Latin America

October - November 2018
Costa Rica Okt 2018 Read more
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  • Part II - off to San Jose

    October 12, 2018 in Germany ⋅ ☀️ 15 °C

    F L A S H B A C K... wow ... Heute vor einem Jahr bin ich nach meinem sechswöchigem Asien-Abenteuer in Honolulu gelandet, um mit #Mrs Westenders die wunderschöne vielfältige Natur der hawaiianischen Inseln zu erkunden.
    Es fühlt sich an, als wäre es gestern gewesen und ich habe die strahlende Farbenpracht des Wassers, des Dschungels und der Landschaft sofort wieder vor Augen, wenn ich daran zurückdenke. Es ist Wahnsinn, wie schnell ein Jahr vergeht und was ich in der Zwischenzeit alles erlebt habe, ohne Deutschland einmal zu verlassen !
    Mein Herz verspürt dennoch Fernweh und sehnt sich nach neuen Abenteuern, inspirierenden Momenten und neuen Erlebnissen mit wunderbaren Menschen 🤗
    Es ist Zeit, Abstand von Absurdistan & dem ganzen Freizeitstress in Berlin zu nehmen und in weiter Ferne alles mal Revue passieren zu lassen und ganz neue Eindrücke zu sammeln. Deshalb sitze ich heute wieder im Flieger mit neuem Ziel: Costa Rica 🇨🇷

    And started off like: clear blue sky, perfect October sun, just a little cloudy and with an impressive view to Fernsehturm to waive goodbye for the next 3 weeks.
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  • Just landed in San Jose

    October 12, 2018 in Costa Rica ⋅ 🌧 18 °C

    I need some rest please!
    Direkt ab ins Bett und Schlaf nachholen nach 4h anhaltenden Turbulenzen über der Karibik nun endlich bei Sturm und strömendem Regen in San José gelandet. Morgen geht das Abenteuer gut ausgeschlafen so richtig los !Read more

  • Day 1

    Volcano Irazu National Park

    October 13, 2018 in Costa Rica ⋅ 🌧 8 °C

    Als ich zum ersten Mal ein Bild des türkisfarbenen Bergsees auf dem Vulkan Irazu sah, stand für mich fest, dass ich ihn einmal im Leben mit meinen eigenen Augen sehen möchte und der Entschluss, meine Reise nach Costa Rica zu machen, war gefasst.
    Heute ist dieser Tag, an dem ich nun endlich in den Genuss dieses wundervollen Naturschauspiels komme.
    Greibing Jesus, unser Guide für heute, gibt auf dem Weg dort hin ein wenig Nachhilfe in Costa Ricanischer Geschichte und verpackt das Ganze in Touri-Lernfragen: „Wieviele Vulkane hat dieses Land ? Wieviele davon sind noch aktiv? Was sind die 5 Güter, die dem Land am meisten Einnahmen bringen ?“
    Best guess:
    112 Vulkane in Costa Rica
    8 aktive Vulkane
    1) Tourismus
    2) Ananas
    3) Banane
    4) Kaffee
    5) med. Produkte & Dienstleistungen

    Und ganz nebenbei fahren wir an DER lateinamerikanischen Klinik zur Erforschung paranormaler Aktivitäten vorbei. Es hat wohl seinen Grund, dass sie in 3000m Höhe am Rande des Berges liegt.

    Auf dem Irazu in knapp 4100m Höhe ist es leicht verregnet und bewölkt, sodass ich leider weder Karibik- noch Pazifikküste sehen kann. Dafür ist die Sicht auf den Mineralsee frei und wir nutzen die Möglichkeit den Krater zu erkunden. Die Aussicht und die Farbe des Sees ist magisch, noch besser, als auf den Bildern.

