die Einreise nach Mosambik für Touristen nicht gestattet ist. Die Mitarbeiter sind super nett und bieten mir an, mich bis nach Johannesburg einzuchecken. Ich soll dann dort mein Gepäck abholen und mich mit der Airline die nach Mosambik fliegt auseinander setzen. Okay... Ich habe ein ungutes Gefühl und mache mir direkt Gedanken über mögliche Alternativen (ich entscheide mir für in Südafrika bleiben und dann doch noch nach KZN - Santa Lucia und Sodwana Bay zu gehen). Der Flug nach Johannesburg ist super, denn gleich zu Beginn fliegen wir über die Victoria Falls und haben einen tollen Blick. Damit hätte ich gar nicht gerechnet und bin positiv überrascht. Die nächste Überraschung ist dann, dass der Flug eine halbe Stunde schneller in Johannesburg ist und ich somit ein wenig mehr Zeit habe um meine Weiterreise zu regeln.

    Die Einreise nach Südafrika ist dann zum Glück problemlos. Und das Einchecken nach Mosambik tatsächlich auch. Ich werde ein wenig ausgequetscht, muss mein Rückflug Ticket vorzeigen sowie über meine Reisepläne berichten - im Großen Ganzen aber echt okay. Ich war auf Schlimmeres vorbereitet. Auch beim Weiterflug nach Maputo ist mir noch ein bisschen mulmig, da ich immer noch nicht weiß ob ich das Visum bekommen werde. In Maputo werde ich dann auch tatsächlich ausgequetscht und immer wieder auf das fehlende Visum angesprochen. Die Beamtin meint immer wieder, dass ich ohne Visum nicht einreisen darf und geht gar nicht auf meine Frage nach einem Visa-on-arrival ein. Zum Glück werde ich dann irgendwann an einen Kollegen verwiesen, der zwar eher unfreundlich ist, mir aber immerhin weiterhilft. Nach ca. einer halben Stunde habe ich dann tatsächlich das Visum erhalten und verlasse als letzter Flugpassagier der Flughafen. Ich hebe kurz Geld am ATM ab und setze mich in das nächstbeste Taxi. Normalerweise mache ich mir immer Gedanken wie ich von A nach B komme. Jetzt nach 2 Monaten on tour setze ich mich einfach in ein Taxi ohne darüber nachzudenken.

    Der Taxifahrer bringt mich dann auch problemlos zum Guesthouse. Allerdings wird mir auf der Fahrt klar, dass ich mit Englisch in Mosambik nicht so weit komme. Der Fahrer spricht kaum englisch und auch später beim Check-in kommen Hände und Füße zur Verständigung ins Spiel. Portugiesisch kann ich leider nicht, wäre hier aber nützlich. Im Guesthouse lerne ich Mika aus Israel kennen. Sie kommt gerade aus Tofo zurück und berichtet von ihren Erlebnissen. Sie rät mir direkt nach Tofo zu fahren ohne einen Tag in Maputo zu verscbwne. Nach einer kurzen Überlegung verkürzen ich dann Abenod auf halb 9 meinen Aufenthalt in Maputo und organisiere eine Fahrt nach Tofo für den nächsten Tag. Ganz schön viel "Aufregung" für einen Tag. So spontan wie heute habe ich noch nie gebucht. Zwischendurch war ich mir nichtmal mehr sicher ob ich nach Mosambik will 🙈.
    Lue lisää

  • Bin ich wirklich in Afrika??

    30. elokuuta 2021, Mosambik ⋅ ⛅ 21 °C

    Morgens um 4 werde ich mit dem Taxi abgeholt und zur Bushaltestelle gebracht. Dort steht auch schon ein Bus bereit, allerdings fährt der erst los, wenn er voll ist. Was in diesem Fall um 5:15 soweit ist. Ich steche voll raus, da ich wohl die einzige Touristin bin unter den ganzen Locals. Das kommt ja doch auch nicht mehr sooft vor. Da die Fahrt nach Tofo sehr spontan ist, habe ich weder Essen noch trinken dabei und freue mich, dass irgendwann zum Fenster rein Getränke und diverse aneere Dinge (Snacks, Klopapier, Masken, Hühner,...) verkauft werden. Immerhin muss ich nicht verdursten,ich versuche aber trotzdem möglichst wenig zu trinken, da es natürlich keine Toilette gibt. Ich schaue die ganze Fahrt über zum Fenster raus, befinde mich aber in einer Art Halbschlaf und drifte immer wieder ab.

