Satellite
Show on map
  • Day 4

    Day 3

    September 18, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 31 °C

    Gooooooooood mooooooooooorning Switzerland!

    Heute hatten wir, im Gegensatz zu gestern, keinen Fixtermin. Deshalb blieben wir auch etwas länger im Bett liegen. Nach dem Duschen war zuerst mal gemütliches frühstücken angesagt. Wie gestern schon beschrieben, auch heute wiederum fantastisch.

    Da ich Jack Dawson heute „freigegeben“ hatte, mussten wir uns selber ums Programm kümmern. Wir beschlossen, auf dem Chao Praya River eine Bootstour zu machen. Das hauseigene Tuk-Tuk fuhr uns an den Pier. Wir kauften uns eine Privattour auf einem Longtrailboot. Mister Daeng, ein in die Jahre gekommener Thai mit einem zahnlosem Lächeln, war unser Kapitän. So fuhren wir den Fluss, Lebensmittelpunkt vieler Thais, etwas rauf gegen Norden der Stadt und danach zurück Richtung Meer. Es ging vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten wie am Wat Arun Tempel oder Grand Royal Palace (Sitz des Königs). Ab und zu machte unser Mister Daeng ein Spässchen, um danach zu beteuern, dass es „only joking“ war. Er untermauerte das Ganze jeweils mit seinem zahnlosem Grinsen und lustigen Hangbewegungen. Er fuhr mit uns in einen Seitenarm des Chao Praya Rivers um uns den grössten Floating Market Bangkoks zu zeigen. Tja, über Grösse lässt sich ja bekanntlich immer streiten. Also Iva und ich sahen nur 1 Boot (in Worten EIN Boot). Wahrscheinlich war es ein guter Freund, oder Sohn (Vater kann ausgeschlossen werden!) oder was auch immer. Wir kauften dem, zu diesem Zeitpunkt einzigen Verkäufer auf Bangkok´s grösstem Floating Market, zwei schöne Fächer und Getränke ab. Für Mister Daeng lag auch noch Bier drin. Obwohl offiziell nicht eingeplant, baten wir ihn, uns rasch zum Wat Arun Tempel zu fahren. Wir konnten dieses wunderbare, historische Bauwerk für gut 15 Minuten besichtigen. Mister Daeng erwartete uns bereits, als wir aus der Tempelanlage kamen. Irgendwie hatte unser Kapitän Freude an uns. Er liess mich sogar ans Steuer seines Longtrailbootes! Während Mister Daeng ja ganz locker im Schneidersitz am Ruder sitzt, kam mir das Steuer bis zu meinem grossen Bauchmuskel. Tja, weniger Training würde da nicht schaden, sag ich mal.

    Wir verabschiedeten uns dann mal von Mister Daeng und machten uns zu Fuss Richtung Skytrain. Im Verkehrswirrwarr von Bangkok ist es das beste Fortbewegungsmittel. Unser Ziel war die Station Nana. Dort beginnt die Sukhumvit Soi 11. In dieser Strasse war ich bei meinen vorherigen Bangkok-Besuchen immer stationiert. Wie halt in Asien so üblich, ist alles schnelllebig. Einige Gebäude sind verschwunden, dafür schossen viele Neue wie Pilze aus dem Boden. Meine drei Hotels waren noch alle da. Auch das kleine, authentische Thai-Restaurant Namens „Chilli Culture“ am Ende der Soi 11 gab es noch. Also nichts wie rein, denn dort ass ich bei jedem meiner bisherigen Aufenthalte. Wir wurden nicht enttäuscht, das Essen war köstlich.

    Da wir eine Tageskarte gelöst haben, widerstanden wir allen Taxi- und Tuk-Tuk-Anfragen und fuhren gemütlich mit dem Skytrain zurück in unseren Stadtteil. Laufen macht in einer Stadt immer etwas müde, also kurz auf‘s Ohr legen. Als wir wieder erwachten, war es bereits dunkel und schon 21:30 Uhr. Hmmm, dumm gelaufen, denn so sind wir jetzt etwas quer im Ablauf.

    Morgen geht es um 09:00 Uhr mit Jack Dawson nach Koh Chang.

    Bye Bye and see you tomorrow!
    Read more