    Danach geht’s vorbei am riesigen Markt von San José nach Cartago zur Kathedrale Los Angelos, in der gerade pünktlich zur Mittagszeit eine Messe abgehalten wird. Die Kirche als Institution für den katholischen Glauben hat in Costa Rica eine hohen Stellenwert. Das wird am Orosi Valley view point besonders deutlich: Wir sind auf einem Hügel, der den idealen Aussichtspunkt auf das grüne Bergpanorama und die Stadt Orosi bietet. Hier ist am Samstagnachmittag ein buntes Treiben der Einheimischen bei Picknick und Gitarrenmusik in den Grillhütten zu beobachten.
    Greibin zeigt uns von oben die schicke neue weiße Kirche von Orosi im futuristischem Design. Sie wird eher weniger angenommen, denn direkt daneben steht die erste und wohl heiligste Kirche von Costa Rica, die wir am Nachmittag besichtigen. Das finden auch die Aras, die lautstark auf dem Kirchendach auf ihr farbenfrohes Federkleid aufmerksam machen.

    Die tropischen Pflanzen, Kakteen und fette Spinnen können wir in den botanischen Gärten in Lancester bestaunen.
    Letztes Highlight auf unserer Tour ist das typisch lokale Mittagessen mit Reis, Bohnen, Kochbananen, Reispudding und einheimischem Kaffee in schöner Kulisse am See. Von Anna aus Argentinien lerne ich nebenbei, was Mate eigentlich wirklich ist und wie man sie traditionell zubereitet und genießt. Also aufgepasst ☝️ Der „coole“ Becher, den ich bisher immer für Leder gehalten habe ist eigentlich die Schale der Frucht Borongo. Sie wird ausgehöhlt und getrocknet und wird als Tasse oder Becher benutzt. Mate selbst sind die getrockneten Blätter der Yerba-Pflanze, die dann Mate cocido heißen.

    Am Abend lerne ich dann meine Reisegruppe für die nächsten 2 Wochen kennen und bin erstmal über den Altersdurchschnitt 50+ überrascht 😂 Macht aber nichts! Katharina aus der Schweiz unterstützt mich bei den „youngsters“ der Gruppe und startet von hier aus ihre 6-monatige Weltreise und unser Guide Bryan nimmt’s auch locker und hat immer eine Empfehlung für das Abendprogramm für alle Altersklassen parat. Und das Alter sagt ja bekanntlich nichts über Witz, Charme und Lebenseinstellung aus ;-)
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  • Day 2

    Pura Vida - Tortuguero National Park

    October 14, 2018 in Costa Rica ⋅ 🌧 28 °C

    Travel like a local to understand what the country and culture is alike...

    Nach dem ersten Kennenlernen unserer Reisegruppe geht’s in den Tortuguero National Park.
    Wir sind ca. 3,5h mit dem öffentlichen Bus unterwegs und durchqueren unzählige Dörfer, Städte, Bananen- und Ananas-Plantagen und grüne Landschaften, bis die Straßen enden und es nur noch mit dem Boot weiter auf dem Rio Tortuguero Richtung karibisches Meer geht.
    Entlang des Kanals entdecken wir (bzw. unser trainierter Kapitän & sein Sohn) direkt mal die tierischen Wahrzeichen Costa Rica’s: ein Faultier im Baum, die bunten tropischen Vögel Tucan, Kakadu und Papagei, den giftgrünen Jesus Christ Lizzard, Alligatoren (Caiman) und die schwarze Flussschildkröte am Ufer des Rio Tortuguero. Tortuguero bedeutet so viel wie „Schildkrötenfänger“ und früher war dieses Flussgebiet die Jagdzone auf diese fabelhaften Wesen schlechthin. Heute ist rund um den Nationalpark eine Naturschutzzone entstanden und damit nicht nur die Möglichkeit, die Tierrassen zu erhalten, sondern auch ihr Verhalten tiefer zu erforschen und die Meeresschildkröten bei der Eiablage am Strand beobachten. Wenn man Glück hat - so wie ein französisches Päärchen, das wir am folgenden Abend bei einem Strandspaziergang treffen - kann man auch die Babyschildkröten beim Schlüpfen auf ihrem ersten Weg uns Wasser beobachten. Im schwarzen Sand sind die Reste der Eierschalen nicht zu übersehen.