    Mosambik ist komplett anders als die anderen Länder meiner Reise. Es ist sehr grün, gibt viele Palmen und wirkt richtig tropisch. Wir fahren an vielen Siedlungen vorbei und sehen viele Menschen (Männer und Frauen) bei der Feldarbeit. Landwirtschaft ist in Mosambik also ein großer Wirtschaftszweig. Gegen 10 legen wir eine langersehnte Pipi-Pause ein und ich bekomme sogar ein belegtes Käsebrötchen zu kaufen. Super! Gut versorgt geht es dann weiter bis nach Inhambane. Gegen 13 Uhr kommen wir dort dann auch endlich an. Die Suche nach einem Taxi nach Tofo ist super einfach, denn ich werde förmlich überrannt. Ich lande dann irgendwann in einem Tuk-Tuk und komme mir vor wie in Asien.

    Tofo erreiche ich dann ca. um 2 und mache mich auf die Suche nach einer Unterkunft. Mika (das Mädel aus Israel) hat mir einen Tipp gegeben und dort schlage ich dann auch auf. Allerdings bin ich ein wenig überrascht von den Preisen, online war das viel günstiger als vor Ort. Einen Discount soll es also auch nicht geben. Also mache ich mich mit Sack und Pack auf den Weg um ein Dive-Center zu finden (und ich hoffe auf Wlan um dann online günstiger ein Zimmer zu buchen). Das funktioniert zum Glück. Im ersten Dive Center sind die Menschen unglaublich nett und ich beschließe direkt morgen mit denen Tauchen zu gehen. Internet um die Unterkunft (für die Hälfte des Preises!) zu buchen gibt es auch.

    Gegen halb 4 bin ich dann durch und komme endlich dazu Mittag zu essen in einem sehr leckeren Restaurant. Eine gute Stunde später checke ich dann im Backpackers ein und komme endlich an. Viel passiert dann nicht mehr, ich mache noch einen Strandspaziergang, gönne mir ein Bierchen und mache es or dann zeitnah gemütlich unter meinem Moskitonetz mit meinem Journal. What a day!

    Ich feiere den Tag ein wenig. Ich bin noch nie so spontan und unvorbereitet gereist und dann auch noch in einem Land mit kaum vorhandener touristischer Infrastruktur während einer Pandemie. Es hat alles funktioniert und ich bin total gechillt. Diese Reise hat mich wirklich verändert. Ich freue mich sehr auf die nächsten Tage am Meer. Tauchen, Yoga, Journaln, Me-Time - ein wenig Urlaub von der abenteuerlichen Reise der letzten beiden Monate.
    Lue lisää

  • Tofo Beach

    31. elokuuta 2021, Mosambik ⋅ ☀️ 24 °C

    Früh morgen geht es schon los, da ich zum Tauchen verabredet bin. Bereits um 7 sitze ich im Casa do Mar zu einem leckeren Frühstück (selbstgebackenes Brot mit selbstgemachter Maracuja-Marmelade und dazu frische Papaya und Bananen). Super lecker und direkt am Strand!

    Leider kommt kurz darauf die Enttäuschung. Da ich der einzige Gast bin, werden meine beiden Tauchgänge abgesagt. Ich bin echt traurig darüber, viel mehr als ich sein sollte und verkrieche mich dann erstmal wieder ins Bett. Ich habe keine Ahnung, was ich den ganzen Tag in Tofo machen soll. Jedes mal wenn ich das Backpackers verlasse werde ich (von immerhin sehr freundlichen) Straßenverkäufern belagert,die mir ihre Armbändchen, Kokosnüsse, Cashwes etc. verkaufen wollen. Mit tun die Menschen echt leid, ohne Touristen haben die aktuell 0 Einkommen. Dennoch kann ich nicht jedes mal etwas kaufen. Ich fühle mich teilweise richtig schlecht, wenn ich immer wieder ablehnen muss.

    Jedenfalls verbringe ich den morgen im Backpackers und vllt ein bisschen zu viel am Handy. Gegen Mittag gehe ich dann in einen Supermarkt und decke mich mit ein paar Lebensmitteln ein um immerhin selbst Frühstück machen zu können oder auch zu kochen. Später geht es in ein Restaurant und da sitze ich gute 2h zum Essen und Journaln. Das Journaln tut wahnsinnig gut und Travis hat mich echt wieder motiviert mehr zu schreiben.

