Fuerte 3/22

Ich hatte wie immer eine sehr sehr schöne Woche mit sehr lieben Menschen. In den ersten Tagen gab's Sturm, Regen und Kälte. Der erste Tag auf dem Meer war wie auf einem schiffsbrüchigen Kutter. Das Wasser peitschte mir ins Gesicht und zeigte seine raue Seite. Manchmal ist der Sport eben nicht nur Happy life. Der Weg ins Wasser war auch nicht besser, denn das Vulkangestein ist spitz und verpasste uns blaue Flecken an den Füßen.

Das Brett welches Dave für mich ausgesucht hatte, war eine Challenge für mich. Das kleinste was ich bisher gesurft habe, aber auch das aller schönste, was ich mir nicht im Traum vorgestellt habe. Ich wusste wir werden eins und ich werde es surfen & was soll ich sagen... Ich wollte es nicht mehr abgeben. Am liebsten hätte ich es gekauft 🤩

Ab Donnerstag waren wir dann wieder an meiner geliebten rechten Welle in Punta Blanca. Am Strand spielte schon Mambo, der Hund vom letzten Mal. Er hatte immer noch sein blaues Halstuch um und wartete bis sein Herrchen mit dem Surfkurs fertig war. An einem anderen Tag spielte er ausdauernd mit einem anderen Hund am Strand.

Warum heißt der Footprint Strömungen der Leidenschaft...
Eines Mittags bummelten Finja, Philipp und ich durch Corralejo und saßen anschließend am Strand. Dabei überlegten wir uns Buchtitel und Namen für die verschiedene Kapitel. Wie wir darauf gekommen sind weiß ich nicht mehr. Jedenfalls erzählten wir es auch unserem Surflehrer beim Grillen und er fand den Titel so gut, dass er am nächsten Tag beim Kurs mit den Worten begann: ,,Herzlich willkommen zu einem neuen Tag bei Strömungen der Leidenschaft''
Wir hatten auch noch Wellen des Verlangens was wir auch sehr gut fanden 😂

Es gab auch noch eine Geschichte zu den Croissants aus der Snackbox -von Philipp verfasst.

Es ist ein altes Familienrezept nach dem die Herbergsmutter ihre köstlichen Croissants zubereitet. Es wird von Surfer-Generation zu Surfer-Generation weitergegeben und nur wer die Große Linke Waikiki-Welle gesurft ist, kommt in den Besitz des Rezepts.
Jeden Morgen steht die Herbergsmutter pünktlich um 03:33 auf und schlägt ein Fass Butter. Damit beginnt das Backen ihrer beliebten Croissants.
Wenn Sie die kleinen Scheißerle gebacken hat, foliert sie die hellgelben Gebäcke in Plastik, so es die Tradition will.
Danach steckt sie immer genau 20 Stück in eine große Tüte, die sie mir einem Dino verziert.
Nur daran erkennt man, dass es sich um die echten Croissants der Herbergsmutter aus Lajares handelt.Read more