    In Tortuguero angekommen übernachten wir heute in einer Lodge, die auf der einen Seite direkten Zugang mit dem Boot auf den Tortuguero Fluss bietet, auf der anderen Seite direkten Zugang zum karibischen Meer und dazwischen jede Menge einheimische Köstlichkeiten wie Tortilla con Queso, frische Kokosnuss, Bananenbrot, Pataconas (Kochbananen/Plantain mit Pico de Gallo Salsa, Guacamole & Bohnenmus)
    Burrito Vegetariano und karibische Schrimps mit Rosmarin-Reis. Es ist Regenzeit in Costa Rica, d.h. dass es hier mindestens einmal, eher zweimal am Tag grau bedeckt am Himmel wird und regnet. Nachdem wir den ganzen Tag im Bus bei 28•Grad geschwitzt haben und es sich beim Abendessen 2h richtig schön eingeregnet hat, freu ich mich sehr über die kalte Dusche der Natur und kann nicht anders als im tropischen Sommerregen eine Runde zu tanzen während ein kleiner Chico neben mir voller Freude sein Boot durch die tiefen Pfützen hinter sich herzieht. Zum Ausspannen (& Trocknen) gehts dann noch eine Runde in die Hängematte. Das ist das Gefühl “Pura Vida” - volle Lebensfreude & Dankbarkeit für das Leben, das die Natur uns schenkt.

    Am nächsten Morgen geht’s noch vor dem Sonnenaufgang mit dem Kanu auf den Fluss, um das rege Treiben der Tierwelt im Dschungel zu beobachten. Wir werden von den lauten Schreien der Affen begrüßt und entdecken sie wenig später in den Baumkronen über unseren Köpfen hin und her schwingend. Nach dem leckeren Frühstück bestehend aus Pinto (Reis & Bohnen) & Omelette gehts erstmal eine Runde baden im karibischen Meer und nachmittags nochmal zu Fuß in den Nationalpark mit unserem Guide Bryan, der einen fabelhaften Blick für Dschungeltiere hat und mit seinem Teleskop unglaublich gute Aufnahmen ermöglicht. Pünktlich am Nachmittag beginnt es wieder zu regnen, sodass die Hälfte der Gruppe den Urwald-Walk leider abbricht, aber wir nehmen die heruntergefallenen riesigen Palmwedel einfach als Regenschirm und entdecken in der Dämmerung sogar noch riesige Dschungelkrebse. Nach der 3-stündigen Wanderung ist das Abendessen auf jeden Fall wohl verdient!

    Spotted today:
    Spider monkey (Klammeraffe)
    Mantled howler monkey (Mantelbrüllaffe)
    With throated capuchin (Kapuzzineraffe)
    2 toed slooth (Faultier)
    3 toed slooth (Faultier)
    Ara, Macau, Kakadu, Tucan, grey & snow egret (Papagei, graue und weiße Reiher)
    Djungle crab (Dschungel Krebs)
    Emerald Basilisk (Giftgrüne Echse)
    Green iguana (Leguan)
    Caiman (Kaiman, Alligator)
    Lizard (Waran)
    Black River turtle (Wasserschildkröte)
    Leaf cutter Ants (Blattschneider-Ameisen)
    Butterflies (Schnetterlinge)
    Worm (ein Egel im Waschbecken)
    Sandfly (Bremsen)
    Dogs (jede Menge freilaufende Hunde)
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  • Day 4

    Fruteria Las Delicias

    October 16, 2018 in Costa Rica ⋅ 🌧 25 °C

    Es heißt schon wieder Abschied nehmen von Tortuguero *sad* Aber erstmal noch: leckeres tropisches Frühstück! - mit Passionsfrucht &
    Zimtschnecke *yammi*
    Es hat so viel geregnet in den letzten 2 Tagen, dass das Ufer der Bootsanlegestelle gefühlte 2 Meter höher liegt, als an dem Tag, an dem wir hier - offenbar vom ausgetrockneten Flussbett aus - eingestiegen sind. Zurück auf den Straßen Costa Rica‘s angelangt, erfüllt unser Guide den Wunsch unseres Mitreisenden Rios: einem kuscheligen Faultier einmal gaaanz nah zu sein! Unser Fahrer Roy entdeckt am Straßenrand auf einem Baum auf Augenhöhe einen wuscheligen Vertreter dieser Rasse und Rio tauft ihn „Little Brian“ - passend zu „Sylvia“, die wir am Vortag im Regenwald erspäht hatten.