    Danach mache ich einen langen Strandspaziergang, der schon fast ein Workout ist. Richtig gut für Body und Mind und ich nehme mir vor, das jeden Tag zu machen. Zurück im Backpackers geht die Sonne schon unter und ich setze mich wieder an mein Journal. Da lerne ich Louisa und Mike aus Malta kennen. Die beiden haben sich einen 4x4 mit Dachzelt gekauft rund sind damit seit 10 Monaten im Südlichen Afrika unterwegs. Wir verstehen uns prima und beschließen dann noch ein paar Bier in einer nahegelegenen Bar zu trinken. Ein sehr schöner Abend und der Tag hat sich nach der morgendlichen Enttäuschung doch noch zum guten gewendet.
    Lue lisää

  • Tofo entdecken

    1. syyskuuta 2021, Mosambik ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute morgen wache ich auf zu einer Nachricht vom Dive Center, dass der Tauchgang schon wieder abgesagt wurde. Ich ärgere mich nur ganz kurz darüber und mache mich dann auf den Weg zu einem anderen Tauchcenter: Diversity Scuba. Dort findet auch tatsächlich ein Tauchgang statt. Leider nur 1 Tank, aber besser als nichts. Ich bin hier ja schließlich zum Tauchen her gekommen.

    Beim Tauchen lerne ich ein Pärchen aus Frankreich kennen sowie Keiko aus Japan, die mit dabei sind beim Tauchgang. Mein Diveguide Kris ist super nett und auch alle anderen am Dive Center sind super! Alles Jungs aus dem Dorf und alle super gut drauf und hilfsbereit. Ich fühle mich sofort wohl. Der Tauchgang ist ein Shallow Dive (15m) und wir sehen viele Oktopusse, Muränen, Rifffische, Nudibranchs und ich entdecke den kleinsten Frogfish aller Zeiten. Kris freut sich mega über den Frogfish, da er noch nie so einen kleinen gesehen hat. Die Visibility war nicht berauschend und ich habe ehrlicherweise mehr Megafauna erwartet, dennoch war das ein schöner Tauchgang. Auf dem Weg zum Tauchplatz haben wir auch einige Wale gesehen (allerdings weiter entfernt).

    Nach dem Tauchgang zeigt Kris Keiko und mir die Stadt und ein paar coole Restaurants, außerdem besorgt er mir eine SIM-Karte was echt geschickt ist hier. Keiko und ich trinken dann noch ein gemütliches Bierchen am Strand bevor wir uns auf den Weg in ein Restaurant machen. Wir gehen ins Sumi, ein excellentes japanisches Restaurant mit Dachterrasse und Meersicht. Meine Soba-Nudeln sind unglaublich lecker. Nach dem Essen machen Keiko und ich einen langen Strandspaziergang nach Tofinho. Dabei entdecken wir wieder einige Wale und Delfine im Wasser. Wir verstehen uns total gut und können uns über Gott und die Welt unterhalten. Das ist richtig schön und langsam mag ich Tofo immer lieber. Abends gibt es dann noch eine frische Papaya und ich gehe dann auch schon früh ins Bett.
    Lue lisää

  • Whaleshark, Pferde, Local Living

    2. syyskuuta 2021, Mosambik ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute ist ein Tag voller Action! Da habe ich richtig Lust drauf, nach den letzten eher ruhigen Tagen.
    Wir starten morgens um 8 mit einer Ocean Safari, mit dem Ziel Walhaie zu entdecken. Tatsächlich entdecken wir nach kurzer Zeit Wale und Delfine, allerdings sind die Wale weit weg und die Delfine zu schnell um mit ihnen zu Schnorcheln. Auch der zweite Versuch mit den Delfinen zu schnorcheln geht nicht auf. Als wir schon nicht mehr unbedingt damit gerechnet haben, entdeckt Kris einen Walhai und wir springen voller Freude ins Wasser. Tatsächlich können wir für ein paar Minuten mit dem größten Fisch der Erde verbringen, bevor er dann tiefer abtaucht. Ein super schönes Erlebnis, ich träume schon ewig davon einen Walhai in der Wildnis zu sehen 💙.

