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  • Day 83

    Kartoffelernte

    March 28, 2020 in Argentina ⋅ ☁️ 10 °C

    Gestern war die jährliche Kartoffel Ernte. Ich freute mich schon länger auf diesen Tag. Den an diesem Tag kamen alle in der Nachbarschaft zusammen um gemeinsam zu ernten und 🧉 Mate Tee zu trinken und mittags lecker zu essen.

    Wir wachten ca um 8 Uhr auf und frühstückten gemeinsam wie jeden Morgen kleingeschnittenes Obst, Haferflocken und Joghurt.
    Nach dem Essen zogen wir uns rasch fürs ernten an und fuhren zum Feld wo die Ernte war.
    Einige waren schon dort und fleißig am Kartoffel rausholen.
    Nun ging es mit Eimern los jeder eine Reihe.
    Es machte Freude die Kartoffeln raus zu holen.

    Die körperliche Arbeit tat gut und man hatte Zeit nachzudenken.
    Die frische Luft tat gut und die Gemeinschaft schweißte uns alle als Team zusammen.
    Um 11 Uhr ca. ging es zur Mate Pause und es war herrlich zusammen zu sitzen und diese pause zu nutzen um sich zu erholen.
    Nach der Pause ging es zurück aufs Feld und wir machten bis 14:00 weiter fuhren zurück.
    Luden die Kartoffeln in der Scheune auf die Plane die ausgelegt war ab und gingen rüber zum Haupthaus.
    Es roch herrlich nach Braten und der Tisch war auch schon hergerichtet.
    Es gab Suppe natürlich Kartoffeln und Kalbrippen und zartes Lamm danach noch einen leckeren Salat!

    Die Männer setzten sich nach dem Essen an den anderen Tisch und spielten eine Runde Karten während die kleinen beiden Süßen um den Herd in der Mitte des Raumes liefen und fröhlich strahlen verstecken spielten.

    Ich legte mich mit Sarah sie ist ca.8 Jahre alt und eine Nachbarin die direkt neben unserem Hof wohnt auf die Bank und wir kuschelten und ruhten uns aus.
    Wir lachten so von Herzen!
    Es war so schön wie harmonisch alles war.
    Ich dachte innerlich das ich mir so was schon immer gewünscht hab in Frieden mit den Menschen zu leben ohne auch nur einen Gedanken von Streit zu hegen.
    Ich wollte mich von meiner Vergangenheit verabschieden und das gute mitnehmen und alles andere begraben gedanklich und nie wieder rausholen.

    Nach dem leckeren Kaffee und saftigen Pflaumen Sträuselkuchen ging es weiter.

    Ich half weiter mit die Kartoffeln zu ernten aber ich nahm dann auch Gunny die kleine ab und spielte mit ihr.
    Es gab hier leider sehr viele „mosquetas“ Hagebutten und musste gut aufpassen wo ich mich hinsetzte.
    Nach einiger Zeit setzte ich Irma in die Rückentrage und erntete etwas weiter Kartoffeln doch hörte dann auch bald auf. Mit Kind auf dem Rücken geht es einfach zu langsam.
    Ich warf Freddy dem Hund 🐕 ab und zu den Stock damit er ihn wiederholte.
    Wir hörten auch bald auf und einigten uns darauf am Montag weiter zu machen.

    Ich ging mit Gunny zu Fuß Stück zum Haus da ich mit ihr unter Frauen ein Gespräch führen wollte es tat so gut!
    Es war so schön zusammen diesen Weg zu gehen, ich hatte nun eine Freundin mit der ich mich mitteilen konnte.

    Wir redeten über so viel und lachten viel gemeinsam.

    Abends passte ich noch auf die unermüdliche Irma auf die zwischen stehen und liegen wechselte.

    Müde nach einem leckeren Abendbrot schauten wir noch gemeinsam „Die Hütte“ und gingen Mitternacht zu Bett.
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