    Auf dem Weg nach Porto Vjecho machen wir einen Stopp an der Fruteria Las Delicias und Brian erklärt uns die tropischen Früchte und Snack-Spezialitäten des Landes. Wir dürfen sogar probieren und ich kann nur sagen:
    Von gekochter Palmfrucht, Lychees, Guave, Ananas, Mango, Kokosnussraspelmus, Papaya, Passionsfrüchten bis Pastinaken und Kochbananenchips - alles einzigartig, intensiv und köstlich :)

    Gegen Mittag erreichen wir dann unser nächstes Ziel: Sarapiqui. Es ist zwar Urlaub, aber: Don‘t forget to work out 💪 Nach dem ganzen Sitzen der Fahrten der letzten Tage brauch ich erstmal Bewegung und mache einen 5km-Lauf durch das Örtchen Pto. Vjecho zum Outdoor Gym mit Freeletics Geräten zum Training mit dem eigenen Körpergewicht. Da die Lehrer streiken und die Schulen derzeit landesweit geschlossen sind, treffe ich hier auch einige einheimische Kids & Familien beim Fußball, Basketball und Outdoor Training. Zum Abschluss mach ich noch eine Runde Yoga-Dehnung um die die Verspannungen zu lösen und endlich richtig ins Urlaubsfeeling zu kommen.
    Beim Abendessen erleben wir dann die Niederlage Costa Rica’s im Feindschaftsspiel gegen Kolumbien (2:1) - heute gibt’s also kein freudiges Abendprogramm mehr. Unser Guide Brian wird auf einmal schweigsam und muss ganz schnell ins Bett. Ob es daran liegt, dass sein Cousin in der Nationalelf spielt und hier so ziemlich alle leidenschaftliche Fußballfans sind ?!
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  • Day 5

    Sarapiqui- Action please !

    October 17, 2018 in Costa Rica ⋅ 🌧 23 °C

    ...wenn du einen neuen Namen bekommst...
    Rio gibt nicht nur den Tieren hier Namen, sondern braucht auch „typisch nationale“ Namen für seine Mitreisenden, damit er sie besser ihrer Herkunft zuordnen kann. Franziska oder „Francesca“ klingt für ihn „zu spanisch“, also werde ich kurz mal in „Brunhilde“ umgetauft. Vielleicht hängt es auch einfach damit zusammen, dass er früher Lehrer für Dramaturgie war und die Erinnerung an das Nibelungenlied hängen geblieben ist.
    Sein Lebensgefährte Bruce dagegen findet „Brunhilde“ zu kompliziert und trägt mich als „Teresa“ in sein Reisetagebuch ein, damit er mich von der anderen Europäerin „Heidi“ - äh ach nee - Katharina unterscheiden kann 🤪

    However... jetzt ist erstmal Zeit für Action !
    Ich hab noch nie in meinem Leben Wildwasser-Rafting und ein wenig Bedenken, wie man sich wohl am besten aus den Fluten retten kann. Alles Quatsch! Es ist super Wetter und macht riesig Spaß sich durch die Fluten zu stürzen. Wir starten zwar auf Stufe 2-3, aber sind hinterher sicher, dass wir dass nochmal mit mehr Geschwindigkeit und auf höherer Stufe wiederholen wollen.
    Unser Kapitän Allessandro hat seinen Job wirklich fantastisch gemacht! Inklusive jumping action on board, baden im natürlichen Pool und Eintauchen in die Unterwasserwirbel. Und als kleines Schmankerl gibts in der Pause am Flussufer eine frische Ananas für‘s Paddelteam. Über uns hängen Hängebrücken und Ziplines, die die Einheimischen nutzen, um den „schnellen“ Weg über den Fluss zu nehmen und lange Autofahrten von Ort zu Ort zu umgehen.