    Nach der Ocean Safari steht noch ein Shallow-Dive an. Der Tauchgang ist auch wieder sehr schön. Highlights sind eine Vielzahl von Torpedo-Rochen die sich am Meeresgrund eingebuddelt haben, riesige Stone- und Scorpionfische, ein Leaf-Fish, Oktopusse, einer davon freischwimmend und mit Farbwechsel, riesige Schwärme bunter Rifffische (teilweise mehrere Schwärme ineinander und ich mittendrin). Ein schöner Tauchgang!

    Nach dem Tauchen geht es zurück ins Backpackers und ich möchte Kochen. Leider sind alle Herdplatten belegt und da es schon 14 Uhr ist und ich um 15 Uhr wieder verabredet bin, gibt es Papaya und Erdnüsse als Alternative. Reicht immerhin um kurzfristig gesättigt zu sein. Um 15 Uhr holt mich Volker dann auch schon ab, da wir einen gemeinsamen Strandausritt machen. Volker gehört das Backpackers und außerdem hat er einen Stall mit ein paar Pferden ganz in der Nähe. Er zeigt mir seinen schönen, idyllisch gelegenen Stall und wir satteln Mozart und Cada für einen Ausritt. Ich darf Mozart, einen kräftigen Appaloosa-Buurpferd Mix Wallach reiten. Die Strecke geht zunächst durch das Dorf und dann an den Strand. Da reiten wir dann also, direkt am Meer, lauschen dabei den Wellen und sehen Wale in der Ferne aus dem Wasser springen. Einfach perfekt! Wir legen einige Trab- und ruhige Galoppstrecken ein und ich bin mal wieder in meinem Element. Das macht unglaublich viel Spaß. Nach einer Weile lassen wir den Strand hinter uns und reiten durch das Dorf zurück. Ein super Erlebnis, denn Tofo Village ist noch komplett unberührt. Hier verirrt sich kein Tourist her und die Menschen leben hier so, wie sie eben leben. Die Häuser sind klein, teilweise gemauert, oft aus Lehm oder Blech. Es rennen Hühner und Ziegen herum. Eine richtige Straße gibt es nicht, dafür Sandwege. Da es kaum Autos gibt, ist das auch nicht verwunderlich. Die Menschen denen wir begegnen winken uns freudig zu und begrüßen uns mit einem Bom Dia! In der Gegend lässt sich Landwirtschaft betreiben und so entdecken wir viele Kokospalmen, Cashewbäume und Maniok-Sträucher, Bananenstauden, Ananas, Papaya, Mangos - ein sub-tropisches Paradies.

    Gegen 17 Uhr kommen wir zurück von diesem tollen Ausritt und Volker bringt mich zurück um Backpackers. Dort treffe ich mich mit Keiko und Kris und gemeinsam geht es zurück ins Dorf. Wir werden bei Kris gemeinsam ein mosambikanisches Essen kochen. Kris überrascht uns dabei sehr. Sein Haus ist wunderschön und recht modern, wir werden direkt mit selbstgemachten Ananas-Gin-Cocktails begrüßt. Er hat riesige Einkaufstüten vom Markt mitgebracht und 2 Kumpels da, die ein wenig beim Kochen helfen. Es gibt Crayfish (Langusten) mit Karottenreis, Matata (einer Art Spinat mit Kokos-Erdnusssoße) sowie einer Fischsoße (Peixe Pedra). Da das recht lange dauert hauen wir noch einen Kingfish auf den Grill als Appetizer. Alles local food, frisch geerntet bzw. die Fische frisch gefangen. Wir helfen fleißig mit und werden dann nach guten 2h Kochen mit einem super leckeren Essen bedient. Das hat richtig viel Spaß gemacht und ist einfach mal ein perfektes Local Experience. Die mosambikanische Küche mag ich total gerne - sehr frisch, viel Obst und Gemüse, Fisch, Nüsse und Kokos. Sehr gesund!

