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  • Day 39

    Rotorua - Wai-O-Tapu und Volcanic Valley

    December 9, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute stehen die Geothermal-Parks auf der Liste. Es ist faszinierend, in welchen Farben in Wai-O-Tapu die Krater teilweise erscheinen. Überall blubbert und kocht die Erde. Es riecht extrem nach Schwefel und die ganze Szenerie ist unwirklich. Beim sogenannten Lady Knox Geysir ist es dann auch tatsächlich „unwahr“. Der Geysir und sein Ausbruch. - jeden Tag „pünktlich“ um 10:15 Uhr wird künstlich mit Seifenlauge herbeigeführt, dabei erhält man eine Einführung, wie die nahe inhaftierten Häftlinge nach dem Arbeiten zu den warmen Quellen kamen und feststellten, dass die Seife, die sie zum Waschen benutzten, die Quelle eine Fontäne sprühen ließ. Das Geysirchen, das man jetzt sieht ist künstlich mit einem Rohr gebaut, um die Seifenreaktion mehr weiter „in die Luft zu bringen“. Bei der Touristenshow singt die junge Angestellte, die die Einführung machte dann ein Maori-Lied während die Quelle reagiert. Auf der Rückfahrt halte ich noch schnell beim Mudpool, der wie ein kochender Sumpf ist.

    Danach fahre ich zum Waimangu Volcanic Valley. Hier wandert man durch ein geothermisches Tal bis zum Lake Rotomahana - und kann dann dort noch eine Bootstour über den See machen. Während man in Wai-O-Tapu eher in einer Art „Mondlandschaft“ herumlief, fühlt man sich hier wie in einem Dschungel - nur, dass auch hier jeder Krater (Wasser) raucht, das Flüsschen wieder vor sich hin kocht und toxische Farben aufweist. Auch hier gibt es einen - wie gefärbt wirkenden Krater. Der hat auch nur 35 Grad und sieht aus, wie ein blauer Swimmingpool. Aber ein paar Meter weiter sprüht eine kleine heiße Fontäne aus dem Boden. Interessant ist immer wieder, dass es Warnschilder braucht, damit die Leute nicht in einen vor Hitze blubbernden, nach Schwefel stinkenden und nach toxischen Farben aussehenden Bachlauf steigen.

    Da der schlichte Eintritt zur Talwanderung schon sehr teuer ist (ebenso wie es Wai-O-Tapu war), spare ich mir am Ende des Trails die Bootsfahrt. Am See ist eine wahre Kakophonie aus Vogel- und Krötenstimmen, sehen tue ich allerdings nur sehr viele schwarze Schwäne und eine Art Ente. Weit umlaufen kann man ihn leider nicht, da Teile des Weges auch gesperrt sind.
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