    Unser Bamboo-Hotel hat einen tollen Pool, sodass der Badespass und due Relaxation am Nachmittag weiter gehen kann. Angel, der Guide unseres Hotels hat ein weiteres Faultier im Dschungelgarten des Hotels entdeckt und zeigt uns auch eine BoohBooh - wir würden Eule sagen ;) Am Abend gibt’s dann noch eine Nachtwanderung durch den Hotelgarten, bei der wir jede Menge Frösche und ein Faultier hoch in den Bäumen entdecken. Und zur Stärkung zum Abendessen frischen Fisch (Seabass).

    Spotted today:
    Blue Jeans Frog
    Redeye Tree Frog
    Faultier
    Booh Booh (Eule)
    Unken
    Eidechsen
    Grey Eagle (Adler)
    Reiher
    Klammeraffe
    noch mehr bunte tropische Vögel
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  • Day 6

    Mi casa es su casa - Juanilama Homestay

    October 18, 2018 in Costa Rica ⋅ 🌧 23 °C

    Wenn du ein Land und eine Kultur wirklich kennenlernen und verstehen möchtest, versuche die Welt durch die Augen der Einheimischen zu sehen. Wo und wie geht das besser, als in einem entlegenen Dorf nahe der Grenze zu Nicaragua?
    Hier gibt es keine Shops, nur spärlich fließendes Wasser und so gut wie keine Elektrizität. Dafür aber jede Menge tropische Pflanzen, wilde Tiere direkt im Garten vor der Tür und Menschen mit einer unfassbar positiven Ausstrahlung. Ich bewundere ihre Gastfreundschaft und ihre Einstellung zum Leben und Geschehen in der Welt.

    Juanilama, das heißt Zitronenmelisse und ist der Namensgeber für das kleine Dorf, in dem wir heute bei Einheimischen übernachten. Sie bringen uns das „pura vida“ Mantra auf ihre ganz eigene Art und Weise bei: Wir lernen die tropischen Früchte in ihrem Garten kennen und entdecken Lemongras, Zitronengras, Koriander (= Cilantro), Oregano, Ingwer, Luftkartoffeln (= Papa el airo), Zimt, Papaya, Orange, Bananen, Kochbananen (=Plantain), Mangos, Pastinaken, Chilli und Pfeffer. Alles frisch - ein Traum für den Feinschmecker 😍!
    Zur Freude der älteren Herrschaften dürfen Katharina und ich die Zuckerrohrpresse bedienen, damit wir alle vom frischen Zuckerrohrsaft (Sugar cane) probieren können.

    Anschließend bringt uns Ines bei, wie wir aus den frischen Zutaten Empanades con Queso (mit Käse), Friholes (schwarze Bohnen), Tortillas und Piccarios (Mischgemüse) zubereiten. Viel einfacher, als ich gedacht hätte ! Und das ganze sehr urig mit Feuer am Herd und Tellern aus Bananenblättern -„mucho delicioso“ 🙂

    Das Abendprogramm sieht ein gemeinsames Abendessen mit den Locals vor, die den Rest des Nachmittags damit verbracht haben, ein riesiges Buffet zu zaubern. Auch wenn mein Spanisch noch in den Kinderschuhen steckt, fasziniert es mich zuzuhören und Begriffe aufzuschnappen, die der deutschen oder englischen Sprache ähnlich sind, um so der Konversation zu folgen. Ein Lächeln versteht man ja in jeder Sprache und das Eis ist schnell gebrochen, als die Mädels mitbekommen, wie toll ich Haare flechten kann 😄
    Vamos a bailar! Dann wird die Latin-Musik aufgedreht und losgetanzt 💃🏻 Bei der tollen ausgelassene Stimmung lassen sich auch die Pensionäre zu einem Tanz mit den Latinas motivieren :)