    Während dem Kochen gibt es auch noch einen leckeren Maracuja-Gin (also frisch gepresster Maracujasaft mit Gin) und das ein oder andere Bierchen. Wir haben richtig Spaß und als wir uns gegen 10 auf den Weg zurück nach Tofo machen, tanzen wir am Strand zu mosambikanischer Musik. Fangen Krebse (einfach so, weil Kris das kann und es uns beibringen will), die wir natürlich wieder direkt frei lassen. Wir lauschen den Wellen und bestaunen den klaren Sternenhimmel. Ein wundervoller Tag im Paradies! Spätestens seit heute, habe ich Mosambik komplett ins Herz geschlossen.
    Lue lisää

  • Tauchen und Friends

    3. syyskuuta 2021, Mosambik ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute stehen 2 Tauchgänge in Tofo an. Erst ein Deep Dive am Morgen und dann noch ein Shallow Dive am Mittag. Der Deep Dive ist super cool, das Riff befindet sich zwischen 25 und 30 Meter und bis zur Deco bleiben wir unten. Dabei sehen wir einige coole Tiere, wie einen rießigen Small-eye Stingray der uns eine Weile umkreist, mehrere Hummer, die zum Teil echt groß sind, Oktopusse und einfach generell viele Fische und Schwärme. Danach steht eine lange Pause an und ich chille ein wenig im Pariango.

    Zum Mittag gibt es dann noch einen Shallow Dive. Auch der Tauchgang ist sehr cool und ich freue mich über eine Vielzahl von bunten Fischen.
    Nach den beiden Tauchgängen koche ich mir was zu essen und mache mich dann auf den Weg zu Peri-Peri um den Trip nach Morrungulo zu planen.
    Abends treffe ich mich dann noch mit Keiko und Kris auf ein zwei Bier im Branko's.
    Lue lisää

  • Morrungulo - into the Wild

    4. syyskuuta 2021, Mosambik ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute steht ein gemütlicher morgen an. Bereits um 7 bin ich am Strand um eine ausgiebige Yoga-Session einzulegen. Die Session ist perfekt, Sonnenaufgang und Wale im Meer, dazu eine unglaubliche Ruhe und leichte Brise. Ich genieße jede Sekunde und fühle mich extrem geerdet.

    Danach wird dann im Pariango gechillt und ausgiebig gefrühstückt. Gegen halb 11 holt mich Steve ab und wir machen uns auf den Weg nach Maxixe. Die Fahrt ist super interessant, denn wir kommen bei einigen Dörfern vorbei und ich bekomme nochmal einen Einblick an das Leben in Mosambik. Die Gegend ist absolut untouristisch und als Weiße fallen wir hier richtig auf. Nach ca. 1,5h erreichen wir Maxixe und gehen dort einkaufen. Maxixe ist eine größere Stadt, es gibt einen Marktplatz und es ist sehr geschäftig. Die Menschen sind sehr nett und versuchen uns alles möglich ins Auto reinzuverkaufen. In Maxixe verlasse ich Steve und fahre mit Nick weiter - die letzte Stunde bis nach Morrungulo. Auf der Fahrt passieren wir das Tropic of Capricorn Schild, denn Morrungulo befindet sich in den Tropen. Die letzten Kilometer verlassen wir die geteerte Straße und es wird ziemlich abenteuerlich. Das Dive Center ist gerade erst im Aufbau und mein Zimmer ist der Oberknaller. Super schön mit einer traumhaften Aussicht. Ich fühle mich auf Anhieb wohl.

    Den Nachmittag verbringe ich auf dem Balkon und am Strand und genieße die Gegend. Gegen Abend lerne ich dann die Mittaucher der nächsten Tage kennen: Anna, eine Meeresbiologin die gerade auf einem Forschungsprojekt unterwegs ist und Tim, ein YouTuber der die unberührten Tauchplätze Morrungulos einer breiteren Masse zugänglich machen möchte. Eine sehr interessante Gruppe! Ich bin der einzige richtige Gast.
    Lue lisää

  • Morrungulo unter Wasser

    5. syyskuuta 2021, Mosambik ⋅ ☀️ 28 °C

    Was für eine Nacht! Aufwachen zum Wellenrauschen und den Weckrufen exotischer Vögel. Ein Traum, da könnte ich mich dran gewöhnen. Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns dann auch schon auf den Weg an den Strand und launchen unser Boot. Unsere heutigen Tauchplätze sind 16km vom Strand entfernt, entsprechend sind wir eine ganze Weile unterwegs. Das Meer ist recht ruhig und die Fahrt deutlich angenehmer als befürchtet. Da Steve und Nick erst letztes Jahr die Riffe vor Morrungulo entdeckt haben, sind die ganzen Tauchplätze noch gar nicht kartiert und genau beschrieben. Die Tauchgänge sind daher alle sehr explorativ und wir erkunden gemeinsam die Unterwasserwelt.