    Mi casa es su casa - bietet uns Elena an und wir lernen ihr bezaubernden Enkelkinder kennen, die sich riesig über unser Gastgeschenk 1 Malbuch & Buntstifte freuen. Noch mehr „magic“ gibts am nächsten Morgen, als ich Enian zeige, wie der Anspitzer funktioniert und mit ihm und seinem Bruder ein Strandbild male. Elena und ihre Tochter bereiten uns ein mächtiges Frühstück aus Pinto, Yumcha-Rösti (Pastinaken), Rührei, Käse und frischer Ananas bevor unsere Reise weitergeht.
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  • Day 7

    La Fortuna - Waterfall & offroad hiking

    October 19, 2018 in Costa Rica ⋅ ⛅ 20 °C

    Die Quelle des Lebens und meiner Inspiration: kaltes klares Wasser 💦

    Heute geht’s in einer 4km langen Wanderung von der Innenstadt La Fortuna hinauf auf 1244m, um den Wasserfall “La Catarata” von La Fortuna zu bestaunen. Wir haben bestes Wetter, fast klaren blauen Himmel und Sonne pur. Das bringt uns ganz schön ins Schwitzen. Doch der anstrengende Aufstieg lohnt sich, als wir aus der Ferne schon das Wasser den Fels hinunter stürzen hören und dann endlich auch den Wasserfall sehen. Am Rande der Wolkendecke können wir aus der Ferne den Vulkan Arenal erahnen, aber der Wettergott erlaubt heute noch keine freie Sicht auf den Vulkangipfel.
    Zum Endspurt warten nochmal 555 Stufen Abstieg im Dschungel mit hilfreichen Tipps des Guru Sloths auf uns, bevor es dann ins kühle Nass des Wasserfalls geht. Ich bin froh, dass es heute noch nicht geregnet hat, denn die Strömung des herabfallenden Wassers erlaubt es kaum, Halt an den Steinen zu finden, geschweige denn im Wasser zu schwimmen. Dennoch ein überragend tolles Gefühl, das Naturschauspiel so nah zu erleben. In der kleinen Lagune abseits des Wasserfalls erfrischen wir uns etwas entspannter und sehen große Fische mit roten Flossen den hier entstehenden Fluss hinab schwimmen. Ich finde hier meinen Ort der Ruhe, Inspiration und Mediation, während der Rest der Gruppe mit dem Taxi den Rückweg antritt.

    Ich entscheide mich, den Abstieg auf einer anderen Route zu nehmen, um nochmal 5km ein anders Stück Land kennen zu lernen. Am Eingang des Nationalparks verweist ein Schild auf einen tollen Valley Lookout, den ich mir natürlich nicht entgehen lassen kann.
    Und Überraschung: Es ist 15:30 Uhr also höchste Regenzeit ☔️ Macht mir aber gar nichts aus. Schwieriger ist es, den richtigen Weg zu finden und zwischen den Kuhweiden, die mit Stacheldraht gesicherten Gatter zu öffnen und hinter mir wieder zu schließen. Ich genieße die Ruhe der Natur, lausche den Gesängen der Vögel und genieße die Aussicht auf das weite grüne Land. Muss aber auch zugeben, dass ich zwischenzeitlich einen kleinen Anflug von Panik verspüre, falls ich nicht die richtige Abzweigung nehme, alleine im Grün des Berges und des Dschungels auf wilde Tiere zu treffen, die mich attackieren könnten.
    Nachdem ich die Passage der Kuhweiden genommen habe, treffe ich aber wieder auf etwas festeren Boden unter den Füßen und sehe das Grundgerüst von Hotelanlagen, die hier einst am Wegesrand gebaut werden sollten. Das gefährlichste, das mir begegnet, sind die bellenden freilaufenden Hunde, die das Grundstück der wenigen Häuser der Bergbewohner bewachen. Die Chicos und Chicas sind mir wohl gesonnen und pfeifen ihre Hunde zurück, als sie mich entdecken. Als das Hundegekläffe verstummt, höre ich die Brüllaffen im Dschungel hinter mir aktiv werden bis der Platzregen erneut einsetzt. Auf der Wiese vor mir entdecke ich, wie sich 3 kichernde Jungs eilig ins trockene Haus retten.
    Fernab vom üblichen Touri-Gewimmel der Stadt La Fortuna fühle ich mich dem lateinamerikanischen Lebensstil näher als zuvor. Ich durchquere die kleinen Dörfer und Farmen und sehe die Kids neben der Schule auf dem Sportplatz Fußball spielen.

    Der Weg entlang des Highways führt mich schließlich vorbei an Macadamiaplantagen, Melkstellen und Polizeikontrollen zurück in die Stadt La Fortuna.

    Zum Abendessen gibts leckere Pataconas (Kochbananenpatties) mit Meeresfrüchten & Ceviche (Fischsalat mit Limetten-Acocado-Salat). Anschließend checken wir noch das Nachtleben in der Mangotree-Bar. Ein weiterer wunderbarer Tag auf meiner Reise geht zu Ende.
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  • Day 8

    Hanging bridges & Volcano Arenal hike

    October 20, 2018 in Costa Rica ⋅ 🌧 21 °C

    Heute geht’s früh raus zum Vulkan Arenal. Auf dem Weg dort hin entdecken wir bereits am Straßenrand einen Tukan mit buntem Schnabel und lauschen dem heiteren Vogelgezwitscher.

    Unser Weg führt vorbei am großen Arenal Stausee zum Nationalpark mit den höchsten und längsten Hängebrücken Costa Rica’s. Unser Guide Hans macht einen super Job und zeigt uns die gefährlichsten Tiere des Regenwaldes auch auf schwindelerregender Höhe. Die Aussicht von den Hängebrücken aus in die weite grüne Landschaft ist phänomenal.

    Nach einer kurzen Snackpause geht‘s weiter wandern auf den Spuren der Lava des Vulkanausbruchs von 1968. Hans beeindruckt ganz nebenbei mit seiner Pflanzenkunde des Regenwaldes und macht uns Kamille und Koriander vom Wegesrand schmackhaft. Leider macht das Wetter bei strömendem Regen die 6km lange Wanderung nicht ganz so angenehm und am Aussichtspunkt auf den Arenalvulkan sehen wir leider nur dicken grauen Nebel und noch mehr Gewitterwolken. Hans gibt dennoch enthusiastisch die Geschichte des Vulkans zum besten und führt uns sicher wieder zurück ins Tal.

    Auf dem Menü zum Abendessen steht heute Quesadillas und Guayabana & Cas Eis.

    Spotted today:
    Tukan
    Grana calzoniadas (red eye tree frog)
    Mur si e la Go (fruit bat) (Fledermaus)
    Tarantel
    Viper
    Azul butterfly
    Mud mud bird
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  • Day 9

    Groundhopping for breakfast

    October 21, 2018 in Costa Rica ⋅ 🌧 28 °C

    5:05AM neuer Versuch den Gipfel des Vulkans Arenal zu erspähen. Ergebnis: Nebelig & negativ :(
    Naja, aber wenigstens entdecke ich wieder gefühlte 15 neue Vogelarten und mache ganz entspannt erstmal Good Morning Yoga auf dem Balkon.

    Nach dem Frühstück geht’s dann ins Estadio Berny Hildago von La Fortuna, damit ich die Ballkünste der Costa Ricaner bewundern kann. Ein spannendes Spiel mit 3 Toren und 2 verfehlten Elfmeter inklusive.
    Es ist Sonntag also werfe ich einen Blick in die Kirche, die zwar sehr leer (Messe ist schon vorbei), aber wunderschön ist. Katharina teilt ihr ultra leckeres Cocos+Choco Eis mit mir während wir ein paar Sonnenstrahlen am Hotelpool genießen.

    Am Nachmittag klart der Himmel auf und zum Abschied erhalten wir endlich klare Sicht auf den Vulkan Arenal. Perfektes timing, denn wir nehmen eine Fähre über den See Arenal, um nach Monteverde (der grüne Berg) zu gelangen. Die Kulisse ist unbeschreiblich schön.
    Dort werden wir pünktlich zum Sonnenuntergang mit einem rosaroten Himmel und Regenbogen begrüßt. Am Abend genießen wir ein leckeres Casado und checken die lokalen Bars aus.
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