    Heute tauchen wir an Benchmark, einem Riff in ca. 25m Tiefe. Dort angekommen springen wir direkt ins Wasser mit einem negativ entry und dann geht die Erkundungstour auch schon los. Die Visibility ist nicht berauschend, aber wir sehen dennoch eine Vielzahl von Fischen, u.a. verschiedene Rochenarten (Highlight ist ein Small-eye Stingray), große Schwärme verschiedener Fischarten, Muränen und Nudis. Ein toller Tauchgang. Bei unserer Oberflächenpause entdecken wir einige Wale. Einer der Wale spring direkt vor unserem Boot aus dem Wasser 💙 Ein wundervolles Erlebnis. Beim zweiten Tauchgang können wir die Wale dann auch singen hören - jedes mal ein Gänsehaut Moment. Ansonsten ist der zweite Tauchgang auch sehr cool. Wir entdecken White-Tips und als Highlight einen super seltenen Bowmouth-Guitarshark. Der Fisch ist riesig und chillt ein paar Minuten mit uns. Das freut vor allem Anna, die in ihren 7 Jahren in Mosambik erst zum zweiten mal einen solchen Fisch entdeckt.

    Auf dem Rückweg sind wir alle total happy und zufrieden. Zurück im Hotel gibt es dann einen späten Lunch gefolgt von einem super entspannten Nachmittag. Abends schauen wir uns dann noch ein paar Bilder und Videos des Tages an und gehen dann alle nicht allzu spät ins Bett.
    Lue lisää

  • Aquarium-Tauchen

    6. syyskuuta 2021, Mosambik ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute wache ich früh auf und kann den Sonnenaufgang über dem Meer vom Bett aus beobachten. Ein perfekter Start in den Tag! Nach dem Frühstück geht es dann auch direkt wieder aufs Meer. Auf dem Weg zum Tauchplatz entdecke ich Delfine und wir versuchen mit den Tieren zu schnorcheln. Leider sind die Delfine zu schnell, auch wenn wir sie überall hören können und an der Oberfläche auch sehen, zeigen sie sich nicht unter Wasser.

    Der erste Tauchplatz ist Tokyo Drift, der wahrscheinlich beste Tauchplatz an dem ich jemals Tauchen war. Unter Wasser wimmelt es von Fischen, wir landen direkt in mehreren Fischschwärmen, von kleineren Rifffischen über größere Papageifische, Kingfische und Barrakuda ist da alles dabei. Echt unglaublich. Ich habe noch nie so viele verschiedene Fische auf einmal gesehen. Die Korallen leuchten und das Riff ist unglaublich gesund, ohne irgendwelche Anzeichen von Zerstörung durch den Menschen. So muss Tauchen vor 30 Jahren gewesen sein 💙. Highlights sind für mich ganz klar die Biodiversität, aber ich freue mich auch sehr über White-Tips und Grey Reef Sharks sowie freischwimmende Muränen. Ein Traum! Für den zweiten Tauchgang suchen wir ein Riff näher des Strandes auf: White Tip. Das Riff ist recht flach und wir haben viel Zeit zum Erkunden. Ich finde es super schön und entdecke einige Nudis, Einsiedlerkrebse, Potato Grouper und zahlreiche Rifffische. Ein toller, entspannter Tauchgang.

    Morrungulo hat mich in den beiden Tagen echt überzeugt. Ein toller unberührter Ort mit so vielen Schätzen unterwasser. Hier kann man wohl auch oft Mantas und größere Haie sehen. Auch wenn wir diese nicht gesehen haben, bin ich ein großer Morrungulo Fan geworden. Nach dem Tauchen geht es unter die Dusche, zum späten Lunch und dann muss ich mich auch schon auf den Weg zurück nach Tofo machen. Da mir am Tauchcenter alle dazu geraten haben in Ponta do Ouro zu tauchen, mache ich mich langsam auf den Weg ganz in den Süden um auch die dortigen Tauchplätze auszuchecken. Die Taxifahrt nach Tofo zieht sich und so sind wir erst um 6 am Ziel. Ich checke nochmal für eine Nacht im Pariango ein, dort kenne ich mich aus und muss von dort auch schon um 4 am nächsten morgen weiter. Abends gehe ich noch lecker essen und dann auch zeitig ins Bett. Der Tag war doch sehr voll gepackt.
    Lue lisää